"Kein fairer Wettbewerb"
Spotify reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple ein
Spotify hat bei der Europäischen Kommission Beschwerde gegen Apple eingereicht. Der Musikdienst sieht sich durch die Restriktionen des App Store im fairen Wettbewerb behindert. Wie Spotify-Gründer Daniel Ek in einem Blogeintrag ausführt, konnte im direkten Gespräch mit Apple keine Einigung erzielt werden, daher habe man sich nun zu diesem Schritt entschlossen
Nach eingehender Prüfung hat Spotify eine Beschwerde gegen Apple bei der Europäischen Kommission (EC), der für die Aufrechterhaltung des Wettbewerbs verantwortlichen Aufsichtsbehörde, eingereicht. In den letzten Jahren hat Apple Regeln für den App Store eingeführt, die die Auswahl gezielt einschränken und die Innovation auf Kosten der Benutzererfahrung behindern. Im Wesentlichen fungieren sie als Spieler und Schiedsrichter zugleich, um andere App-Entwickler gezielt zu benachteiligen.
Im Wesentlichen stört sich Spotify an der von Apple geforderten Provision bei digitalen Geschäften in Höhe von 30 Prozent des Kaufbetrags. Um kostendeckend arbeiten zu können, müssten der Preis für das Spotify-Abo deutlich erhöht werden und läge dann deutlich über dem für Apple Music fälligen Betrag.
Der Spotify-Gründer fordert unter anderem, dass Kunden ihre Zahlungsmittel frei wählen können, also nicht auf die Abrechnung über das Apple-ID-Guthaben angewiesen sind. Zudem sollten die gleichen Regeln für alle Angebote gelten, insbesondere auch mit Blick auf Werbung und Sonderangebote. Ähnliche Kritik hat zu Beginn der Woche die US-Politikerin Elizabeth Warren geäußert, als sie ihr Konzept zur Regulierung von Konzernen wie Google, Amazon, Apple und Facebook präsentiert hat.
Spotify informiert auf der eigens dafür eingerichteten Webseite Time to Play Fair umfassend über die Hintergründe der EU-Beschwerde.
Wer zwingt Spotify die App und den Dienst über den App Store anzubieten?
Apple.
Also ich bezahle nicht über Apple… Verstehe das Problem nicht, es ist doch möglich anders als über Apple zu bezahlen.
@FloFlo
Spotify darf aber keinerlei Informationen auf Angebote oder alternative Zahlungsmöglichkeiten in der App „bewerben“.
Als denkender Mensch wird man wohl auch selbst darauf kommen, dass man auch andere Zahlungswege nehmen kann. Dafür brauche ich keine Entsprechende Werbung in der App.
Es gibt leider Menschen die zwar ein Gehirn besitzen es aber nutzen könen oder wollen…
Traurig aber wahr…
WIRKLICH, Jörch?
Und wie soll das gehen ? Es ist gar nicht möglich. Erst denken dann tippen
@carstentrading Es ist wohl möglich oder wieso läuft es bei mir sonst über PayPal? Einfach über die Website anmelden und fertig.
Da du keine Apps aus externen Quellen installieren kannst (im Gegensatz zu Android), kannst du dir die Frage selber beantworten.
Das stimmt für native Apps. Spotify könnte eine solide WebApp entwickeln und diese dann über deren Homepage anbieten. Selbst für die „Beschränkung“, die WebApps haben, reicht es für einen Musik Streaming allemal.
Genau Chris. Die WebApp deckt alle Anwendungsfälle ab und wozu braucht man noch native Apps? Sollte Spotify direkt abschalten!
Offline Modus? Geschenkt!
Integration in das System als richtiger Audioplayer? Pfft.
(Und darüber hinaus gibt es sogar einen Webplayer?!)
Hinzu kommt noch, dass fast alle durch Rabatt-Aktionen ihr iTunes- Guthaben auffüllen. Damit reduziert sich das Spotify-Abo um 10 bis 15%.
Wie kommst du darauf, dass fast alle nichts besseres zu tun haben, als nach 15% Aktionen zu suchen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit nur ganz einfach und bequem über die App ein Abo abschließen möchte. Das lässt sich Apple bezahlen und dafür wird die EU sie abstrafen.
Armes Spotify drücke mein Bedauern aus !
Hauptsache was posten? Lieber Monopole überall und Wettbewerb fällt aus. Die Zeche zahlen wir alle.
