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iPhone als Bezahlterminal

„Tap to Pay“ funktioniert jetzt mit der Girocard

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71 Kommentare 71

Apples Tap to Pay lässt sich jetzt auch mit der Girocard nutzen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat den Startschuss für diese Funktionserweiterung jetzt offiziell bekanntgegeben.

Generell ist „Tap to Pay“ hierzulande bereits seit Juni verfügbar. Als erste aktive Apple-Partner in diesem Bereich wurden damals Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, SumUp und Viva genannt. Auch die Sparkassen-Finanzgruppe mit ihrer Girocard war damals bereits Thema, allerdings war diesbezüglich nur die Rede von einem Start später im Jahr.

Tap To Pay Deutschland Girocard

Mit dem Start von „Tap to Pay“ mit der Girocard hat die Sparkassen-Finanzgruppe auch eine iOS-Version ihrer App „S-POS“ veröffentlicht. Diese Anwendung ermöglicht es, ein iPhone als mobiles Terminal für die Zahlungsannahme zu verwenden. Kunden können dann einfach ihre kontaktlose oder digitale Girocard, ihr iPhone, ihre Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse an das iPhone des Verkäufers halten, um diesem kontaktlos Geld zu übertragen.

Die Bezahlung erfolgt dann sicher verschlüsselt mittels NFC-Technologie. Dabei werden die im iPhone integrierten Sicherheitsfunktionen verwendet. Apple speichert im Rahmen der Verarbeitung der Zahlungen keine Kartennummern oder sonstige Transaktionsinformationen auf dem Gerät oder auf seinen Servern.

Tap To Pay Deutschland Girocard 2

Die Sparkassen bewerben „Tap to Pay“ als attraktive und flexible Lösung für kleinere inhabergeführte Geschäfte oder mobile Verkaufsstände.

Gebühren zwischen 0,79% und 1,90%

Hardwareseitig wird für die Nutzung von „Tap to Pay“ mindestens das im Jahr 2018 erschienene iPhone XS vorausgesetzt. Mit der neuen Sparkassen-App „S-POS“ wird das Apple-Telefon dann zu einem Kartenlesegerät für die Hosentasche. Damit man Zahlungen annehmen kann, muss man allerdings einen Händlervertrag mit der Sparkasse abschließen. Für die Einrichtung des Systems fällt 1 Euro „Schutzgebühr“ an. Als Transaktionsgebühr werden pauschal 0,10 Euro pro Vorgang und zudem abhängig von den vom Kunden genutzten Karten ein Prozentsatz zwischen 0,79 Prozent (Girocard/Debit) und 1,90 Prozent (Visa, Mastercard / Credit/Debit) des Zahlbetrags angegeben.

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03. Sep 2024 um 19:52 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Jetzt müssen nur noch die Ec Karten der Sparkasse auch damit funktionieren da kommt nämlich immer bitte Karte einstecken wenn Mans mit nfc versucht :)

      • Das waren noch die guten alten Zeiten, als man mit plastikgeld bezahlen konnte, ohne dass sich die Kreditkartenunternehmen daran bereicherten.

      • Eine der Hauptgründe, warum die EU den digitalen Euro einführen will. Damit können wir uns von Visa und Mastercard loslösen.

      • Es gibt noch genügend stellen wo nur EC Karte daran steht, zb. am Bezahlautomat an der Uni Klinik Frankfurt, da muß EC Karte sogar noch gesteckt werden, mit pineingabe. Also mal den großkotz wieder zurück fahren.

      • Es gibt noch genügend stellen wo nur EC Karte daran steht, zb. am Bezahlautomat an der Uni Klinik Frankfurt, da muß EC Karte sogar noch gesteckt werden, mit pineingabe.

    • Dann Steck die Karte mal in den Geldautomaten, damit die kontaktlose Funktion auch freigeschaltet wird.

      • An dem kasseautomaten zum Bezahlen des Parkscheines, gibt es Keine möglichkeit kontaktlos zu zahlen.

      • Gibt’s bei uns flächendeckend. Auch die Ticketautomaten an der Straße

    • Der, der mit der Kuh tanzt
    • Die Funktion muss mittlerweile aktiviert werden. Einmal mit Karte und PIN bezahlen. Dann geht’s auch kontaktlos. Wurde geändert, um Betrug zu verhindern. Früher wurden viele karte aus Briefkästen geklaut.

    • @Jdonalies, lies dir bitte nochmal die Informationen genau durch, die zusammen mit deiner Karte gekommen sind, als die Sparkasse Apple-Pay angekündigt hat! Da findest du raus, was du wohl übersehen hast.
      Man muss nämlich mit der Sparkassen-Card ganz sicher keine zusätzlichen Schritte mehr machen, um damit zu bezahlen. Und andere Karten gibt es bei der Sparkasse nicht mehr (sogar die „Maestro“-Co-Branding-Karten sollten inzwischen komplett vom Markt sein)

      • pecunia non olet

        @Josi
        Dafür gibt es jede Menge Girocards, die ein Co-Badge mit Mastercard haben und wahrscheinlich auch Visa. Das Co-Badge ist definitiv nicht verschwunden. Nur Maestro gibt es nicht mehr (bei V-Pay bin ich mir nicht sicher).

