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Nur Amazon will den Direktvergleich

Sprachassistenz auf Sonos: Google blockiert Dualbetrieb

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Wer in den eigenen vier Wänden einen oder mehrere Sonos-Lautsprecher mit integrierten Mikrofonen aufgestellt hat, kann diese nicht nur zur Musikwiedergabe, sondern auch zur Nutzung von Sprachassistenz-Angeboten wie Amazons Alexa und dem Google Assistent nutzen.

Allerdings lassen sich in den Sonos-Einstellungen nicht beide Systeme konfigurieren und gleichzeitig aktivieren. Hier müssen sich Anwender aktiv zwischen den Angeboten von Amazon oder Google entscheiden – und dies, obwohl es für Sonos völlig problemlos möglich wäre sowohl auf das Stichwort „Alexa“ als auch auf „Hey Google“ zu reagieren.

Sonos-Anwender könnten theoretisch frei wählen, welche Frage an welchen Dienst delegiert werden soll – Alexa könnte Katzenfutter nachbestellen, Google um das Abrufen einer Websuche gebeten werden.

Google blockiert Dualbetrieb aktiv

Dass dies (noch) nicht möglich ist, haben wir einer künstlichen Beschränkung der Sonos-Software zu verdanken, die auf Druck des Suchmaschinen-Riesen Google implementiert wurde. Sonos wäre bereits in der Lage beide Assistenzsysteme gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, ohne dass sich diese gegenseitig stören könnten, Google steht der Idee jedoch so ablehnend gegenüber, dass alle Sonos-Anfragen diesbezüglich bislang abgeschmettert worden.

Sonos Sprachsystem

Nur Amazon zum offenen Wettbewerb bereit

Ohnehin scheint von den drei großen Anbietern derzeit lediglich Amazon dazu bereits zu sein, sein Alexa-System für den gleichzeitig-konkurrierenden Einsatz auf beliebigen Endegeräten freizugeben. Der Online-Händler hat mit der „Voice Interoperability Initiative“ dafür sogar schon eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der sich knapp 100 Firmen angeschlossen haben.

Apple und Google, die einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten, haben sich der Initiative bislang jedoch nicht angeschlossen.

01. Okt 2021 um 07:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    10 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Siri fehlt noch im Bunde, soweit ich verstanden habe soll dies ab iOS 15 von Apple angeboten werden, sofern anderen Geräte (AppleTV o. HomePod) im eigenen Netzwerk sind… Mal schauen wielange sich Sonos dafür Zeit lässt.

  • Ich für mich verstehe nicht so ganz warum ich überhaupt mehrere solcher Assistenten aktiv haben möchte. Es langt doch wenn Mann/Frau sich die Zunge wegen einen Sprachassistenten verknoten muss, da dort in den seltensten Fälle normale Sätze genutzt werden können oder gar Mundart gesprochendes verstanden wird.

    • Alternativ zum konventionellen Fummel-Schalter, kann die ganze Familie hier Licht, Wärme und Musik steuern, völlig kontaktlos und ohne sich irgendwas zu verknoten. ;-)

      • Dann sprichst du wohl komplett anders als du hier Sätze schreibst ;-) Wärme geschieht dazu bei uns komplett Automatisch, da muss niemand mehr rumfummeln. Licht hat sich bei uns rausgestellt, dass wir viel zu selten da dimmen oder irgendwelche Farblichen Stimmungen abdecken als dass sich das lohnt. Dazu haben wir meistens auch nur unsere Licht Inseln an und die sind auch komplett Automatisch, so dass da niemand mehr rumfummeln muss.

        Musik wäre da sicherlich eine Feinesache aber da ist bei uns schon das Problem, dass Siri immer noch nicht wirklich die ganzen Englischen Title bei uns versteht, wenn es auf Deutsch eingestellt ist. Und auf Englisch einstellen macht keinen Sinn, denn dann versteht es so Sätze wie „Spiele Musik im Wohnzimmer“ nicht mehr. Die Alternativen von Google und Amazon wollen wir (also eigentlich nur ich nicht und somit keiner in der Familie) nutzen.

      • in >90% der Fälle ist ein guter mechanischer schalter schneller und einfacher zu bedienen.

      • Widerspreche ich. Bei uns wird das gesamte zu Hause damit gesteuert. Keine Probleme.

    • Warum? Ei „Hey Goigle, verstehst wenigstens du mich?“ hat doch auch seinen Charme. Und vielleicht kann Alexa 3.0 dann auch schmollen.

    • Sehe ich auch so. Anwendungen, die über „Wohnzimmerlicht an“ hinausgehen, kannst Du vergessen. Alleine bei Spotify win bestimmtes Album zu wählen, ist schon ein Drama.

  • marius müller westerwelle

    Siri als Konkurrent zu bezeichnen ist aber auch mutig :D

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