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Künftig nur noch über die Webseite

Spotify schafft In-App-Bezahlung für Apple-Kunden vollständig ab

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31 Kommentare 31

Spotify wird die Möglichkeit, für sein Premium-Abonnement über Apples App-Store-Abrechnungssystem zu bezahlen, demnächst vollständig streichen. Offiziell besteht diese Option ja schon seit inzwischen sieben Jahren nicht mehr. Bestandskunden konnten diese Form der Abo-Abrechnung allerdings im Stillen weiterhin nutzen. Damit wird in Kürze aber auch Schluss sein, der Musikdienst informiert seine verbleibenden App-Store-Abonnenten derzeit über die Umstellung.

Während uns aus Deutschland noch kein Feedback in dieser Richtung vorliegt, zitiert das US-Magazin Variety aus einer an amerikanische Abonnenten von Spotify verschickten E-Mail:

Wir kontaktieren Sie, weil Sie, als Sie Spotify Premium beigetreten sind, den Abrechnungsdienst von Apple zum Abonnieren genutzt haben. Leider akzeptieren wir diese Abrechnungsmethode nicht mehr als Zahlungsmittel.

Im weiteren Verlauf des Schreibens werden die betroffenen Spotify-Nutzer dann darauf hingewiesen, dass ihr Premium-Abonnement nach der aktuellen Abrechnungsperiode automatisch gekündigt wird und sie auf die werbefinanzierte Version von Spotify umgestellt werden. Um Spotify Premium weiterhin zu verwenden, muss ein neues Abo über die Spotify-Webseite abgeschlossen werden.

Spotify Premium Abo Abschliessen

Spotify noch für 9,99 Euro zu haben

Man darf davon ausgehen, dass die Zahl der hiervon betroffenen Nutzer extrem niedrig ist. So würde Spotify hier sicherlich keinen dicken Fisch von der Angel lassen, weil mit diesem Schritt verbunden ohne Frage das Risiko besteht, dass die Kündigung zum Anlass genommen wird, eines der konkurrierenden Angebote auszuprobieren. Allerdings aber war das über Apples App Store abgeschlossene Spotify-Abo schon immer ein Drittel teurer als beim direkten Abschluss und somit extrem unattraktiv. So wurden App-Store-Kunden mit 12,99 Euro pro Monat zur Kasse gebeten, während man Spotify direkt über die Webseite deutlich günstiger für 9,99 Euro abonnieren kann.

Spotify wird sich nicht zuletzt auch deswegen zu diesem Schritt entschlossen haben, weil sich damit verbunden die interne Abrechnung vereinfachen lässt und man sich noch ein Stück deutlicher von Apple absetzen kann. Es ist sicher auch kein Zufall, dass dies jetzt noch geschieht, denn eine baldige Preiserhöhung für Spotify Premium scheint unausweichlich, Spotify ist der letzte der großen Musikdienste, der sein Monatsabo noch für 9,99 Euro anbietet. Erst vergangene Woche hat auch Tidal die Anpassung an den neuen „10,99-Euro-Standard“ bekanntgegeben.

06. Jul 2023 um 07:53 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Zwar ist Spotify maßgeblich durch den PlayStore und den App Store erst zu seiner jetzigen Größe gelangt. Aber da Spotify nahezu jeder Mensch auf der Welt mittlerweile kennen dürfte, kann man sich diesen Schritt auf jeden Fall leisten. Ist sogar überfällig. Wer hat schon 15% seines Einkommens zu verschenken.

    • Dann können die ja mal anfangen mind. genauso viel wie Apple Music an die Künstler abzudrücken. Ach nein. Wird wohl nicht passieren.

      • Hier wären dann mal die tatsächlichen Zahlen interessant. Spotify nutzen viele mit Werbung, was deutlich höhere Abrufzahlen und vermutlich am Ende in der Summe auch mehr Geld bei den Künstlern generiert. Apple setzt auf Premium und hat dann halt auch nur die, die das bezahlen.

      • Die werbefinanzierten Einnahmen werden nicht mit Künstlern geteilt soweit ich weiß.

    • Ich bin zwar kein Spotify Kunde aber für mich wäre es ein Kündigungsgrund. Durch den App Store behalte ich immer den Überblick über Abos. Alles was ich außerhalb bezahlen müsste wäre nicht darin enthalten und ist für mich daher nicht akzeptabel.

      • Es gibt übrigens sehr gute Apps, um wiederkehrende Ausgaben wie Subscriptions zu tracken. Z.B. Recur oder Bobby.

      • Danke für den Tipp.

      • Da muss ich also extra eine weitere App installieren?

      • Na „müssen“ tut man gar nichts, ich verwalte alle meine Ausgaben mit Finanzguru. Aber da (siehe oben) sich anscheinend ein paar Leute schwertun, ihre Subscriptions im Auge zu behalten, wenn sich diese an mehreren Orten befinden, kann so eine App gut helfen. Vor allem, wenn um Dinge wie Kündigungsfristen usw. geht.