Der eimfache kleine Mann ist mal wieder der Gelachsmeierte! Danke Merkel! Armes Deutschland!!!
Wir schon, aber Spotify nicht – die zahlen an die Musiker nämlich nur halb so viel wie Apple.
Richtig so!
Als Apple User bleibe ich lieber bei Apple Music. Verstehe nicht warum man da noch zu spotify will
Weil AM nichts taugt. Gerade die nicht vorhandene DJ-Unterstützung (DJpro).
Dass dein Spotify-Abo eine öffentliche Aufführung nicht gestattet, weißt du aber schon, oder?
+1
Du weißt aber schon das DJ das anbietet?!?
Du weißt aber schon, dass die GEMA dann Geld von dir haben will?!
+ 1
@MYTHOSmovado: Leute mit dem Willen bekommen was auf die Brillen. … … …
Nutze auch lieber Apple Music aber wer viel wert auf die Playlisten legt geht wohl er zu Spotify.
Sehe ich genauso. Wenn denen was nicht passt sollen sie die App aus dem Store nehmen. Wer braucht Spotify???
Ich. Einfach viel komfortabler als Apple Music. Das die den Dienst nicht eingestellt haben wundert mich. Wer benutzt denn noch Apple Music.
Immerhin über 50 Millionen
och Devin….
Och Devin
Mausilein… Es gibt zu genüge Spotify-User die einfach zu Faul zum wechseln sind. Ich kenne keinen einzigen User und/oder Musiker der nicht über Spotify schimpft weil es einfach vergleichsweise ein absolut schlechter Dienst ist der seine Künstler noch dazu verdammt schlecht bezahlt.
Hätte bei meinem Apple Ökosystem auch nur Nachteile durch die Nutzung von Spotify…einerseits natürlich Schlau, andererseits werden sie dadurch auf dem iPhone zum Monopol, da sehr viele Funktionen auf den Geräten auch von deren Diensten abhängt. Da ich alle iCloud Dienste und Apple Music nutze und 100%ig zufrieden damit bin ist es mir aber komplett egal XD
Geht mir genauso, Apple Music ist um einiges besser, hat Liedtexte und hat auch mehr Vorteile wenn man Apple User ist
Weil es viel besser ist. Ich nutze doch auch nicht Mail, Pages oder Karten, nur weil es von Apple ist.
Mail nutze ich schon – es gibt keine vernünftige Alternative die mit professionellen Anforderungen klar kommen.
Pages/Numbers nutze ich hingegen nicht, da ist MS leider (noch) besser
MS ist da definitiv nicht besser. Vor allem nicht bei den Apps für das iPad. Auf dem Mac ist die Software von Microsoft ebenfalls eine reine Lachnummer. Wer Pages nicht richtig einsetzt oder nicht weiß wozu die Software überhaupt in der Lage ist, der kann das „tolle“ wird ja weiter nutzen. Ich kenne keinen Geschäftsmann der auf dem Mac oder iPad Microsoft nutzt und ich kenne Dutzende. Da sind teils sogar die anderen Open Source Programme besser wie die Dinger aus redmond
Na da kennt sich aber einer aus…
Dein Kommentar klingt in meinen Ohren wie „Was der Bauer nicht kennt, …“
Es ist schön, dass du mit AM zufrieden bist, AM dein Musikgeschmack deckt und Apple deine Welt ist.
Es ist aber auch schön, dass andere Menschen nicht genau gleich wie du sind. Stell dir das mal vor. Alle trinken nur noch Wasser, essen nur noch Kartoffeln und rot ist die Lieblingsfarbe aller. Jeder will die gleiche Arbeit machen, hat das gleiche Telefon, Auto und ist mit einer 2-Zimmerwohnung zufrieden, da kinderlos. Gut, letzteres würde bald einige Weltprobleme lösen. Aber etwas langweilig wäre das schon. So von ausserhalb des Gonzoversums betrachtet.
Vielleicht verstehst du nun, warum man zu Spotify will. Oder anderen Anbietern. Und vielleicht kannst du sogar etwas selbstironie aufbringen ;)
Einhundertprozentige Zustimmung, mike.
Das ist nur fair wenn da durchgegriffen wird.
Erstens hast du nicht verstanden worum es hier geht. Jedem muss selber überlassen bleiben ob er bei Spotify oder Apple Music Sein möchte.
