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24 Stunden am Tag erreichbar

Sprechstunde per App: Amazon bietet Gesundheitsberatung im Abo

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19 Kommentare 19

Im vergangenen Sommer hat sich der Onlinehändler Amazon die Übernahme des in San Francisco ansässigen Gesundheitsdienstleisters One Medical satte vier Milliarden US-Dollar kosten lassen. Jetzt hat Amazon die Übernahme finalisiert und integriert das Telemedizin-Paket nun in das eigene Angebot.

One Medical

Gesundheitsberatung im Abo

Vorerst ausschließlich in den Vereinigten Staaten verfügbar, bietet Amazon nun eine Gesundheitsberatung als kostenpflichtiges Abonnement über die One Medical Applikation an.

Der Dienst, der unabhängig von der Prime-Mitgliedschaft des Konzerns angeboten wird, bietet für monatlich 12 US-Dollar beziehungsweise für 144 US-Dollar pro Jahr den durchgängigen Zugriff auf ein Telemedizin-Angebot an, das 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche zur Verfügung steht und nicht nur eine ärztliche Beratung bietet, sondern auch zur Ausstellung neuer Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente genutzt werden kann. Zur Erinnerung: Amazon betreibt seit November 2020 die eigene Online-Apotheke „Amazon Pharmacy“.

24 Stunden am Tag erreichbar

Neben Telemedizin-Sprechstunden lassen sich über die One Medical Applikation auch Vor-Ort-Termine in den Ärztezentren von One Medical verabreden sowie Hausbesuche initiieren. Diese sollen innerhalb von 24 Stunden angeboten werden und werde dann, sollte ein Praxisbesuch nötig sein, über die reguläre Krankenversicherung der One Medical-Abonnenten abgerechnet.

Erste Kassen bieten Vergleichbares

Auch hierzulande könnte der Dienst durchaus auf Interesse stoßen. Zwar bieten erste Krankenkassen wie etwa die TK mit ihrer TKDoc-App und dem TK Symptom-Check bereits vergleichbare Angebote an, bei vielen deutschen Versicherern existieren entsprechenden Digital-Offerten allerdings noch nicht.

23. Feb 2023 um 11:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich weiß ja nicht, ob man inzwischen alles über Amazon machen muss. Ich weigere mich ja sogar da unentwegt zu bestellen.

    • und ich weiß nicht, ob sich das Modell hier durchsetzen kann – immerhin bekommen wir ja derzeit kostenlose Beratungen vom Arzt (vor Ort), finanziert durch unsere Beiträge zu den Krankenkassen.

      Ich persönlich würde denn da in Zeiten wo eh schon alles teuer ist, nicht noch so eine 24/7 Beratungsflatrate buchen.

  • Hallo Daniel, Kunden mit diesem Melanom kauften auch sonnencreme. Sollen wir diese in deinen Einkaufswagen legen?

  • Nach dem Gespräch gibt es dann ausführliche Kaufempfehlungen vom Sarg bis hin zum Abführmittel ;-)
    ob ich mich über Amazon beraten lassen würde – Nein.
    Wenngleich die telefonische ärztliche Beratung am Telefon in den USA völlig normal ist.

  • Der war gut aber so wird es s wohl sein. Und der Datenschutz erst und keiner hört mit……

    • Deine Versicherer und dein Chef sind rein zufällig bereits vor dir informiert.

      Die Preiserhöhung der Versicherung und die Kündigung vom Chef sind in deiner Mailbox, noch bevor du aufgelegt hast. Aber das ist rein Zufällig und hat nichts mit deiner Krankheit zu tun. ;-)

  • @Dickelsson, ich würde dies nicht so einfach abtun. Amazon hat sich beispielsweise auf anderen Geschäftsfeldern (z.B. AWS) schon ganz anders behauptet.
    Zudem ist der Gesundheitsmarkt in US absolut unterschiedlich zu dem was wir hier kennen.

    • Absolut, war auch nur ein Scherz. Für US ist der Preis und Service wohl super und sehr interessant. In DE wird’s wohl schwer sich am Markt zu behaupten, wenn die nicht als Wholesale Partner auftreten und den Dienst an die Krankenkassen verkaufen.

  • Amazon kennt die kaufeigenschaften der Menschen, mit den Kameras und türschlössern den Alltag, mit den aws Servern das onlineverhalten.
    Was fehlt noch ? Genau! Die Gesundheitsakte.
    Was kommt als Nächstes ? Bewerben sie sich mit Amazon beim neuen Job !

    Sorry, aber mehr als paar Artikel bestellen bei dem Buchhändler werde ich nie

  • Josef Donhauser

    Das haben wir von der AOK auch. Sogar kostenlos für Mitglieder. Wer braucht da AMAZON?

  • Sehr wichtig und nötig.

    Über Spenden finanziert wäre es wahrscheinlich genau das richtige statt Amazon dahinter.

    Doch vielleicht entsteht ja neues da die Nachfrage wahrscheinlich riesig sein wird.

  • habt ihr das alle schon so erlebt was ihr so schreibt oder motzt ihr nur mal mit rum so wie das anscheinend alle zur zeit in diesem Land tun?

  • Gibts da auch Krankmeldungen im Abo? Frage für einen Freund xD

  • So ein Quatsch – mal ehrlich, was sol dabei anderes rauskommen als : „Bitte gehen Sie zu Ihrem Arzt“. Welcher „Online – Doctor“ will sich dem Risiko einer Falschdiagnose aussetzen ? Eventuell sogar mit fetten rechtlichen Konsequenzen !?

  • Das kann durchaus ein attraktives Angebot sein, wenn man bedenkt, dass sich viele Menschen in den USA, keine Krankenversicherung leisten (können). Die Kosten weiterführender Behandlungen trägt das Abo zwar nicht, aber immerhin.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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