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SWR-App „Newszone“ wieder da: Zeitungsverlage ziehen vor Gericht

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32 Kommentare 32

Die Auseinandersetzung um die Nachrichten-Applikation „Newszone“ des Südwestrundfunks (SWR) geht in die nächste Runde. Wie die Deutsche Presseagentur beim Landgericht Stuttgart in Erfahrung gebracht hat, liegt vor Gericht ein neuer Antrag der Zeitungsverlage auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Nachrichten-Anwendung für junge Leute vor.

Newszone

Die Verleger wollen mit ihrem Vorgehen einen Neustart des Angebotes mit juristischen Mitteln verhindern und reagieren damit auf die kürzlich vorgenommene Reaktivierung des Angebotes durch den SWR. Trotz des noch ausstehenden Urteils hatte der Sender sein Online-Angebot Mitte März wieder freigegeben – die iPhone-Anwendung ist inzwischen auch wieder in den App Store zurückgekehrt und kann trotz des noch laufenden Verfahrens wieder aus Apples Software-Kaufhaus geladen werden.

Rechtsstreit läuft seit 2022

Der SWR befindet sich seit Anfang 2022 in einem rechtlichen Disput über das Nachrichtenangebot „Newszone“. Die klagenden Verleger, die im Bundesverband der Zeitungsverleger (BDZV) organisiert sind, stören sich an der textbasierten Gestaltung der Anwendung und üben die selbe Kritik, mit der auch schon 2016 gegen die Tagesschau-App ins Feld gezogen wurde.

Newszone App

Die Verleger argumentieren, dass die kostenfreie, gebührenfinanzierte App zu presseähnlich sei und somit in unzulässige Konkurrenz zu den privatwirtschaftlichen Zeitungen trete.

Statt dem Online-Angebot des SWR mit attraktiveren Alternativen zu begegnen, versucht man sich der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz nun auf dem Rechtsweg zu entledigen.

Der SWR hat seinerseits erklärt, den Antrag der Verleger in rechtlicher Hinsicht zu prüfen, um fristgerecht darauf reagieren zu können. Bis dahin werden App und Webseite der jungen Zielgruppe ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt.

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Entwickler: Suedwestrundfunk Anstalt des oeffentlichen Rechts
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26. Apr 2024 um 08:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Taugt die App was?
    Soll ja „nur“ für die Gen Z sein…

    Oder sind es nur 2 Zeiler News à la TikTok?

  • Einfachste Variante Runkfunkgebühren abschaffen das System ist doch eh fürn Eimer wers will soll’s abonnieren

  • Ich finde die Bewertung im Artikel fragwürdig: „Statt dem Online-Angebot des SWR mit attraktiveren Alternativen zu begegnen, versucht man sich der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz nun auf dem Rechtsweg zu entledigen.“ Hier werden Nachricht und Meinung vermischt. Es gibt ja durchaus attraktive Angebote der Verlage, aber diese Kosten gegenüber den kostenlosen gebührenfinanzierten Angeboten Geld. Die kostenlosen Angebote der Sender verzerren den Wettbewerb und machen es den Verlagen, die ihre Produkte natürlich nicht kostenlos anbieten können, schwer, profitabel zu arbeiten.

    • Wenn du hier schon länger mitliest, müsstest du eigentlich wissen, dass iFun gerne „Partei“ ergreift. Die haben ihren Firmensitz im Links-grün woken Berlin. Von daher wundert mich das auch kein bisschen.

    • Nur übersiehst du dass das angebot der öffentlich rechtlichen nicht gratis ist. Kostet im monat fast 19€ aktuell

      Antworten moderated
      • Nur übersiehst du das die anderen nicht die Zahlung von 19€ erzwingen können. ;)

    • In Zeiten in denen TilTok und Co als zuverlässlichste Auelle dieser Generation angesehen wird , bin ich über jeden Versuch dem entgegenzutreten dankbar. Dies ist sehr wohl im allgemeinem Interesse.

      Die Zeit hat sich ja geändert und damit die Medien. Da macht es wenig Sinn sich nur auf Fernsehen und Radio zu beschränken, zumal ja auch immer das Argument kommt:“ Ich nutze kein Fernsehen und Radio mehr „

  • Ich bin für die öffentlich rechtlichen, aber nicht für eine ewige Sendeanstalt die immer mehr wächst und daraus dann immer höhere Beiträge verlangt! Es braucht nicht jedes Bundesland seine Sendeanstalt, einfach reduzieren auf 4 – 6. „Unendlich“ viele Radiosender braucht es genauso wenig. Intendanten mit den Jahresgehältern: da kann man auch rot Stift ansetzen. Ziel sollte sein: 9,99 Euro / Monat. Alles darüber hinaus können sie gerne über ein freiwilliges Abo versuchen zu finanzieren, mal sehen wie dann ihre freiwilligen Angebote am Markt gegenüber der Konkurrenz bestehen :P

    • Endlich mal ein vernünftiger Kommentar bzgl. der öffentlich rechtlichen.
      Habe bis heute nicht verstanden, warum es so viele Sendeanstalten gibt. In der ARD sind neun! Sendeanstalten vertreten. Alle haben sie Intendanten mit einem höheren 6-stelligem Gehalt. Dann kommen noch ZDF und Deutschlandradio dazu. Keine Ahnung warum man so viele Sendeanstalten (gerade ARD) benötigt.

