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"Spotify Plus" als Trittbrett zu Premium

Spotify testet werbefinanziertes 99-Cent-Abo mit weniger Einschränkungen

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30 Kommentare 30

Der Streaming- und Abo-Markt ist ordentlich in Bewegung. Gestern erst konnten wir über die YouTube-Pläne zu „Premium Lite“ berichten, heute machen Infos zu einem neuen Abo-Segment bei Spotify die Runde. Der Musikdienst testet mit „Spotify Plus“ einen Kompromiss zwischen einer werbefinanzierten Mitgliedschaft und einem Vollpreis-Abo.

Spotify Plus Test Screensthots

Vorabinformationen zu „Spotify Plus“ liegen dem Onlinemagazin The Verge vor. Dem zufolge wird das neue Angebot derzeit mit einer begrenzten Zahl von Nutzern getestet. Diese erhalten zum Monatspreis von 0,99 Dollar zwar weiterhin eine mit Werbung durchsetzte Version des Musikdienstes, können aber in der Gratisversion nicht vorhandene Freiheiten nutzen und beispielsweise laufende Titel in beliebiger Zahl überspringen oder gezielt Songs für die Wiedergabe auswählen.

Bezüglich weiterer Details zu dem Angebot zeigt sich Spotify gewohnt wortkarg. Man arbeite ständig daran, das Spotify-Erlebnis zu verbessern, und führe regelmäßig Tests durch, um die eigenen Entscheidungen zu untermauern. Das neue, werbefinanzierte Abonnement werde derzeit mit einer begrenzten Anzahl an Nutzern getestet.

Weiter Warten auf „Spotify HiFi

Offiziell hat Spotify derzeit nur zwei verschiedene Abo-Varianten im Programm. Premium ohne Einschränkungen für monatlich 9,99 Euro oder das kostenlose „Spotify Free“. Hier sind die Nutzer neben den Werbeunterbrechungen allerdings auch mit Blick auf die Qualität und Vielfalt eingeschränkt. Beispielsweise is auch keine Offline-Nutzung möglich und die Songs stehen nicht mit maximaler Qualität zur Verfügung.

Apropos Qualität: Spotify-Nutzer warten weiterhin darauf, dass sich der Musikdienst konkreter zu seinen Plänen um die Bereitstellung einer Lossless-Option äußert. Das Unternehmen hat bereits im Frühjahr angekündigt, dass man mit Spotify HiFi noch in diesem Jahr die Möglichkeit zum Abruf von verlustfrei komprimierten Audiodateien bieten werde. Deezer und Tidal haben dergleichen längst im Programm, Apple und Amazon sogar ohne Aufpreis als Bonus im Zusammenspiel mit den hauseigenen Standard-Musik-Abos. Nur der in letzter Zeit vermehrt schwächelnde Branchenführer lässt hier auf sich warten.

03. Aug 2021 um 12:29 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich glaube on 1$€ oder 10$€ spielt keine Rolle, die Leute wollen sich ja überhaupt nicht mit ihrem Zahlungsdaten anmelden. Finds sowas von peinlich wenn Leute (zb meine Arbeitskollegen) meinen laut Musik hören zu müssen und dann Werbung kommt…

      • Niemals. Werbung ist die große Krankheit des Jahrhunderts.

      • wenn die Anwender / Nutzer nicht bezahlen wollen muss eine Art Gegenfinanzierung in Form von Werbung laufen…

        Ich denke,dass die größe Krankheit unserer Zeit ist, dass die meisten alles nutzen wollen, ohne dafür Geld bezahlen zu wollen

      • Exakt und ich würde sogar noch weiter gehen und sehen es als ihr Recht und eine Selbstverständlichkeit an alles, immer umsonst nutzen zu dürfen.

      • Richtig. Dadurch, dass es heutzutage so viele kostenlose Dienste gibt wie von Google, Facebook und co. sind wir es gewohnt, nicht bar zu zahlen. Das dann aber mit unseren persönlichen Daten und danach Werbung. Die Industrie hat dieses Bild, dass alles kostenlos sein muss geschaffen und deshalb hat sich die Arroganz entwickelt.

    • Peinlich nicht, aber nervig. Es ist ja dann quasi wie Radio hören, kein gezieltes Musik hören.

  • mal gespannt wann die ersten aufschlagen mit dem Kommentar das sie Spotify ja mit Freunden teilen und daher eh nicht den vollen Betrag bezahlen und Youtube Premium über Indien buchen usw .. Wenn es so weiter geht brauchen wir uns nicht wundern das die Streamingdienste teurer werden oder mehr Einschränkungen machen.

    • Dann sollen die Anbieter auch hier den indischen Preis anbieten!!! Wieso kostet hier die gleiche Leistung das vielfache? Oder wieso müssen wir das indische Angebot mit finanzieren?

      Solange das so ist, finde ich es gut, das User das System mit VPN aushebeln!

      Es ist eine Frechheit, das man den deutschen doppelt und dreifach die Kohle für ein und das selbe Produkt aus den Taschen zieht.

      Ich sehe da eine art Benachteiligung drin!

      DAs es deutlich günstiger geht, sieht man ja an den Auslandspreisen. Zur Not müssen eben diese um wenige Cent angehoben werden, damit hier der gleiche Preis angeboten werden kann und bei Spotify und Co. in Summe das gleiche Geld reinkommt.

