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Hörinhalte gegen Leserschwund

Tägliche Nachrichten-Show: Apple News setzt auf Audio-Inhalte

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Um gegen die schleppenden Abonnenten-Zahlen der hauseigenen Nachrichten-Übersicht Apple News anzugehen, wird Apple zukünftig verstärkt auf Audio-Inhalte setzen, die vorerst jedoch nur in den USA angeboten werden.

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Cupertino setzt dabei auf zwei bewährte Konzepte und scheint sich sowohl beim populären The Daily-Podcast der New York Times als auch bei Audm inspiriert haben zu lassen. Audm, hier in den ifun.de-News, engagiert professionelle Sprecher, die aktuelle Magazininhalte namenhafter Publikationen wie The Atlantic, The New Yorker, Wired, Politico und Vanity Fair einlesen und euch so den akustischen Konsum ausgewählter Longform-Artikel ermöglichen.

Ab heute wird Apple News etwa 20 Audiogeschichten pro Woche über ein breites Spektrum von Interessengebieten produzieren. Es handelt sich dabei um Audioversionen einiger der besten Reportagen und Langformate, die von professionellen Synchronsprechern erzählt werden und die von Esquire, Essence, Fast Company, GQ, dem New York Magazine, Sports Illustrated, TIME, Vanity Fair, Vogue, Wired und anderen sowie von Zeitungen wie der Los Angeles Times und dem Wall Street Journal veröffentlicht werden. Audiogeschichten sind jetzt für Abonnenten von Apple News+ in den USA verfügbar.

Während die tägliche Nachrichten-Show allen amerikanischen Apple News-Nutzern zur Verfügung stehen wird, werden die langen Audio-Artikel ausschließlich zahlenden Abonnenten angeboten.

Dass ausgerechnet iOS 13.6, ein ansonsten eher unscheinbares Bugfix-Update, die großen Feature-Neuerungen für amerikanische Apple-News-Nutzer mitbringt, ist kein Zufall. Kürzlich sind abermals Verträge zwischen Apple und den teilnehmenden Verlegern ausgelaufen. Mit der New York Times verabschiedete sich Ende Juni, nach dem Ausscheiden des britischen Guardian im Frühjahr 2017, das zweite Schwergewicht aus Apples offiziellem Lineup.

Apple scheint die Audio-Offensive nun zu nutzen, um Verlags- und Leserschwund entgegenzuwirken.

Während deutsche Anwender also noch immer auf den Start der Nachrichten-App warten, lichtet sich in den aktiven Märkten das Feld der Teilnehmer. Diese hatten zuletzt den geringen Ertrag bei Apple News+ kritisiert. Von den $9.99, der zahlenden Leser behält Apple 50%, die andere Hälfte wird unter allen teilnehmenden Verlagen verteilt.

Zwar dürfen wir hierzulande das News-Widget nutzen, bekommen in der abgespeckten Variante der Schlagzeilen-Übersicht allerdings vornehmlich Boulevard-Müll angeboten – ifun.de berichtete.

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16. Jul 2020 um 07:28 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    4 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Würde mich erst recht nicht zu einem Abschluss bringen. Ich lese schneller als die Sprecher sind. Ich finde schon die Video-Inhalte bei Nachrichtenseiten nervig, wenn sie den Text komplett ersetzen. Die klicke ich direkt weg.

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