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"Ergebnisse über Dich"

Suchergebnisse zur eigenen Person: Google-App bietet Entfernung an

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22 Kommentare 22

Der Suchmaschinen-Anbieter Google hat damit begonnen ein gänzlich neues Kontrollzentrum bereitzustellen, mit dem Nutzer das Ausspielen von Suchergebnissen zur eigenen Person beeinflussen können.

Google Ergebnisse

Die vorerst nur in den Vereinigten Staaten verfügbare Funktion soll es deutlich einfacher als bislang machen, Google um die Entfernung bestimmter Suchtreffer aus dem eigenen Index zu bitten, wenn diese persönliche Informationen wie etwa die eigene Telefonnummer, die persönliche Anschrift oder auch die eigene E-Mail-Adresse enthalten.

Teil der offiziellen Google-App

Das neue Kontrollzentrum, mit dem sich die „Ergebnisse über Dich“ kontrollieren lassen, wird dabei als Bestandteil der offiziellen Google-App bereitgestellt und soll proaktiv über Vorkommnisse der persönlichen Daten in den Google-Suchergebnissen informieren. Damit nach diesen Ausschau gehalten werden kann, sind Anwender natürlich dazu aufgerufen Google selbst mit den sensiblen, privaten Daten zu füttern.

Tauchen entsprechende Infos dann im Netz auf, informiert die Google-App ihre Anwender selbstständig und bietet direkt die Möglichkeit an eine Entfernung dieser aus den Suchergebnissen zu beauftragen.

Laut Google wird das neue Werkzeug zwar vorerst nur in den USA und nur in englischer Sprache verfügbar sein, allerdings würde man bereits daran arbeiten das Angebot auf weitere Regionen und Sprachen auszuweiten.

Viele Suchergebnisse jetzt unkenntlich

Zudem ist Google dazu übergegangen Suchergebnisse der Bildersuche erst mal unkenntlich anzuzeigen, wenn auf den Bildern „explizite Inhalte“ zu sehen sind. Hier geht es vor allem um Nacktheit, Gewalt, Verletzungen und medizinische Motive und Inhalte für Erwachsene.

Wer möchte kann die neue Funktion in den SafeSearch-Einstellungen auch wieder deaktivieren.

Unkenntlich

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Entwickler: Google
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04. Aug 2023 um 08:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    22 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn die „eigene Telefonnummer, die persönliche Anschrift oder auch die eigene E-Mail-Adresse“ über Google gefunden wird, dann hat man vorher aber auch ziemlich viel falsch gemacht…

    • Nun ja, vielleicht will einem jemand schaden und verbreitet diese Daten.

      Klar, wenn man niemandem Telefonnummer und E-Mail-Adresse gibt, ist es natürlich am sichersten.
      Allerdings macht das auch keinen Sinn.

      • Wirst halt mal schnell gehackt und Zack hast du das Problem. Ist jetzt eher kein Service für Otto normal aber halt schon jeden der öffentlich unterwegs ist oder in manchen Ländern auch Aktivismus betreibt. Finde die Funktion echt gut

    • Na so einfach ist das nicht. Früher, vor über 20 Jahren war es üblich dass man im Telefonbuch erscheint. Heute möchte ich das nicht. Aber es tauchen immer wieder meine Adressdaten auf, hab das verfolgt, ist nicht zu löschen! Eine Fa. in Polen, die (scheinbar) nicht mehr existiert, lässt die Daten einfach weiterhin im Netz. Ist jetzt nur mein Beispiel.

    • Hast vermutlich nur Kontakt zu Menschen die immer und jedesmal die komplette eula lesen bevor sie bei dem Messenger auf ok drücken und ihr kompletts Telefonbuch freigeben.

    • Da reicht leider schon eine Registrierung bei ner Firma aus, die schlampig mit den Kundendaten umgeht. Dummerweise passiert in Deutschland nichts, Firmen werden dafür nicht bestraft :((((( Aber hauptsache Cookie-Hinweise…..

  • Ein weiterer Schritt Googles um vorzugaukeln, sie würden sich um den Datenschutz der Nutzer wirklich kümmern. Aber wohl mehr in der angezeigten Maske, aber was im background läuft wissen wir

  • Was für ein beschränkter Kommentar. Als selbständiger hat man natürlich seine Kontakt Daten bei Google hinterlegt. Wie soll Mann denn sonst gefunden werden. Und nicht jeder Selbstständige hat zwei Handy Nummern oder eine Geschäftsadresse.

    • Darum geht es nicht. Der Selbständige hat das so gewollt und wird die auch wohl kaum entfernen lassen.

      Aber als Privatperson würde es nicht wollen, wenn als Suchergebnis meine Mobilfunknummer angegeben wird. Das Problem hatte nämlich mein Freund und Hausarzt, dass irgendwann irgendwer Google seinen Handynummer mitgeteilt hat und er dann nachts aus dem Bett geklingelt wurde, weil jemand Husten hatte. Er hatte Wochen und einen Anwalt gebraucht, bis die Nummer wieder weg war. Da die aber mittlerweile so verbreitet war, blieb ihm nichts übrig als eine neue Rufnummer zu nehmen. Bis heute weiß er nicht, wie und wer dafür verantwortlich war, dass die Nummer im Ergebnis erschien.