      • Aus einem stetig per Gesetzt gefülltem Topf bedient man sich doch gerne. Spätestens seit dem Fall Schlesinger wissen wir doch, dass das Geld nicht nur für unnötige Inhalte ( Sport und Unterhaltung haben mit dem Bildungsauftrag mMn nix zu tun!) verprasst wird.
        Guckst du z.B. hier : https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/oeffentlich-rechtliche-ruhegelder-101.html
        Jede/r Rentner/in und jede/r Rentenbeitragszahler/in sollte eigentlich auf die Barrikaden gehen.

      • Da hast du aber einen sehr begrenzten Begriff für Bildung- ich tippe mal dir schwebt das Schulfernsehen der 70 er vor Augen lol.

      • Helene Fischer Show und SOKO irgendwas gelten heutzutage also als Bildung?
        LOL !

  • Hab’s mir mal geladen aber krass… da sind sogar die RTL 2 News informativer. Direkt gelöscht.

    Antworten moderated
  • Direkt wieder gelöscht.
    Ich möchte keine App, die mir direkt ungefragt ein Video abspielt.
    TikTok-isierung von Nachrichten.
    Bäh…
    Und ja, ich bin alt! ^^

  • Was soll dieser eingeschobene, unterstellende, Satz
    „Statt dem Online-Angebot des SWR mit attraktiveren Alternativen zu begegnen, versucht man sich der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz nun auf dem Rechtsweg zu entledigen.“

    Wer sagt denn, dass keine attraktive Alternativen angeboten werden? Seid doch bitte so nett und haltet Euch an journalistische Grundsätze: Trennung von Berichterstattung und Meinung, oder alternativ: Kennzeichnet Eure persönliche Meinung!

  • Schon irgendwie witzig, dass Spiel.

    Der ÖR gehört abgeschafft, will ja eh keiner sehen & hören & lesen. Weil zu teuer, Sytemmedien, falsche Zielgruppe|n, weiterer negativer Blabla…

    Und trotz Privatfernsehen & -Rundfunk seit 40 Jahren haben die ÖR – immer noch – die höchsten Quoten. Die Mediatheken sind erfolgreicher, obwohl gesetzlich beschränkt, als die der viel umfangreicheren Privaten.

    Sobald mal was in Richtung Text geht, riesen Aufschrei der Schreiberzunft. Sofort wird geklagt.

    Irgendwas muss der ÖR ja doch richtig machen?!

    • Eine völlig verlogene, beschönigende Logik, die Du da versuchst zu platzieren! Wer auf ein >8,5 Milliarden Euro Budget zurückgreifen kann, muss nicht wirklich vieles richtig machen, sondern kann es sich völlig entspannt leisten, ganz, ganz viel falsch zu machen, ohne dass es ernsthafte Folgen hat. Zudem steht das Budget völlig unabhängig eines Refinanzierungerfolgs von Projekten und Apps zur Verfügung. Umstände, denen privatwirtschaftliche Unternehmen, die einem Erfolgszwang unterliegen, nur schwerlich etwas entgegensetzen können. Die Anstalten der ARD haben allein über 100 Apps im AppStore am Start – die dafür verbrauchten Entwicklungsgelder sind unbekannt und die laufenden Betriebskosten der Mediatheken ebenfalls… Die Zeitungsbranche steht, wegen des Strukturwandels in der Medienbranche, der veränderten Konsumtionsgewohnheiten und dem Wegbrechen von Einnahmequellen aus Anzeigen und Werbegeschäft besonders unter Druck. Insofern ist es absolut verständlich und nachvollziehbar, dass man querfinanzierten Subventionsangebote, die als Pseudo-Text-Angebote daher kommt nicht noch zusätzlich braucht. Im Medienstaatsvertrag (und den entsprechenden anderen Staatsverträgen) steht jedenfalls nichts davon, dass diese Art Angebote zu den Aufgaben der Grundversorgung durch den ÖR gehören.

      • Hervorragend argumentiert!

      • Im Medienstaatsvertrag steht aber auch nicht das solche Angebote NICHT zur Aufgabe des ÖR gehören. Klar die privatwirtschaftliche Zeitungsbranche hat es schwer aber das könnte ja auch einfach an ihrem besch*ssenen Geschäftsmodell liegen dass sie abhängig von Werbekunden gemacht hat (Gier frisst Hirn). Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Mein Mitleid für die Verlage hält sich stark in Grenzen.

  • Sehr schön, dass man die noch mit iOS 13 laden kann. Sehr nachhaltig! Find ich gut.

  • Naja, nicht iPad-optimiert, die news bildfüllend anstatt nur mit den Überschriften, so dass man sich schnell einen Überblick verschaffen könnte, absolut unbrauchbar für mich – ja, bin wohl zu alt ;-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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