15 Wiedergabelisten ohne Shuffle
Spotify kündigt umfangreiche Erweiterung seines Free-Angebots an
Spotify überarbeitet sein kostenloses Angebot. Neben den bereits bekannten optischen Neuerungen können Nutzer der durch Werbung finanzierten Version des Musikdienstes nun auch ausgewählte kuratierte Wiedergabelisten ohne den sonst für Gratis-Nutzer obligatorischen Zufallsmodus hören. Zu den 15 künftig ohne Einschränkung verfügbaren Wiedergabeliste gehört auch der persönliche „Mix der Woche“.
Bereits letzte Woche konnten wir ja einen ersten Blick auf das neue Design der Spotify-App werfen. Die Umgestaltung präsentiert Gratis-Nutzern die neuen Wiedergabelisten an prominenter Stelle. Zugleich soll die Umgestaltung mit der Möglichkeit einher gehen, den Datenverbrauch bei der Nutzung der App drastisch reduzieren, ein Sparmodus beim Streamen soll bis zu 75 Prozent weniger Datenvolumen benötigen Die Neuerungen sollen im Laufe der nächsten Wochen für alle Nutzer verfügbar sein.
On-Demand-Wiedergabelisten
Spotify wird im Rahmen von Spotify Free 15 Wiedergabelisten anbieten, die ohne Einschränkung genutzt werden können. Die Songs können ohne Zufallsmodus abgespielt und auch gezielt einzeln ausgewählt werden. Neben personalisierten Wiedergabelisten wie „Mix der Woche“ oder „Release Radar“ sind darunter auch populäre Listen wie „RapCaviar“, „Ultimate Indie“ oder „Alternative R&B“.
Mehr personalisierte Empfehlungen
Spotify will neuen Nutzern vom Start weg bessere Empfehlungen bieten. Daher kann man bei der Registrierung für Spotify Free künftig ein paar Lieblingsmusiker oder -bands angeben, die als Basis für die Erstellung von persönlichen Wiedergabelisten verwendet werden. Um die Empfehlungen weiter zu verbessern, können Nutzer Songs während der Wiedergabe positiv oder negativ bewerten.
Eigene Wiedergabelisten erstellen
Beim Erstellen eigener Wiedergabelisten greift Spotify Nutzern künftig unter die Arme, indem automatisiert passende Titel vorgeschlagen werden, sobald man die ersten Songs hinzugefügt hat.
Datensparmodus „Data Saver“
Ein neuer Datensparmodus ist für Anwender gedacht, die nicht üppig mit mobilem Datenvolumen bestückt sind. Per Schalter lässt sich die Datenkompression verstärken, laut Spotify soll es dadurch möglich sein, bis zu 75 Prozent weniger mobile Daten zu verbrauchen.
75% weniger Datenverbrauch?
Wie soll das gehen?
Kompression.
Angucken, aber nicht hören
Bleibt eigentlich nur schlechtere Qualität, also auch ne Win situation für Spotify ;)
Mehr Komprimierung? Mieser klang?
128kbits werden es sein. Aber ist ja nicht der Standard, sondern nur für Ausnahmesituationen oder Volumengeizer. ;) Von daher völlig okay.
Vielleicht sparen sie irgendwie an der Cover-Darstellung. Habe mal gelesen, dass die Cover ein erhebliches Datenvolumen ausmachen.
An der Musikqualität zu sparen, halte ich für ein Eigentor.
Und ich dachte immer, die wollen langfristig weg von nicht zahlenden Kunden. Damit schwemmen sie doch nur noch mehr Karteileichen rein…
Jap, war auch mein erster Gedanke…
Aus nicht zahlenden Kunden werden hoffentlich dann zahlende Kunden, nachdem sie keine Demo-Phase mehr wollen. Das erhofft sich Spotify, und das stimmt irgendwo sicherlich auch so.
Wunderbar! Dann lohnt es sich als Musiker erst recht nicht mehr davon leben zu wollen. 0,005 € pro Abspielung!
Ich habe mal gelesen, das der Künstler Anspruch auf seine Provision hat, sobald ein Song 30 Sekunden am Stück gehört wurde. Natürlich sind 0,005 Euro pro Titel wenig. Wenn man allerdings all die Millionen Male hinzurechnet, wo Leute durch Stöbern auf ein Track aufmerksam werden und sich die ersten 30 Sekunden anhören, ehe sie vielleicht weiter scrollen, dann macht „Kleinvieh auch Mist“. Soll jetzt keine Schönrederei sein, aber ist so.
Es ist doch egal, woher das wenige Geld für die Künstler herkommt. Ob durch monatliche Beiträge oder durch die Einnahmen durch die Werbung.
Ich denke der Schritt ist richtig und wichtig für die Verteidigung der aktuellen Position im Musikstreaming-Markt. Eine dauerhafte Generierung von Neukunden und zahlenden Kunden ist die Grundlage für den benötigten Wachstum, um irgendwann schwarze Zahlen schreiben zu können. Und mit solchen Neustrukturierungen erhöht spotify die eigene Attraktivität.
Oh die armen Künstler, können alternativ auch arbeiten gehen.
Wer schlechte Musik macht, muss doch dafür nicht noch viel Geld machen.
Das Musik Business ähnelt da der Politik, wer sich am besten verkauft ist derjenige der das fetteste Budget zur Verfügung hat und der zählt dann für die erneuten guten Platzierungen.
So ist das Leben, hart aber ungerecht.
Bin ich bei dir. Musiker sollen ihr Geld mit Auftritten verdienen. Da lege ich lieber einen Straßenmusiker was in den Hut.
Da widersprichst du dir selbst.
Aber der zweite Teil der Aussage ist richtig:
Nicht die Qualität, nicht einmal die objektive, spielt eine große Rolle für den Verdienst…
0,00375€ landen bei uns …. Aber immerhin kommen ein paar Euro bei rum ;)
Und ich dachte die Stellen endlich eine App für die Apple Watch vor…
*stellen
Die App gibts (gabs) schon lange, von einem Drittanbieter und für Umme. Wurde aber von Spotify aufgekauft, bevor sie veröffentlicht wurde und liegt seither auf Eis.