  • Schade, bis zum Wort Händler Vertrag fand ich den Artikel toll. Dann bemerkte ich, das ist wohl nichts für mich

    • pecunia non olet

      Tap to Pay ist eben kein kostenloses peer to peer Zahlungssystem! Die Software macht doch lediglich das iPhone zum Kartenterminal für kontaktlose Zahlungen. Und Zahlungskartenakzeptanz ohne Acquirer (Händlervertrag mit einer Bank o.ä., die die Abrechnung der Zahlungen vornimmt) gibt es nicht!

      Als kostenloses System für peer to peer Zahlungen gibt es PayPal oder (noch in den Kinderschuhen mit bisher sehr geringer Nutzerbasis) wero, was Handy zu Handy sehr gut funktioniert.

  • Gute Sache, die Gebühren leider Sparkassentypisch etwas zu hoch.

  • Gibt’s sowas auch einfach für nicht „Händler“ für n Flohmarkt wärs zum Beispiel angenehm, viele ältere Menschen haben kein Paypal, da wäre Kartenzaung nett, oder bei Geschenken im
    Freundeskreis…

  • AnotheriPhoneUser

    Bei der Haspa wird man einfach zu einer 404 Fehlerseite weitergeleitet, der Registrierungsprozess bricht ab. Wohl doch noch nicht ganz fertig…

  • Klappt ja wieder top bei der Sparkasse „Entschuldigung!
    Die Seite, die Sie suchen, ist umgezogen oder nicht mehr vorhanden“.

  • Das ist aber nur für Händler, ja? Also als Terminal Ersatz? Dh wenn ein Händler das hat, hält er mir sein iPhone vor und ich lege einfach Apple Pay oder die Girokarte davor und gut ist?

    • Willst du dein Auto damit verkaufen ?

      Sonst macht das ja kaum nennenswerte Gebühren aus…

    • Paypal ist für Händler teurer.
      0,35 Cent Pro Aktion plus 2,49% bis 1,99% , je nach Umsatz im
      Monat bzw. für hemeinnützige Vereine sofort 1,99 %, attraktiv ist anders.

    • ja in der tat erstaunlich, bei der regulierten Gebührenstruktur von Debit 0,2% (und das ist die Girocard) und Kreditkarte von 0,3% ist mehr oder weniger alles darüber Gebühr der Bank… und jetzt nochmal grübeln wie nett das von den Sparkassen ist… Das Deutsche Finanzwesen merkt mal wieder die Einschläge erst wenn der Zug schon von der Landebahn rollt…

      • … wenn der Zug von der Landbahn rollt …

        Das Bild muss ich jetzt erstmal verarbeiten

      • psunia non olet

        Es gibt drei verschiedene Gebühren für Zahlungskarten. Reguliert ist davon in der EU nur die Gebühr der die Karte ausgebenden Bank – auch Interchange Fee genannt. 0,2% für Debitkarten und 0,3% für Kreditkarten.
        Dann gibt es noch das Scheme Fee für den Betreiber des ganzen weltweiten Systems – also z.B. Mastercard und Visa. Das Scheme fee ist nicht reguliert und liegt of so bei ca. 1%. Das System für die Girocard wird von der Deutschen Kreditwirtschaft betrieben und hat entweder ein sehr geringes oder gar kein Scheme Fee. Deswegen sind Girocard Transaktionen bei den Händler so beliebt, weil die gebühren dadurch ca. 1% niedriger sind.
        Zu guter Letzt gibt es auch noch das Acquiring Fee, was die Bank (oder der Finanzdienstleister) bekommt, der die Abrechnung mit dem Händler vornimmt und dafür sorgt, dass der Händler das Geld der Kartentransaktionen dann auch zeitnah auf seinem Bankkonto hat.
        Und so summieren sich die Gebühren dann auf die von den Sparkassen geforderten 0,79 bis 1,9%. Das liegt im unteren Mittelfeld der Gebühren für kleine Händler.

  • Bei VR Payment gibts standardmäßig 1% für alle Karten ohne Fixkosten pro Zahlung und ohne monatlichen Kosten. Wenn man fast nur Girocard-Kunden hat, dann ist die Sparkasse hier mit dem Angebot etwas günstiger, bei uns hier im Grenzgebiet aber gerade lohnt sich das mit 1,9% im Vergleich nicht.

