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5 weitere Länder ziehen nach

Tap to Pay startet in Österreich: Das iPhone als Kartenterminal

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Apple erweitert sein mobiles Bezahlsystem „Tap to Pay“ auf fünf weitere europäische Länder: Ab sofort können Händler in Österreich, Tschechien, Irland, Rumänien und Schweden kontaktlose Zahlungen über ihr iPhone empfangen. In Deutschland startete die Funktion bereits im Juni, seit September ist hierzulande sogar der Einsatz von Girocards möglich.

Tap To Pay Deutschland

Das iPhone als Kartenterminal

Die „Tap to Pay“-Funktion ermöglicht es Unternehmen und selbstständigen Händlern Zahlungen von kontaktlosen Kredit- und Debitkarten, Apple Pay und anderen digitalen Wallets direkt mit dem iPhone zu akzeptieren – ohne dafür ein zusätzliches Kartenlesegerät oder Terminal zu benötigen.

Voraussetzung für die Nutzung des Systems ist mindestens ein iPhone XS oder ein neueres Modell mit der aktuellen iOS-Version sowie eine App eines unterstützenden Zahlungsdienstes. Kundinnen und Kunden können ihre kontaktlose Karte, ihr iPhone, ihre Apple Watch oder ein anderes digitales Wallet an das Händler-iPhone halten, um die Zahlung per NFC abzuschließen. Apple betont, dass bei diesem Vorgang keine weiteren Geräte erforderlich seien, sodass Händler neue Zahlungen überall entgegennehmen können.

Mit SumUp, Stripe und Erste Bank

Apple arbeitet dafür eng mit führenden Zahlungsplattformen und Entwicklern zusammen, die ihre Apps für die Nutzung von „Tap to Pay“ freischalten lassen können. Zu den ersten Anbietern, die diese Funktion in allen fünf neuen Ländern ermöglichen, zählen die Plattformen Adyen, SumUp und Viva.com.

Ergänzend bieten in einzelnen Ländern auch Anbieter wie Erste Bank in Kooperation mit Global Payments, Stripe, Nexi, Revolut und myPOS Unterstützung für „Tap to Pay“ an. Weitere Plattformen wie hobex, Square und Surfboard Payments werden das System in den kommenden Wochen in bestimmten Regionen zudem aktivieren.

Apple hebt hervor, dass der Schutz der Privatsphäre im Mittelpunkt der Entwicklung von „Tap to Pay on iPhone“ stehe. Die Transaktionsdaten der Nutzer würden laut Apple über das gleiche Verschlüsselungssystem wie bei Apple Pay verarbeitet. Zudem hat Apple keinen Einblick in das Kaufverhalten oder die Transaktionsdetails der Nutzer.

29. Okt 2024 um 12:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Verdient Apple irgendwie auch was damit? Mich wundert ehrlich gesagt, dass sie nicht längst ne Banklizenz haben und selbst als Zahlungsdienstleister auftreten.

    • So wie Apple sich gegenüber Ländern/Staatenverbünde verhält, wäre eine Banklizenz eine sehr schlechte Idee.

      Es gibt wenig vergleichbares, was so stark reguliert wird.

      • Der Aufwand ist halt arg hoch. Sieht man an den Fintech Unternehmen. Aber mit einer Partner Bank wie bei der Apple Card ist das bürokratisch tausend mal einfacher.

      • Und Banken werden natürlich überall stark reguliert. Das ist normal. Da kann man sich Verhalten wie man möchte.

  • Für Privatnutzer geht das nicht oder?
    So ala PayPal – das wär sehr chillig

  • Ich nutze es mittlerweile im Taxi. Bis auf 1-2 Ausnahmen, wo ich auf das klassische Terminal zurückgreifen musste, muss ich sagen, dass das sehr gut und sehr schnell funktioniert.

  • Und die Schweiz, das Land der Banken, Geld und Gold sieht wiedermal in die Röhre. Macht natürlich Sinn! Danke Apple! :-(

    • In der Schweiz gibt es doch TWINT. Ist das nicht genauso gut? Ich bin Deutscher, daher ist das eine ehrliche Frage.
      Wo läge der Vorteil von Tap to pay gegenüber TWINT?

      • Nein, nicht ganz. Bezahlen geht mit Twint nur über einen QR-Code. Oder per Mobile Nr. wenn ich dir z.B. Geld schicken oder anfordern möchte. RFID, wie es z.B. Tap to Pay nutzt, ist dafür (noch) nicht vorgesehen. Könnte aber vielleicht mal kommen, da Apple die Schnittstelle ja jetzt nach um nach öffnet.
        Fun Fact: Schweden hat Tap to Pay bekommen. Ob die Amis wiedermal Schweden und Schweiz verwechselt haben? :-D

      • Ja, in der Schweiz wird sehr häufig Twint verwendet und ist plattformunabhängig, es braucht auch kein Händler-iPhone.
        Vor allem junge Menschen bezahlen sehr oft mit Twint und begleichen auch geschuldete Kleinstbeträge untereinander aus.
        „Hey, Jimmy ich twinte dir später die 5.60 Franken für den Kaffee.“

      • Twint ist wirklich grossartig.
        Gratis für Privatuser, wir Unternehmer bezahlen dafür mehr.
        Ist aber ok.