      Komisch das sich da so gut wie niemand drüber aufregt oder sich die EU mal um sowas kümmert. Ich möchte übrigens auch den Strom aus den Niederlanden beziehen. ;-) Geht auch nicht…. Alles was Vorteile hätte, geht komischerweise nie!

      • dann hoffe ich das Du auch ein indisches Gehalt bekommst wenn Du hier auch indische Preise forderst . Warum kaufst Du dir denn kein Auto in Indien, die sind da auch günstiger?

    • Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass das von Spotify und YouTube nicht bewusst in Kauf genommen wird? Das wäre ein Kinderspiel das zu unterbinden. Aber es ist eine Dienstleistung. Bis zu einer gewissen Masse kostet es YouTube keinen Cent mehr ob sie nun einen User mehr oder weniger haben, dann verdienen die lieber die 2-3€ über YouTube Indien als gar nichts. Denn das ist in der realen Welt die Alternative. Klar könnte man auch denken: wenn die VPN User jetzt nicht mehr die Möglichkeit haben werden, werden sie alle 17€ im Monat dafür bezahlen. Wird der Großteil aber eben nicht machen & dann streicht YouTube das wenig an Geld lieber ein.

      • Also der Klassiker – Gelegenheit macht Diebe. Und solange es keiner merkt oder unterbindet – why not…

      • Also Diebstahl nenne ich das zwar nicht. Es verstößt maximal gegen die AGB. Und wie gesagt, YouTube weiß davon und „erlaubt/ermöglicht“ das weiterhin. Um bei deinem Diebstahl Vergleich zu bleiben (der weiterhin vollkommen unpassend ist): das wäre so als würde ein Ladenbesitzer jede Nacht beklaut werden, den Laden aber weiterhin nachts offen und unbewacht lassen & die Diebstähle nicht anzeigen würde.

      • Und nur weil YouTube & Co nicht dagegen vorgehen, also dir die Gelegenheit schaffen, musst du es auch wahrnehmen, auch wenn du weißt das es nicht richtig und moralisch verwerflich ist und womöglich gegen die AGB verstößt?

      • Richtig, da ich es nicht für moralisch verwerflich halte ganz einfach. Dein moralisches Empfinden mag da anders aussehen, dann Nutz es nicht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein jeder von uns irgendwo gegen AGB verstoßen hat oder es tut. Aber am Ende werde ich den Dienst so nutzen, wie es mir ermöglicht wird & du wie du das für richtig hältst. Ganz einfache Kiste.

      • Ich mach′ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt…

      • Google und Co. stört es ja auch nicht, wenn sie Gewinne in Niedrigsteuerländer verschieben. Soviel zum Thema Moral.

      • Exakt Paul. Wäre ja noch aberwitziger, wenn die sich über das „ausnutzen“ der Möglichkeit beschweren und mit Moral ankommen würden & dabei selber Steuerschlupflöcher nutzen.

        Nein ROP, ich mach sie mir aber auch nicht, wie sie dir gefällt ;)

      • Jasko, mein Kompliment – der letzte Satz war wirklich gut! :D

  • Ist Amazon Musik HiFi auf Sonos in Flac? Apple ja nicht. Lohnt such daher ein Wechsel?

  • Werden dann die Künstler an den Werbeeinnahmen beteiligt? 8 )

  • Ich habe gestern erneut Apple Music als Testversion gebucht. Ich bin ja wirklich offen für Neues und probiere immer wieder viel neues aus.

    Entweder ist es für mich als Spotify User kompliziert mich in AM einzufinden, oder ich bin es gewohnt die komplizierte Oberfläche von Spotify zu nutzen. Nach einem Tag mit testen, hatte ich keine Lust mehr auf AM.

    Ich muss aber sagen, dass ich einen kleines bisschen besseren Sound bei AM hatte.

    Vielleicht hat der ein, oder andere von Euch ein paar Tipps auf Lager, wie einem der Umstieg leichter von der Hand geht.

    • „Durchbeißen“? Bei mir sieht es genau anders herum aus, ich finde das Design etc. von Spotify unterirdisch. Playlists sind ganz cool bei Spotify, brauche ich auf Dauer aber nicht.

      Am Ende gewöhnt der Mensch sich an fast alles, also wenn man wechseln will einfach dran bleiben. Wenn für dich aber die Vorteile von Spotify überwiegen, würde ich auch nicht wechseln.

    • Ich hab seit 3 Tagen Deezer und finde es wesentlich übersichtlicher und intuitiver als Spotify. Und die Hörbuchapp ist grossartig!

  • Sehe für mich keine großen Unterschiede in der Nutzung der verschiedenen Streaming Dienste. Habe alle durch und komme immer wieder auf AM zurück. Warum? Das Angebot reicht mir massig. Meine Musikrichtungen werden alle bedient. Usability und Aussehen ist auch ok und ist integriert im System.
    Ach ja und jetzt auch lossless und 3 D und der Preis im Jahresabo ist auch voll in Ordnung. Aber klar, jeder hat einen anderen Geschmack. Ist auch gut so.

  • Demnach quasi das Spotify++ von damals, nur jetzt mit Werbung^^ Eigentlich nicht sooo verkehrt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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