  • Was jedem bewusstwerden sollte:

    Ein 50€ Schein ist nach 50x benutzen immer noch 50€ wert.
    Aber wenn ich 50x 50€ mit Visa bezahle, sind etwa 50€ an Gebühren angefallen – also ganze 50€ weg.

    • Und wer bezahlt die zusätzliche Zeit das viele viele Bargeld zu zählen am Ende der „Schicht“ bzw. des Tages.

      Wer bezahlt die Versicherung, die man bei hohen Bargelddurchlauf hat?

      Wer bezahlt die Zeit des Mitarbeiters das Geld auf die Bank zu bringen, bzw. bei sehr viel Bargeld das Bargeld transportunternehmen?

      Wer bezahlt die Mankos beim Kassensturz, wenn der Mitarbeiter zu viel Wechselgeld rausgegebene hat.

      Wer bezahlt die von der Bank zur Verfügung gestellten Münzrollen und noch wichtiger, wer bezahlt das Einzahlen von 1000ende von Münzen, welches sich die Bank auch sehr gut bezahlen lässt.
      Das Handling von Bargeld ist extrem Zeit- und auch Kostenintensiv.

      Für dich als Privatperson ist der 50er immer ein 50er (verliert höchstens durch Inflation an Wert), beim Händler und da sprechen ich nicht vom Kleinsthändler mit 3 Transaktionen täglich, ist ein 50er noch nie 50 € wert gewesen. Deshalb ist die Kröte mit den Kartengebühren gar nicht so hässlich wie sie von außen aussehen mag.

      • Super geschrieben und auf den Punkt gebracht.
        Nicht um gegen Bargeld zu wettern sondern Faktenbasierend die Nachteile aufgezählt.
        Danke sehe ich auch so, bin aber zusätzlich noch gerne Bargeld Bezahler.

    • Unglaublich, dass dieser Unsinn immer noch verbreitet wird.

      Das Geld ist nicht weg, nur woanders. Wird also nicht weniger Wert.

      Es ist ja im Normalfall auch nicht so, dass 50€ Barumsatz gleich 50€ Gewinn sind.

      • Käpt'n Blaschke

        Das glauben aber viele. Speziell so mancher Gastronom glaubt dass das Bargeld, was am Ende des Tages in der Kasse ist, der Gewinn ist. ;-)

      • Drei Zeilen, dreimal Unsinn.
        Man könnte meinen, Habeck hat das geschrieben.

    • Barzahlung erleichtert halt auch Zahlungen am Fiskus vorbei und ist daher letztlich für uns alle teuer. Ich meide konsequent die Restaurants und Hotels mit Türschilder wie „Leider nur Barzahlung“.
      Ja, die Gebühren für Kartenzahlungen sind teils zu hoch. Sie werden aber in anderen Ländern einfach eingepreist. Niemand würde bspw. in Spanien, Frankreich, Italien usw. auf den Gedanken kommen sein Zimmer bar zu zahlen.

    • Die 50 Euro darf man nicht behalten. Da fallen Steuern weg. Nach 50 Zahlungen ist nicht mal mehr ein Cent übrig.

  • Hartmut Bachmann

    Immer wieder spannend, wie rückständig Europa eigentlich ist.

    Hier in Asien gibt es einen QR-Code, keiner braucht hier mehr als das Handy. Einfach scannen und fertig, einfacher kann man Gelder nicht transferieren.
    Das hat hier jeder, jede kleine Straßenhändler, jede Privatperson.

    Das funktioniert übrigens auch beim Automaten, hier kann man ebenfalls einen Code scannen und Bargeld abheben.

    Die Infrastruktur ist da einfach genial.

    • QR Codes zum zahlen sind aber rückständiger.

      Gibt es hier übrigens schon lange. Sogar vor Kontaktloszahlungen, mit dem Anvieter via Yapital (z.b. arbeit Rewe) und heutzutage z.b. mit BlueCode oder PayPal. Ist halt alles nicht so praktikabel wie z.b. einfach das iPhone mit Apple Pay ans Terminal zu halten.

      • Hartmut Bachmann

        Ja, aber was bringt es, wenn die Verbreitung nicht so gut ist?
        Selbst der kleinste Straßenhändler hat hier das System.

    • Lol, wir führen gerade den digitalen Euro ein. Das gibts so noch nirgends auch nur ansatzweise auf der Welt.

    • Und du bist dir sicher, dass auch das System keine Gebühren hat und damit wirklich besser ist? Wirtschaft hat was mit erwirtschaften zu tun. Und auch der Anbieter oder die Anbieter wollen/müssen IT-Infrastruktur betreiben und bezahlen und wollen was verdienen.

  • Muss auch kostenlos werden , sonst alles über Paypal Freunde . (Als privat Person) oder man kann da auch sagen Freunde … für Firmen natürlich ein Vorteil . Keine Kauf von extra Geräten.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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