So viel Abonnenten wie noch nie
Spotify: Sattes Wachstum trotz satten Preiserhöhungen
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat seine Zahlen für das dritte Quartal 2023 bekanntgegeben (PDF) und schrammte nur knapp an einem neuen Rekordwert vorbei. Die Skandinavier konnten die Anzahl ihrer weltweiten Premium-Abonnenten auf satte 226 Millionen ausbauen und liegen damit 16 Prozent über dem Vorjahr.
Wachstum vor allem im „Rest der Welt“
So viel Abonnenten wie noch nie
Insgesamt zählt Spotify 574 Millionen monatlich aktive Nutzer. Dieser Wert berücksichtigt auch die Spotify-Free-Nutzer, die für den Zugriff auf den Musik-Streaming-Dienst nicht zahlen, sondern stattdessen Werbeeinblendungen ertragen. Der MAU-Wert (kurz für „Monthly Active User“) ist gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent angestiegen und lag damit sogar noch zwei Millionen über den optimistischsten Schätzungen.
Vom Gesamtumsatz, der mit 3,4 Milliarden Euro 11 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahresquartal ausgefallen ist, bleiben 32 Millionen Euro als Betriebsergebnis zurück. Damit schreibt Spotify keine roten Zahlen mehr.
Preiserhöhungen in fast allen Märkten
Den guten Ergebnissen gingen Preiserhöhungen in fast allen Märkten des Musik-Streaming-Dienstes voraus. Nachdem Spotify die Preise zuerst Ende Juli bei unseren europäischen Nachbarn erhöht hat und den Einzelpreis in 53 Ländern und Regionen damals auf 10,99 Euro pro Monat schraubte (das Family-Abo stieg auf 16,99 Euro), zog Deutschland erst Anfang Oktober nach:
- Nur Deutschland verschont: Spotify erhöht die Preise weltweit
- Spotify-Preiserhöhung: Deutschland jetzt teurer als Resteuropa
In Deutschland müssen seitdem ebenfalls 10,99 Euro für den Einzelzugang ausgegeben werden, für den Family-Zugang fallen 17,99 Euro an.
Aktuell hat Spotify in ersten Märkten mit der Bereitstellung von Hörbüchern begonnen. Diese dürfen allerdings nur maximal 15 Stunden pro Monat konsumiert werden. Zudem arbeitet der Streaming-Anbieter an einem „Supremium-Abo“, das gegen monatliche Gebühren von 19,99 Euro den Zugriff auf verlustfreies Audiomaterial und einen erweiterten Hörbuchzugriff gewähren soll.
Für 17,99€ buche ich meiner Familie lieber YT Premium, habe ich zur Musik noch YouTube ohne Werbung.
Ganz genau so habe ich das auch gemacht.
Dazu dann noch bei den HomePods Youtube Music als Standard hinterlegt.
Trauere Spotify keine Sekunde hinterher.
Wie hinterlegt man den einen Standard auf den HomePods ? Finde dazu nichts in der Home app
Home-App (auf Ihrem iOS-Gerät) > Einstellungen > Tippen Sie auf Benutzername > Tippen Sie auf Standarddienst und wählen Sie YouTube Music.
YouTube-Music-App „Einstellungen“ > „Verbundene Apps“ > „Mit HomePod verbinden“.
YouTube Music auf HomePod: Jetzt als Standard-Quelle konfigurierbar https://www.ifun.de/youtube-music-auf-dem-homepod-jetzt-als-standard-quelle-konfigurierbar-220958/
Hätte ich eigentlich auch gemacht, allerdings fehlen mir Erweiterung für meine Amazon Echogeräte und für den Tesla. Im Tesla ist es leider so, dass dann nur Spotify und Apple Music aktiv geht.
Kurze Nachtrag, da man seine Beiträge nicht editieren kann. Bin deswegen zu Apple Music gewechselt.
Ist ja bei Netflix ähnlich. Solange es alle bezahlen ist alles gut würde ich mal meinen.
Und die Konkurrenz zieht durch solche „positiven Rückschlüsse“ irgendwann nach.
Sehenden Auges eine Abhängigkeit mit einem Quasi-Monopolisten einzugehen, halte ich nicht für gut.
Aber die Bequemlichkeit ist wahrscheinlich für solches Verhalten maßgeblich.
Und das gilt sowohl für die Kreateure (ist das ein Wort?) als auch für die Konsumenten.
Ach so, und du wechselst anscheinend bei jeder marginalen Preiserhöhung
All deine Versicherungen, die Bank, das Depot, den DSL/Glasfaser- und Handyanbieter, dein Lieblingsrestaurant und Cafe…… und unzähliges mehr.