Zweitens bin auch ich der Meinung, dass 30 % deutlich überzogen sind. Unabhängig davon sollte man den Kunden tatsächlich eine Möglichkeit geben das Abomodell über andere Wege abzuschließen. Soweit ich weiß verhindert Apple dies.
Das Problem das ich feststelle ist, dass Apple sich mit dem App Store eine App Monopol aufgebaut hat. Natürlich kann man zu Android wechseln aber das stellt für viele ja keine Alternative dar.
Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass Apple hier gezwungen werden muss Alternative Zahlungsmöglichkeiten zuzulassen
Du kannst doch das Abo auch über die Website zu buchen. Niemand zwingt dich über den in-App kauf das Abo abzuschließen. So ein Schwachsinn.
Da viele Nutzer aber den bequemsten Weg wählen, und das ist nun mal der AppStore, entgehen Spotify Einnahmen. Und das ist nicht nur bei Spotify so.
Und dieser bequeme Weg verursacht trotzdem Kosten für Server, Wartung, Betrieb, Buchhaltung, Support, Entwicklung, uvm.
Alles Kosten, die Spotify in dem Umfang danke APP Store nicht hat und was die 30 bzw. 15 Prozent rechtfertigt.
Ich verstehe das Problem nicht. Mein Family-Abo habe ich direkt über die Spotify Hompage abgeschlossen. In den ganzen Bezahlvorgang ist Apple überhaupt nicht involviert. Es wird bei mir nix über Apple abgerechnet.
Also habe ich doch als Kunde die Wahl über das Zahlungsmittel.
Soll Spotify in der App die Bezahlfunktion deaktivieren und es extern über ihre Homepage verwalten. Hat Netflix das nicht ebenso gemacht ?
Du kannst bei Spotify aber so auch ein Abo abschließen, ohne über Apple zu gehen.
Ich finde die 30% eigentlich ok, aber Apple sollte von Wettbewerbshütern dazu gezwungen werden, ihr eigenes Angebot in eine andere Firma auszulagern, die dann ebenfalls 30% bezahlt. Ich habe als Musiker schon mal Musik über den Apple Store zum Download angeboten. Davon wollte Apple auch 30%. Bei einem Musiklabel oder einem Verlag, hätte ich über 80% abgeben müssen.
Ansonsten, gebe ich dir vollkommen Recht. Es muss jedem selber überlassen sein was er nutzt.
Also ich bezahle nicht über Apple… Verstehe das Problem nicht, es ist doch möglich anders als über Apple zu bezahlen.
@FloFlo
Es geht darum das Anbieter in ihren Apps nicht bewerben dürfen, dass es andere Zahlungsmöglichkeiten gibt, geschweige denn mit Links darauf verweisen. Ein Nutzer der also nur die App entdeckt und sich sonst nicht informiert (wozu auch wenn er die App im Store findet und lädt), wird also nie erfahren das er auch außerhalb zahlen (und je nach Anbieter sogar noch Geld sparen könnte).
@Phil
Die Kunden die du da beschreibst würden Spotify ohne Apple eben auch nicht kennen. Denn jeder der Spotify auch so kennt weiß, dass man es auch auf der Seite abschließen kann.
@Schnee
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn ich im Bekanntenkreis dauernd Spotify hier, Spotify da höre, dann schaue ich im AppStore nach und lade mir die App. In der App lese ich dann aber nichts von „günstiger über die Homepage“ und auch nach erstellen eines Accounts darf mir Spotify nichts darüber per E-Mail erzählen.
Apple sorgt hier mit seinen Regeln dafür, dass ich als Kunde, der initial über den AppStore kommt in einer Blase gefangen bin, in der mich der Anbieter wie Spotify nicht über andere Möglichkeiten informieren darf.
Es muss von meiner Seite aus der Antrieb kommen, die Preise in iOS zu hinterfragen und mich selbst schlau zu machen. Das ist schon ziemlich Aufwand für eine große Zielgruppe, die auf iOS statt Android setzt weil es viel einfacher sei.
@Flogs
Das mag alles sein und dennoch bleibe ich bei meiner Meinung. Der Kunde hat kein Grundrecht alle Informationen auf dem Silbertablett zu bekommen – das ist der Grund warum immer mehr Jugendliche „nichts“ mehr wissen aber wissen wo es auf Google steht.
