Podcasts verwässern Musik-Angebot
Spotify: Neue 46-Länder-Charts, neue Podcast-Strategie
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat seine Charts-Übersicht erneuert und wagt den Blick über den deutschen Tellerrand. So hat Spotify heute angekündigt sich fortan nicht mehr nur auf die 50 meistgestreamten Alben und 50 beliebtesten Singles in Deutschland beschränken zu wollen.
Zukünftig werden die wöchentlichen Musik-Charts in der mobilen Spotify-App auch 45 weitere Märkte berücksichtigen und über die dort populären “Top Alben” und “Top Singles” informieren.
Die neuen Wochencharts werden sich für folgende 46 Märkte anzeigen lassen: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Dänemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Finnland, Großbritannien, Guatemala, Hong Kong, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Panama, Peru, Philippinen, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Singapur, Slowakei, Spanien, Südafrika, Taiwan, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Vietnam.
Öffnen lassen sich die neuen Charts über den Bereich Suche > Charts > Mehr anzeigen.
Podcasts verwässern Angebot
Erneut wird das Musik-Angebot jedoch durch den starken neuen Fokus des Streaming-Anbieters auf die zusätzliche Podcast-Bereitstellung verwässert. So kombiniert Spotify die Chart-Ansicht von Musik und Podcast-Inhalten im neuen Charts-Hub.
Neben den wöchentlichen Musik-Charts sollen hier zukünftig auch täglich neue Podcast-Charts angezeigt werden, die über „Top-Podcasts“ und „Trending Podcasts“ informieren.
Anwender sollen mehr Podcasts hören
Spotifys Lydia Polgreen hatte die neue Ausrichtung des Unternehmens in einem Interview mit dem Online-Portal Recode erst kürzlich wie folgt kommentiert: „Unser Ziel ist es, den Menschen die Gewohnheit zu vermitteln, Inhalte auf Spotify zu hören, die keine Musik sind.“
Entsprechend testen die Skandinavier aktuell eine neue Mac-App, die der iPhone-Applikation nachempfunden ist und Podcasts auch hier deutlich prominenterer platziert.
Der Podcast Quatsch nervt mich tierisch. Ich höre nicht einen einzigen und mir werden unzählige angezeigt.
Ok dann machen wir das wieder weg wenn es dich nervt. Sorry dass wir dich als Lead User nicht vorher gefragt haben.
Gruß
Spøtify
@T-bone
Ihr Kommentar ist noch nicht mal ansatzweise lustig, weil er völlig unpassend ist.
Bo hat seine persönliche Meinung geäußert, die ich im Übrigen teile, und das ist doch Sinn einen solchen Kommentarbereichs.
Selten so einen blöden Kommentar gelesen. Würde Spotify dem User die Möglichkeit geben bestimmte Inhalte aus zu blenden, dann wäre und jedem etwas geholfen.
;-)))
@T-bone Dein Kommentar: Weltklasse!
Hilfreich wäre eine Option, Podcasts in der App auszublenden. Damit wäre dem User geholfen, aber nicht Spotify, die ja die User zum Podcast hören bringen wollen…
Ich wär schon längst zu Apple Music gewechselt wenn dort die Vorschläge und die Playlists nicht so unglaublich schlecht im Vergleich zu Spotify wären. Apple braucht bessere Algorithmen.
Und es fehlt mir für die Apple Podcast App die StreamOn Unterstützung der Telekom. Bei langen Autofahrten spontan Podcasts starten zieht dann ganz schön am Datenvolumen. Die Apps an sich finde ich bei Apple optisch deutlich gelungener.
Wie lange hast du AppleMusic benutzt und mal in den Tiefen der Playlists gesucht.
AM braucht natürlich eine Weile, deine Vorlieben kennen zu lernen und es gibt echt gute Playlists – die man leider aber aktiv suchen muss, das ist richtig.
Mich stört an Apple Music eher die schlechte Integration auf den Amazon Echos.
Durch Spotify Connect kann man sonst schon mal die Wiedergabe übers Smartphone oder die Smartwatch steuern. Mit Apple Music ist das eher schwieriger, da geht das nur per Sprache. Aber immerhin versteht Alexa wenigstens auch den Liednamen in Verbindung mit Apple Music. Siri tut sich da sehr viel schwerer.
AM ist doch Partner von streamOn. Gerade gecheckt. :)
Vergiss es. Du meinst die Podcast App :D
Podcasts als Methode um Geld zu sparen? Ist das vielleicht die Strategie von Spotify? Die meisten Podcasts liegen kostenlos im Netz. Je mehr Spotify Nutzer Podcasts hören, desto weniger muss Spotify Lizenzgebühren für Musik zahlen?
Die Podcastisierung von Spotify nervt. Ich habe Spotify zum Musik hören. Für Podcasts habe ich eine hierfür spezialisierte App. Die das auch deutlich besser kann als Spotify.
Spannende Theorie – ehrlich!
Du triffst wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf! So würde ich mich auch den Hintergrund der Strategie von Spotify erklären. Ich höre die Spotify Podcast nur im Rahmen der Daily Drive Playlist. Da werden dann die üblichen News-Podcast gespielt. Keinen davon habe ich in meinem Podcatcher abonniert. Podcast höre ich nur wenn sie frei verfügbar sind, das Modell von Spotify unterstütze ich nicht.
Ich teste gerade noch zeitgleich Apple Music, die Playlists gefallen mir tatsächlich besser aber die App ist im Vergleich zu Spotify aus der Steinzeit und vollkommen unübersichtlich.
Wahrscheinlich bin ich dazu auch noch blind aber wo findet man bei Apple Music auf Windows via iTunes seine Playlists?
Ich glaube auf der linken Seite, ziemlich weit unten. Da müsste auch irgendwo „Playlists“ stehen.
Seit Sanft und Sorgfältig ausschließlich auf Spotify zu hören ist, nervt mich das ungemein, weil ich nicht die Podcast-App meiner Wahl benutzen kann. Wenn sie so einen Blödsinn einführen, könnten sie es etwas durchdachter machen und über eine API den Apps erlauben, auf die Podcasts zuzugreifen. So habe ich immer weniger Lust, diesen Exklusivblödsinn mitzumachen.
Diese Exklusivität wird auch immer mehr, das nervt so unglaublich. Ich höre mir im Podcast lieber Werbung an, als gezwungen zu werden einen Spotify Account zu erstellen.
Wahrscheinlich zahlt Spotify mehr.
Das machen die Schweden aber auch nicht mehr lange, iwann wollen sie dann damit zusätzlich Kohle verdienen.
Die Ländercharts gab es doch schon immer!? Nix Neues.
Ich weiß gar nicht was alle gegen Podcasts haben, ich finde die echt gut. Teilweise sehr spannende Sachen dabei. So hat jeder einen anderen Gechmack.
Podcasts sind ja auch gut. Aber nicht in Spotify. Sondern in Overcast oder ähnlichen Playern. Da gibts links, Bilder und keine Werbung. Wenn dann die vom Podcaster selbst. Spotify klaut sich ohne Erlaubnis die Feeds und blendet eigene Werbung ein. Stark!
Also wenn ich Podcasts höre, bekomme ich bei Spotify keine Werbung. Und mit Stream On finde ich Podcasts gerade gut. Ich denke Spotify will neben der Musik auch Unterhaltung anbieten und da sind Podcasts perfekt. Oder? Bei Hörbüchern finde ich es hingegen schade, dass es keine Lesezeichen Funktion gibt.
Podcasts in Spotify lehne ich ab.