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Der Musikdienst muss nachbessern

Spotify: Wenn fremde Nutzer geteilte Playlists torpedieren

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Das Magazin Mashable macht auf ein wachsendes Problem im Zusammenhang mit gemeinsamen Wiedergabelisten bei Spotify aufmerksam. Was als Community- und Party-Feature gedacht ist, wird von Automatismen zerstört, die offenbar mit dem Ziel erstellt wurden, die Wiedergabezahlen von Produktionen bestimmter Musiker oder Studios anzukurbeln und damit am Ende wohl auch mehr Tantiemen zu generieren.

Mashable macht das Thema an einen „Spotify-Bot“ namens Ashley fest, der sich Anwenderberichten zufolge aktuell besonders aktiv zeigt und ganz offensichtlich vom finnischen Musikerkollektiv Pesukone verantwortet wird. Pesukone verfügt bei Spotify über den Status „Verifizierter Künstler“ und hat dort aktuell knapp zwei Millionen Hörer im Monat, von denen ein sicher nicht geringer Teil genau aufgrund dieser wenig seriösen Werbeaktivitäten auf die entsprechenden Titel gestoßen sein dürfte.

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Das Thema ist jedoch keinesfalls auf den Ashley-Bot von Pesukone beschränkt, so wird auch von anderen Musikverlagen und Künstlern berichtet, die sich solcher Methoden bedienen. Während die Manipulation gemeinsamer Wiedergabelisten für Endnutzer oft wie ein böser Streich aussieht, steckt hier in der Regel konkretes Geschäftsinteresse dahinter.

Spammende und Störende Spotify-Nutzer blockieren

Spotify wäscht seine Hände diesbezüglich in Unschuld, dabei könnten schon einfache und ohnehin längst von Nutzern geforderte Änderungen Abhilfe schaffen. Anstatt gemeinsame Playlists standardmäßig für alle Spotify-Abonnenten zu öffnen, fehlt hier die Option, die Zusammenarbeit auf einen definierbaren Nutzerkreis zu beschränken.

Immerhin bietet Spotify mittlerweile die Möglichkeit, andere Nutzer zu blockieren und auf diese Weise auch dafür zu sorgen, dass diese auch von euren geteilten Playlists ausgeschlossen bleiben. Wenn also ein entsprechender Nutzer – egal ob künstlich oder reell – in euren öffentlichen Wiedergabelisten sein Unwesen treibt, könnt ihr diesen sperren, in dem ihr das Profil der Person aufruft und über die drei Punkte die Option „Blockieren“ auswählt.

24. Feb 2022 um 07:53 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Wie bewirbt man eigentlich seine Wiedergabeliste(n) am effektivsten? Hat jemand Erfahrung damit?

    Und kann man eine Playlist auch einfach mit „Leserechten“ teilen?

    Sorry, habe meine zahlreichen Listen bis anhin noch nie geteilt, deswegen die evtl. dumme Frage.

    • Warum sollte man dies auch tun? Soll jetzt nicht despektierlich klingen aber was interessiert mich dein Musikgeschmack?

      • Warum solltest Du nach seiner Playliste suchen?
        Wir stellen unsere (bis vor kurzem) gerne für Freunde online…aber z. Zt. werden diese Listen zugemüllt und ich hatte Spotify in Verdacht. Eine „nur lesen“ Funktion würde diese Unart sofort abstellen.

  • Sorry, ich habe es auch nicht ganz kapiert. Heißt das mit anderen Worten, dass jede neu erstellte Playlist standardmäßig erst mal öffentlich ist und explizit als privat gekennzeichnet werden muss?

    • Wie kommst du nur darauf? Kannst du mal erklären, wo das steht?

    • Ja, so habe ich das verstanden. Bin am Wochenende zufällig darüber gestolpert und habe dann meine gesamten Playlists einzeln auf „privat“ gesetzt. Sehr nervig, wieso ist das nicht die Standardeinstellung? Was geht das Externe an, was ich höre? Das könnte man doch sicher einfach über einen Schalter regeln, was die Grundeinstellung für neue Playlists sein soll.

  • Zum letzten Absatz…bis dahin ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Was nützt mir ein „hinterher sperren“ wenn die Liste schon zugemüllt ist.

  • Bin ich auch schon von betroffen gewesen. Sobald man sich mit mehreren Personen eine Playlist teilen möchte, und alle Mitglieder Lieder hinzufügen dürfen, ist die Playlist öffentlich. Private Gruppen sind nicht möglich! Wir hatten auch schon Externe, welche im Paket 20 Songs auf die Liste gepackt haben…

  • Die Baustelle Spotify wird immer größer…keine HomePod Integration, kein AirPlay2, Podcasts nicht auszublenden und jetzt das! Es wird Zeit weiterzuziehen.

  • Spotify scheint irgendwie bekannt dafür zu sein nichts zu tun. Außer die Hände aufzuhalten….

  • frankensteinchen

    Bei mir was das auch schon, sehr ärgerlich.

    Dabei fand ich meine „Voraussetzungen/Gegebenheiten“ eigentlich ideal für sowas:
    Spotify Premium Familiy, ich hab meiner Tochter ne Playliste angelegt und hab die „öffentlich“ gemacht, dass meine Frau ebenfalls Lieder hinzufügen kann
    (Töchterlein ist noch etwas zu jung für ein eigenes Handy…)

    Schade, dass es keine andere Lösung gibt, das abzustellen

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