Ich bekomme auch keine News darüber während ich auf der Media Markt Seite surfe, dass es Produkt xy woanders günstiger zu kaufen gibt. Nein ich informiere mich selber über mydealz/idealo oder zahle einfach die Zeche. So ist das im Leben nun mal.
das abo muss ja nicht über den app store oder itunes getätigt werden. oder liege ich da falsch?
Absolut zutreffend ausgedrückt, Ioverz!
30% sind überzogen ? Mal den Kopf einschalten. Mit welchem Recht hat der Dienstleister das Recht am geistigen Eigentum eines Musikers über 80% einzubehalten ? Das ist absolut unfair und grenzt schon an Sklaverei was in der Musik Branche abgeht. Aber das ist einem egal wenn man nichts damit zu tun hat. Typisch deutsch
Einerseits kann ich verstehen das der Anteil sehr hoch ist was die Plattform-Anbieter verlangen, andererseits würden diese Plattformen nicht geben, hätten sehr viele nicht den Umsatz oder Bekanntheitsgrad wie bisher. Spotify, Netflix & Co. ausgeschlossen. Die brauchen die Plattformen nicht mehr…
Ich kann ein Abo auch direkt über Spotify abschließen und bezahlen, oder hat sich das geändert?
Nein
Die Klage von spotify ist absolut legitim meiner Meinung nach.
Netflix amazon google deezer und co werden sich wohl auch noch hinten anstellen, da sich all diese Anbieten unfair behandelt fühlen. Mal sehen was Apple am 25. bringt..
Apple sollte endlich mal gezwungen werden seinen user eine Option zu Verfügung stellen um einfach an root recht zu kommen.
Was hat das rooten denn mit dem im Artikel geschriebenen Fall zu tun?
Vielleicht einfach der geheime Wunsch, rooten auch noch in die Verhandlung mit einzubeziehen. ;)
Du hast doch die Möglichkeit einen jailbreak vorzunehmen und dein Gerät unsicher und anfällig zu machen. Apple hat da aus gutem Grund die Hand drauf oder soll das iOS einen ebenso schlechten Ruf wie Androiden oder Windows bekommen und genauso unsicher und kaputt sein ? Nein, ich bin ganz zufrieden dass das iOS so sicher ist und brauche weder einen jailbrek oder ähnliches. Vor allem für was braucht Man schon noch Root rechte außer um illegale Software oder Dienste zu nutzen.
Also ich zahle mein Spotify über Paypal und nicht über den Aplle-ID-Account…
Aber eben über die Webseite und nicht innerhalb der App. Da liegt eben der nicht so kleine Unterschied.
Das Betriebssystem und der App Store gehört Apple. Das geht Spotify nen sch*iss an. Sollen sie halt wegbleiben
Du bist heute der Gewinner des Darwin-Awards.
Ich frage mich bei dem Szenario, wer die größere Marktmacht hat. Also wie viele der große Player müssten wegbleiben, bis Apple es kräftig zu spüren bekommt? Würde Spotify reichen? Spotify und Netflix? Spotify und Netflix und Youtube?
Würden die drei reichen um so viele Menschen von Apple wegzutreiben, dass Apple tatsächlich nachgibt? Ich kann das überhaupt nicht einschätzen, interessant wäre es aber schon.
Das kann wohl keiner Flogs. Ich glaube es wäre schlicht und ergreifend eine wirtschaftliche Katastrophe für jeden der Beteiligten. Denn du musst das so sehen. Ein Großteil der Spotify Nutzer (quasi alle) würde wohl kaum ihr ~800-1000€ teures iPhone verkaufen (das sie bei dem Preis ja aus einer Überzeugung/Vorliebe gekauft haben) um für Spotify ein anderes Smartphone zu kaufen. Neukäufe würde das vielleicht verringern und auch da eher wenn die 3 von dir genannten Dienste sich da zusammen tun. Das Problem wäre dann aber, dass YouTube, Spotify & Netflix den gesamten iOS Umsatz verlieren würden. Gerade für die letzten beiden wäre das ein Genickbruch.