Ha, ha… das ich nicht lache…
Ich habe nach etlichen Jahren jetzt gekündigt bei der letzten Preiserhöhung. Hat aber auch damit zu tun, dass Wünsche komplett ignoriert werden. Zum Beispiel eine Möglichkeit schnell die Accounts zu wechseln bei einem Premium Familien Abo… zum Abschied gab es eine Playlist „goodbye“ von Spotify, also alles richtig gemacht.
Ehrlich jetzt, man bekommt von Spotify eine Playlist „Goodbye“?
Das ist ja der Hammer. :D
jup .. habe ich auch gerade bekomme.. goodby for now heißt die Playlist .. hat aber auch nix mit meinem geschmack zu tun gehabt ..
Ich wechsle immer mal hin und her, je nachdem was gerade eine Aktion hat. Natürlich hat man dann nicht immer die gleich playlist aber bisschen Abwechslung schadet da auch nicht.
Bei dieser Darstellung der Ergebnisse (Skalierungsfaktor) kann einem ja wirklich nur schlecht werden.
Marketing :))))))
Spannend zu beobachten wie sie in Europa und Nordamerika kontinuierlich Abonnenten verlieren
Sie verlieren keine Abonnenten (in absoluten Zahlen), sie wachsen nur wo anders (relativ) schneller.
Logische Entwicklung, da sie vorher in den Ursprungs-Märkten (EU, US) gewachsen sind….
Naja, einen Rückgang von 3% in Europa zum Vorjahr finde ich schon bedenklich. Und dieser Rückgang zieht sich seit 2019 so durch. In Nordamerika ebenfalls kontinuierlicher Rückgang. Lateinamerika Stagnation. Bleibt also noch Rest der Welt. Und wer soll das sein? Die Europäer die ihre Accounts jetzt in der Türkei haben? Neue Märkte? Das beste ist aber noch die Grafik die die Defizite versucht zu verschleiern indem sie gestreckt wurde. Geniestreich. Alle fahren sie plötzlich Rekorde und Gewinne ein. Komisch. Haben die alle bei Tim Cook gelernt? Ich glaube nicht an Wunder, schon gar nicht zu Zeiten wie jetzt. Wo und wie wird also getrickst? Ich habe z.B. letztens das Angebot 3 Monate zum Preis von einem genutzt obwohl ich kein Spotify Kunde bin. Alles sehr merkwürdig.
Leider hat anscheinend keiner die Grafik verstanden: Die Prozente sind der Anteil an der weltweiten Gesamtnutzerzahl. Und 30 % von 100 ist immer noch mehr als 35 % von 50. Absolute Zahlen siehe 2. Grafik. Man sieht also, dass die Welt schneller wächst als Europa, Europa aber trotzdem immer noch wächst.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/musikstreamingdienst-bei-spotify-laeuft-es-nicht-mehr-rund-19257415.html?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR2RfOImTRiVoT2jKJ6JqIwWDPZplBmKNd5Q7is7BFQ9msReQW6BX7hntFo#Echobox=1698135390
Liest sich anders…
Für den einen ist Glas halb voll, für den anderen halb leer.
Was für eine mies verzerrte Grafik.
Es muss übrigens
„ Sattes Wachstum trotz satter Preiserhöhungen“
heißen.
Habe jetzt 2 Monate lang premium genutzt, nach jahrelanger Abstinenz und bin zudem Entschluss gekommen, dass ich es nur wenige Minuten genutzt habe und dementsprechend nicht benötigt. Apple Music reicht.
Spotify Free ist eine super Ergänzung zu einem anderen Dienst. Mit minimalen Einschränkungen (im Prinzip ja nur die 2 Spots alle 3-10 Songs) die ungeschlagene Empfehlungsengine genießen und für konzentriertes Hören halt irgendeinen anderen Dienst. Daher verstehe ich nicht so richtig, warum Spotify überhaupt zahlende Nutzer hat.
Hat ja auch niemand gesagt, dass die Menschen schlauer werden …
Was 226 Millionen SpotifyAbonnenten machen, ist mir persönlich schnuppe. Würde durchgehend keine 11€ p.m. für ein Streaming-Musikabo ausgeben. Und wenn mal ein Abo, dann doch eher AppleMusic. Kopfhörer auf, Play drücken = Dröhnung.
Welchen Vorteil hat Spotify gegen Apple Music? Hab noch nie verstanden warum ich mir etwas kaufe, um dann eh alles an funktionieren über3 Party app auszulagern