      • Oh jott-oh-jott… wie habt ihr dass denn vorher ohne Smartphone gemacht? (Regelmäßige Lastschriften von Konto etc. p.p.).
        Generell bin ich aber bei euch: es ist wesentlich angenehmer alles an einer Stelle zu erfassen und auch das Abo entsprechend an einer bekannten und einheitlichen Stelle zu kündigen…
        Aber das als Kündigungsgrund zu nehmen,…?

      • Warum soll das den kein kündigungsgrund sein?
        Ist ja nicht so als könnte er da nicht einfach den nächsten besten Anbieter nehmen ohne das sich groß was ändert.

      • Käpt'n Blaschke

        Und Strom, Gas und Wasser hast Du auch bei Apple im Abo…wegen der Übersichtlichkeit. Ach nein? wie behältst Du dann bloß noch den Überblick über Deine Ausgaben? Ohne Apple Abo wäre es für mich ein Grund auf Gas, Strom und Wasser zu verzichten

    • 15% für einen Bezahldienst ist halt schon sehr heftig.
      Zum Vergleich. Bei EC Kartenzahlungen waren das wischen 0,23% und 0,3%

  • Das Apple Music Jahresabo kostet umgerechnet 9 Euro pro Monat und die Preiserhöhung ist schon durch.

    • Bin von Spotify zu Apple Music… bisschen Gewöhnungsbedürftig aber jetzt Feier ich es

      • Ich bin auch nach sehr langem hin und her, endgültig von Spotify zu AM gewechselt und habe es bisher keine Sekunde bereut…im Gegenteil.

      • Sind die personalisierten Playlist nicht das was Spotify ausmacht? Wie sieht es aus mit Dingen wie den New Release Radar oder den Mix der Woche oder allgemein die Qualität der Playlist? Die sind bei Apple Music auf den ersten Eindruck schlechter oder irre ich mich da? Kommt das eventuell mit der Zeit, wenn man es ein bisschen benutzt? Wie lange dauert das?

      • Es gibt nicht nur AM und Spotify. Alles, was Du angesprochen hast findest bspw. auch bei Tidal in hervorragender Qualität. Die Algorithmen, der Endlosmodus – alles ist da State of the Art. Sieh Dir einfach die verschiedenen Musikdienste an (es gibt bei allen kostenlose Testmonate) und entscheide dann.

    • Bei mir umgekehrt. Von AM zu Spotify und viel besser und sich günstiger.

  • Ich habe vor 4 Monaten Spotify 12 Monate für 99€ über einen Amazon/Spotify Gutschein gebucht. Hat jemand Erfahrungen ob ich mit solch einem weitern Gutschein die Zeit verlängern kann? So wie bei Office 356 oder geht es erst nach Ablauf der 12 Monate? LG

  • Dass sie die Provision an den Kunden weiterreichen machen viele Anbieter. Es ist daher ratsam, die Verträge auf der Webseite abzuschließen
    Spotify finde ich von allen am unattraktivsten, die haben noch nicht mal CD-Qualität. Und die App ist ein unübersichtliches Kraut und Rüben. Verstehe nicht, warum die Marktführer sind, Außerdem machen sie nur Verluste mache. Wie können die sich da so lange halten?

  • Richtig doof ist das! Ich nutze gerne Spotify aber ich zahle alle meine Abos ausschließlich über Apples Abosystem. Meine Kreditkartendaten bekommt keiner. Dann werde ich jetzt wohl echt zu Apple Music wechseln. Hoffentlich wurde die Bedienung besser, bin da noch auf dem Stand von vor 2 Jahren.

  • Ein Grund, warum bisher noch keine Preiserhöhung stattfand, wird die Konkurrenz sein. Wer zahlt schon ebenso viel, wenn er für das gleiche Geld anderswo wesentlich höhere Musikqualität bekommt. Bin ja gespannt, wie ihre Preise aussehen, wenn sie ENDLICH bessere Qualiität anbieten. Seit JAHREN ist das im Gespräch. Und dann dieser alberne Krieg mit Apple. Ne Spotify, ich will Dich nicht und brauch‘ Dich auch nicht.

  • Das war doch ein hervorragendes Geschäft für Spotify. Die Apple Kunden haben 12,99 EUR gezahlt – davon hat Apple 15% einbehalten, somit waren die Einnahmen 11,04 EUR pro Apple Kunde, also pro Kunde 1,05 EUR Mehreinnahmen.

    Aber ich vermute eher, dass die auch den Preis auf 10,99 EUR anheben wollen, dann hätten sie vermutlich bei 13,99 auch den letzten Apple Kunden verloren.

  • Das ist halt Ansichtssache ich komme mit der Apple Musik App nicht klar, für mich ist da nur Chaos. Außerdem wird mir sehr oft nur Hiphop und Rap Musik angezeigt. Also Musik die absolut nicht mein Geschmack ist. Scheinbar bekommt es die Musik App nicht hin meine Musik vorzuschlagen ( Techno) , ist schon merkwürdig da mein Playlisten diese Rap Musik nicht enthalten. Nach drei Versuchen mit Apple Musik hab ich aufgegeben. Bleibe weiterhin auf Spotify.

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