Nun ja der Anfang ist ja gemacht weil zB Netflix keine Abos mehr über den App Store anbietet. Ein/zwei Player alleine reichen wohl nicht, aber wenn mehr nachziehen… Auf der anderen Seite ist die Anhängerschaft so unverständlich loyal…
Apple hat genug Entwickler und Anbieter die nach dem Wegfall der frei noch genug Milliarden in die kasse Spülen
Anderes Thema, aber Spotify weigert sich beharrlich, die alten Accounts, die einen Facebook Account zum Login voraussetzen, in einen Account mit eigenen Zugangsdaten umzuwandeln. Man müsse den Account löschen und einen neuen anlegen. Mit Blick auf die jahrelang gepflegten eigenen und die Playlisten der Familienmitglieder, die ebenfalls eingeklinkt sind, eine undankbare Aufgabe.
Vielleicht hilft dir das?
de softonic com/artikel/spotify-playlists-teilen-ohne-facebook
Ich finde die Klage vollkommen unberechtigt! Wenn ich in meinem Zuhause beschließe das wir Teppich legen, kann der Besuch auch nicht daher kommen und sagen ich möchte Laminat. Apple stellt die Plattform und die Entwickler müssen sich anpassen oder eine eigene Plattform Aufbauen.
Das ist dein Privates zu Hause, da kannst du (fast) alles tun und lassen was du möchtest. Bei weltweit agierenden Firmen, die ein Fast-Monopol haben sieht das anders aus, da haben die Wettbewerbshüter noch ein Wörtchen mitzureden. Etwas ähnliches gab es damals bei Windows und den Browsern von Drittanbietern. Microsoft wurde gezwungen beim Setup eine Auswahl zur Installation von Browsern anzubieten anstatt nur ihren eigenen. Und sie mussten ein sehr hohe Strafe bezahlen.
Apple’s App Store, Apple’s Regeln. Was gibt’s da zu klagen?
Artikel lesen, ION – L E S E N !
Die Frage war eher rhetorisch gemeint. Im Übrigen kann ich auch kleine Buchstaben sehr gut lesen. ;)
@travis: man kann Playlists öffentlich stellen, dann könnte man sie möglicherweise in den anderen neuen Account bekommen.
Soviel ich weiß kann man doch schon länger kein Spotify Premium über Apple kaufen, geht nur über Spotify direkt. Ich sehe hier keine Benachteiligung aber auch wenn es so wäre, dann absolut verständlich.
Kostendeckend arbeiten .. haha .. die scheffeln Millionen und regen sich wegen den paar Kröten auf .. xD
Umsatz ungleich Gewinn. Spotify ist noch immer kräftig im Minus.
Dann sollten sie mal besser wirtschaften. An den Lizenzgebühren für die Musiker liegt’s zumindest nicht – die bekommen nur halb so viel von Kotzify wie von Apple…!
Elizabeth Warren hat Apple aber überhaupt nicht erwähnt.
Oh hat sie dann doch noch, mein Fehler.
Problem?
Ich habe ein Ladengeschäft, in diesem verkaufe ich Pullover, Shirts usw.
Die Pullover stelle ich selber her und der rest wird von anderen Herstellern zugekauft.
Damit ich was davon habe, dass andere Shirts bei mir gekauft werden, rechne ich eine Mage von nur 30% oben drauf.
Jetzt kommt ein anderer Pulloverhersteller und möchte seine Pullover bei mir im Laden mit anbieten.
Ich sage zu dem Pulloverhersteller, o. k., kein Problem. Damit ich was davon habe, dass du meinen Laden benutzt und meine Kunden, die ich hier her hole und deine Ware dann auch sehen, möchte ich 30 % Mage von deinem Umsatz.
Leider musste ich dem Pulloverhersteller dann noch mitteilen, dass es nicht möglich ist die Ware außerhalb von meinem Ladengeschäft zu bezahlen. Ich möchte schon alles ganz normal, wie alles andere auch über meine Ladenkasse bezahlt bekommen.
Das fand der Pulloverhersteller nicht so witzig und hat sich fürchterlich darüber aufgeregt. ich glaube er drohte sogar mit dem Kartellamt. Ich habe ihm dann gesagt, dass er doch gleich neben mir ein ebensolches Geschäft aufbauen kann und dort seine Pullover anbieten könne. Ich will ihm da nicht im Weg stehen.
Naja, fand er nicht so lustig und sagte, dass er nun klagt weil ich ganz gemein zu ihm bin.