        Warum solche Sachen in der Schweiz erst später kommen, liegt daran, dass alle Landessprachen zuerst in ihren (Original)Länder zuerst da sei muss.
        Also Französisch, Italienisch fehlen noch, Deutsch wäre jetzt verfügbar. Das ist der Grund.
        Bei Applepay waren wir jedoch vor den anderen dran, keine Ahnung warum.

        PS: Wer weiss, was die 4.offizielle Sprache ist? ( Schweizer bitte nicht vorsagen…) :)

      • Romanisch

      • Das nervige an Twint ist, dass man dafür die Nummer als Kontakt haben muss, sofern der Anbieter kein QR Code hinterlegt hat.

      • Germany Twelve Points!

        Genau. Rumantsch, oder Rätoromanisch…

    • Eben darum. Die schweizer Banken werden da sicher die Hand drauf halten.

  • Apple sollte mal bei den Banken, bei mir die Coba druck machen, damit die endlich die girocard in Apple pay bringen,

    • Vlt. machst du bei deiner Bank Druck und kündigst. Mittlerweile bieten unzählige Banken Apple Pay an.

      • Es gibt ganze zwei Banken, die girocard bei Apple Pay anbieten.

        Gerüchte bzgl einer dritten gibt es nur bei der CoBa.

      • Sogar mittlerweile die Postbank

      • Chris, bestimmt könnte Apple mehr erreichen, als ich allein das könnte, sollteat du eigendlich wissen.

      • HESSENnbabbler, die Coba hat im Feb. 2024 angekündigt die Girocard in Apple Pay zu bringen und laut Internet (Arbeitet ) die Coba Intensiv daran. Vielleicht dann in 2025.

      • Nein, ist es nicht. Und ich bin auch kein Freund der girocard.

      • Die Girocard wird von den US-Kreditkarten-Unternehmen (Visa, Mastercard) mit sehr viel Geld derzeit aus dem Markt gedrückt (Subventionen und Schweinepreise für die Direktbanken), damit sie mittelfristig den deutschen Markt auch bekommen. Und wir dummen Konsumenten gehen natürlich alle mit und nutzen die Debitcards. Mittelfristig werden wir das alles in Form von Gebühren doppelt und dreifach bezahlen…. und die EU hat nichts entgegenzusetzen in Punkte Zahlungssystem.

      • Vollkommen richtig. Primär merkt der Kunde es nicht. Der Markt wird die Preise entsprechend anheben. Auch wenn es nur 1% ist, welches durch die Banken verlangt werden.

      • @Sauseschritt

        1. Direktbanken spielen auf dem Markt quasi gar keine Rolle. Fakt. Auch wenn dies im „Nerd“ Umfeld anders erscheinen mag.

        2. Nein, dies werden wir nicht durch höhere Gebühren irgendwann zahlen müssen. Denn die Gebühren, an denen Mastercard/Visa verdienen sind seit Jahren durch die EU gedeckelt, die Gebühr zwischen Bank und Visa/MC. Und an den Preisen zwischen Acquirer und Händler haben Visa und MC keinen wirklichen Einfluss.

        3. Kommt der digitale Euro. Dann brauchen wir gar keinen Kartendienstleister wie Visa/MC etc. mehr.

        4. Die Girocard ist ebenfalls eine Debitkarte.

      • @HESSENbabbler
        Klar ist die GiroCard auch eine Debitcard – aber halt auf einer lokalen Bezahl-Plattform, nicht einer US-amerikanischen. Und wenn die Gebühren gedeckelt wären, warum möchten dann viele Händler und Dienstleister bei kleinen Beträgen keine VISA sondern akzeptieren nur Giro? Weil die Gebühren signifikant niedriger sind. Bei vielen Kreditkarten bekam man 1% Cashback, bei Amazon gerade auch wieder 0,5%. Wo kommt das GEld denn her? Von den Händler-Gebühren und somit von den Preisen im Laden….

      • @Sauseschritt

        Es sind eben, wie gesagt, nur die Gebühren zwischen Kartendienstleister und Bank gedeckelt, nicht die zwischen Händler und Acquirer. Und hier gibt es genug Wettbewerb, damit die Preise nicht extrem steigen.

        Und die Kundenanzahl ist erstmal irrelevant, wichtig sind aktive Kunden. Viele haben gerade die kostenlosen Fintech Konten bei N26, C24, Revolut etc. eher als Neben/Spielkonto. Spielen auf dem „Zahlungsmarkt“ aber keine wirklich relevante Rolle.

  • Österreich:

    Tap-to-Pay für Firmen? Yes!
    Apple Pay Cash für Private? Naaaaa…

  • Stripe bietet es in Deutschland leider noch nicht an. Trotz Pressemeldung.

  • Privat wäre Mega …. Trinkgeld :) direkte Schenkung = steuerfrei als nicht selbstständiger

  • Tap to Pay
    in allen asiatischen Ländern in jedem kleinsten Geschäft – und bei uns ????

  • Gerade mit SumUp ausprobiert… funktioniert gut (in Österreich 1.39% Transaktions-Gebühr).

    Wie lange die Auszahlung aufs Konto dauert werd ich erst sehen…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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