    • Um Selbstständige geht es hier wahrscheinlich eher weniger. Du verbreitest die Kontaktdaten ja selbst und willst gefunden werden. Hier geht es um Otto der zwar öffentlich auftritt, aber halt trotzdem keine morddrohungen von Bärbel auf sein privathandy haben möchte. Zumal es als selbstständiger schon arg fahrlässig ist für alles die gleiche Nummer zu nutzen (am Anfang okay aber spätestens wenn man mal länger im Plus ist sollte man das dringend ändern).

    • Schade, dass Du scheinbar nicht empathisch genug bist um auf verletzende Bewertungen zu verzichten und stattdessen sachlich bleibst.

  • Paul_Fridolin_CH

    Weil ich eine .net Mail-Adresse habe, werde ich seit ca. 3 Jahren immer mehr mit Spam aus den USA bombardiert. Anfangs waren es nur wenige und vor allem aus den intelligenten Kreisen von Trump. Dann waren es angebliche Absender von seiner Frau und seinen Kindern. Später wichtige Finanz-Informationen um meine US Dollar vor Verlust zu retten oder bombenmässige Gewinne abschöpfen zu können.
    Inzwischen nehme ich den Spam-Report meines Providers in Anspruch. Der sendet mir täglich die als Spam vermuteten Mails in einer Liste. Wenn darin alles Spam ist, genügt ein Klick um das zu löschen und zukünftig dasselbe automatisch veranlassen. Sonst kann ich jede Mail einzeln steuern ob ins Postfach oder als Spam.
    Zusätzlich habe ich den Spamfilter schärfer eingestellt. Trotzdem schlüpfen so alle 10 Tage noch einzelne Spam-Mails durch.
    Ich überlege mir, ob ich eine andere Mail-Adresse erstellen soll und alle von denen ich Software oder Dienstleistungen, Einkäufe und persönliche Adressen habe auf die neue Adresse zu ändern. Es stresst nämlich nur noch, zu sehen wie dumm der Durchschnitt der Amerikaner ist.

    • Habe ich vor Jahren auch so gemacht: meine Google-Adresse ist für Müll (Foren usw.). Die wichtigen Sachen gehen über meine @me Adresse. Und wenn doch was durchkommt aus einer Mailingliste oä, wird das konsequent geblockt.

      Lebt sich recht ruhig so. Oder kurz:
      „Der Trend geht zur Zweitadresse.“ ;)

  • Würde ich mir mal von Telegram wünschen. Der Ex von meiner Frau hat dort vor 2 Jahren kompromierende Fotos von ihr eingestellt, weil sie mich geheiratet hat. Der Typ war einfach eifersüchtig. Die Fotos sind heute über 15 Jahre alt und geistern da nun rum. Er hat sie digitalisiert und dann ich einen Kanal geladen. Vor Gericht wurde uns Schadensersatz zugesprochen und Telegram wurde verpflichtet, die Fotos sofort löschen zu müssen. Bis heute ist es aber nicht gelungen, einen verantwortlichen auszumachen. Ich selbst habe hunderte E-Mails geschrieben aber nie Antwort erhalten.
    Das so etwas überhaupt möglich ist, ist einfach nur widerlich. Der Messanger gehört hier aus den App Stores genommen, wenn die sich nicht an die lokale Rechtsprechung halten.
    was Google jetzt macht, ist doch schon mal etwas. Es gibt bestimmt viele Menschen da draußen, Opfer, wo man noch was online findet. Hoffentlich ziehen andere Suchmaschinen da nach und hoffentlich braucht man nicht erst ein Google-Konto um das zu beantragen.

    • Ekelhaft sowas.. tut mir jedes Mal leid, sowas zu hören. Für die Opfer inkl. der Angehörigen einfach nur die Hölle.

      Und man muss sich überlegen: Das sind ja die Sachen, die man mitbekommt. Es gibt nicht nur Messenger, auch genug Webseiten im öffentlichen Internet / Clearweb, auf denen sowas rumgeistert.. geschweigedenn im Darkweb. Und nicht jedes Mal stehen die Klarnamen dabei – was natürlich „Vorteile“ (eigentlich unangebrachtes Wort) hat (keine einfache Identifikation der gezeigten Personen), aber auch Nachteile (Betroffene können nicht prüfen, ob ihre Bilder veröffentlicht wurden, bis sie jemand darauf aufmerksam macht).

      Einfach nur krank. Schadensersatz ist zwar schön und gut, kann das Geschehene aber nicht rückgängig machen. Meiner Meinung nach sollten solche Menschen auch großzügig weggesperrt werden und nicht nur ein paar Jahre ein bisschen Geld zahlen müssen.

    • Stimme ich dir komplett zu! Mein FB Account wurde gekapert, Polizei hat auch keinen be FB dazu bewegen können sich das anzusehen. Bis heute nix passiert.

      Das schlimme, durch die EU muss man sich mittlerweile sogar auf dem Fernseher mit Cookies-Bannern rumärgern, danke. Aber an die richtigen Datenschutzlöcher, da wo es nicht um anonymisierte Daten geht, da gehen sie nicht ran. Einfach nur noch albern dieser Haufen, die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

    • Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: Wichtig ist, dass du vom Gericht einen Beschluss erhältst, wo die direkte URL zur Nachricht genannt wird, so was wie https://t.me/c/123/456. Diesen Beschluss muss die Behörde dem Anbieter senden (abuse@telegram.org). So war bei uns der Kram innerhalb von 48 Stunden damals weg.

      Kommt leider immer als die Behörden an, einige haben 0 Plan und schreiben einfach nur „in der Gruppe XXX soll ein Bild gelöscht werden“.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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