Er verkauft jetzt weiterhin seine Pullover bei mir im Laden, weil es mit den 30 % wesentlich billiger ist als wenn er die gesamte Infrastruktur, Marketing und so weiter selber aufbauen müsste. Er hat es nun verstanden. Aber einige Leute die mich noch nie gemocht haben, die erzählen noch immer wie doof und wie schlimm und wie ungerecht ich bin. Ich solle doch bitte fremden Herstellern kostenlos meinen Laden zur Verfügung stellen damit alle dort was anbieten können. Ne, mach ich nicht.
Was für ein dummer Vergleich sorry. Erstmals kommen die Hersteller nicht zu deinem Laden und sagen sie möchten es verkaufen, sondern du gehst zum Hersteller und sagst ich würde gerne deine Waren kaufen und anschließend weiterverkaufen, welchen Einkaufspreis möchtest du haben?
Zudem geht es hier nicht um ein einzelnes Geschäft sondern um einen in für sich geschlossenen Markt. Wenn du es mit einem Wochenmarkt vergleichen möchtest dann zahlt man eine einmal Standgebühr und kann dann so viel verkaufen wie man möchte. Müsste jeder Stand 30% seines Umsatzes abdrücken, dann gäbe es keine Wochenmärkte mehr weil die Händler sich dieses schlicht nicht leisten könnten.
Ich weiß ja nicht was du beruflich machst, aber zufälligerweise arbeite ich für einen Hersteller und versuche Ware in verschiedenen Geschäften zu platzieren. Und ich kann dir aus erster Hand sagen, das ist ein sehr schwieriges Geschäft. Wenn du also der Meinung bist, dass dieses nicht so ist, dann ist es schlichtweg falsch. In einigen Geschäften geht es super einfach weil sie uns wollen, in anderen wiederum ist es total schwer und sie wollen aus verschiedenen Gründen nicht. Es ist jeden selbst überlassen ob er es macht oder nicht. Die Konditionen sind dabei auch fast jedes Mal anderst, du kannst nicht einfach so handeln wie du es oben beschrieben hast. Kannst natürlich schon, macht nur kaum jemand.
Dein Marktplatz ist natürlich auch ein schöner Vergleich. Nur ist es leider nicht bei jedem Marktplatz so wie du es kennst, auf vielen anderen Marktplätzen geht es genauso, wie oben von mir beschrieben, in Form von Mage , bzw % vom Umsatz.
Okay du hast recht, es existieren beide Formen. Ein Getränkehersteller geht zum Beispiel in den seltensten Fällen zu einzelnen Bars/Restaurants und sagt er würde gerne seine Getränke dort verkaufen.
In dem Marktbeispiel würde es jedoch selbst bei prozentualer Beteiligung noch immer nicht dem aktuellen Beispiel entsprechen, denn dann müsste der Marktbetreiber auch gleichzeitig einen eigenen Stand betreiben. Bei allen anderen Ständen verlangt er 30% vom Umsatz, wodurch er bei seinen Produkten die Chance hat diese 30% günstiger anzubieten. Das ist genau diese Marktmacht die Apple ausnutzt.
Hinzu kommt: Bei dem Hersteller-Beispiel hast du immer die Möglichkeit in anderen Geschäften zu besseren Konditionen zu verkaufen, es online zu vertreiben oder ein eigenes Geschäft aufzubauen. Diese Möglichkeiten hast du in dem „Markt Apple“ jedoch nicht. Du kannst nicht auf einen andern AppStore ausweichen, du kannst es nicht vernünftig über eine WebApp anbieten und du kannst auch keinen eigenen AppStore mit eigenen Servern gründen.
Super Kommentar und trifft es auf den Punkt. Wie Leute die sich darüber aufregen haben keine Ahnung von Wirtschaft oder wie man ein Unternehmen gründet führt und zwar erfolgreich führt. Solche Leute denken auch Gewerbeschein und der Rest geht von selbst. Marketing, Vertrieb, Personal, Infrastruktur? Logistik etc ? Wofür ? Brauche niemand. Schlimm dass in Deutschland wirklich jeder ohne Kenntnisse einnunternehlen gründen kann. Aber die Zahlen der Insolvenzen jedes Jahr oder Gewerbeabmeldungen, weil in den Insolvenzen nur Kapitalgesellschaften aufgeschlüsselt werden, sprechen dann wieder für sich. Die Leute sollten endlich mal weiter, wie nur bis zur nächsten Türklinke denken, bevor sie einen Kommentar abgeben. Es nervt einfach.