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Urlaub oder Krankheit sind Spotify egal

Spotify Family: Verpasste Adressbestätigung sperrt Konto 12 Monate

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74 Kommentare 74

Genau wie Netflix ist auch der Musik-Streaming-Dienst Spotify dazu übergegangen die Nutzung seiner bezahlten Mehrpersonen-Zugänge streng zu prüfen. Beide Anbieter setzen ihr Kleingedrucktes inzwischen recht aggressiv durch und ermitteln dafür akribisch, was über Jahre hinweg niemanden interessierte: halten sich die Nutzer eines kostenpflichtigen Abonnements auch im gleichen Haushalt auf?

Adresse Abo

Um dies in Erfahrung zu bringen, ist Spotify dazu übergegangen den Anwendern seiner so genannten Familiy-Option eine Adressabfrage per E-Mail zuzustellen. Mit dieser werden die bis zu fünf konfigurierten Familienmitglieder dazu aufgefordert, die vom Familien-Administrator angegebene Postanschrift ihrerseits zu bestätigen. Ein formaler Prozess, der sicherstellen soll, dass die jeweiligen Nutzer unter einem Dach wohnen und damit überhaupt Anspruch auf den preisreduzierten Streaming-Zugang haben.

Urlaub oder Krankheit sind Spotify egal

Bei der Adressabfrage geht Spotify allerdings mit ungewöhnlicher Schärfe vor und gewährt den angeschriebenen Mit-Abonnenten lediglich eine Frist von sieben Tagen, um auf die Aufforderung zur Adressprüfung zu reagieren. Wer die Frist verstreichen lässt, hat ein Problem.

Anwender, die sich etwa im Urlaub befinden, krank im Bett liegen oder aus anderen Gründen nicht binnen einer Woche auf die Adressabfrage reagieren können, werden von Spotify automatisch aus dem Familienverbund entfernt.

Spotify Adresspruefung

12-Monats-Sperre greift automatisch

Die betroffenen Accounts werden dann in ein Spotify-Gratiskonto mit Werbeeinblendungen umgezogen und automatisch mit einer zwölfmonatigen Sperre belegt, die eine Rückkehr in die Familie unmöglich macht.

Spotfy Abo Familie

Der Streaming-Anbieter sieht hier eine verspätete Reaktion auf die Adressabfrage noch eine erneute Einladung vor, sondern sperrt die Verbindung zwischen privatem Konto und der zuvor verknüpften Familie ausweglos für volle 12 Monate. In dieser Zeit lässt sich keinem anderen Abo mehr beitreten. Stattdessen fordert Spottify zur Buchung eines gänzlich neuen Premium-Abos auf.

Spotify Abos

Mit Dank an alle Tippgeber!

30. Mrz 2023 um 17:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wer genug Kunden hat, kann es sich ja scheinbar leisten so mit diesen umzugehen…

    • Man muss sich langsam fragen, wieso außer den OS Inhabern überhaupt jemand auf der Plattform Content anbieten darf – die haben doch als einzige das notwendige Geld so etwas zu betreiben und im Gegenzug viel zu verlieren, wenn sie die Kunden verärgern.
      Wir haben von Napster zu Apple Music gewechselt und sind trotz aller Einschränkungen dabei geblieben. Für Schallplatten geben wir monatlich mehr aus als für das Musik Streaming.

    • Lol, da lohnt sich dann Apple music plötzlich mehr, als Familie in mehreren Haushalten ^^ da hatten wir noch nie ein Problem

  • Schöne neue Welt. Wir entfernen uns mit immer besserer Technik immer mehr von der Realität.

    • Das ist ja lediglich eine Reaktion darauf, dass viele Nutzer verbotenerweise Abos teilen, um 5 €/Monat zu sparen.

      • Anstatt sich pro Account und Nutzer einen Ausweis geben zu lassen, wird nun eine Maßnahme erfunden, die auch echte Familienmitglieder aussperrt.
        Das ist nicht der Weg.

    • Genau das Gegenteil: die Realität nimmt wieder Einzug. Es war immer klar geregelt, dass es eine Familienoption sein soll. Wer die laxen Prüfungen missbraucht hat, findet sich jetzt in der Realität wieder.

      • Fände ich ja ok, wenn die statt dieser Maßnahme einfach einen netten Vertreter geschickt hätten, der sich rasch die Ausweise zeigen lässt. Hätte man schnell erledigt und dann gibt es kein Ärger.
        So spart die Firma jeden Cent und vergrault ihre Kunden.

      • Crack Federvieh

        Klar einen Vertreter schicken, der Ausweise kontrolliert… Das Geschrei wäre noch größer, wenn die Leute dem nicht die Tür auf machen und deswegen gesperrt würden

      • Meine Kinder sind 8 und 11. Die gucken max. 1x im Quartal in ihre E-Mails. Tja, das war’s dann wohl Spotify. Hello Apple Music!

    • Stimmt die 12 Monate Sperre und die kurze Frist sind schon ziemlich kundenunfreundlich!
      Ich gehe aber mal davon aus das Spotify die 12 Monate Sperre wieder rausnimmt sobald das negative Kunden-/Medienecho zunimmt.

      • Im Leben nicht.
        Es braucht die Abschreckung, damit alle anderen jetzt handeln… aber: sie können ja wahrscheinlich zu 80% gar nicht nachweisen, dass sie an der gleichen Adresse wohnen. Ergo wird Spotify viele Nutzer verlieren, die aber wirtschaftlich kaum Ertrag für das Unternehmen geleistet haben.
        Lieber weniger Kunden, die bezahlen, als viele Parasiten, die nur „absaugen“

      • Wenn wir weiter oben alle Kinder aus dem Familienabo von Spotify ausgesperrt werden weil sie nicht innerhalb von 7 Tagen zwischen dem ganzen Spam die Email bestätigen, dann wechselt wohl der Familienvater/-mutter das gesamte Abo und Spotify verliert durchaus dadurch Kunden und Geld…

      • Wer Menschen als Parasiten bezeichnet, nutzt einen Jargon, der eigentlichen schon seit 80 Jahren nicht mehr gebräuchlich ist. Ich hoffe Du kommst nie in die Situation das Dich einer als Parasit ansieht

  • Autsch
    Würde in meinem Fall vermutlich dazu führen, dass ich weiterziehe. Sowas geht halt nur bei vergleichbaren Angeboten. Bei Netflix wäre das sau blöd. Aber, hey. Gibt wichtigeres im Leben.

  • Nach dem Redesign kann man die App doch eh kaum mehr nutzen. Da ist eine Sperre ja fast schon die Chance zu wechseln.

  • Diesen Ablauf finde ich gut oder sagen wir besser – um Längen besser als bei Netflix !

  • Bin ich schon länger von weg. Der Laden hat viele unschöne Seiten. Hier kommt eine weitere ans Licht. Schade.

  • Das jetzt aber nichts neues. So eine Abfrage habe ich schon vor 2 Jahren bekommen. Schwiegervater der im Family ACC mit drin ist hat es verpennt die Adresse zu bestätigen und sein acc wurde Kommentarlos gesperrt.

  • Spotify die heulen bestimmt bald wieder das Apple in der Familienfreigabe sowas nicht nötig hat

    • Hat Apple auch nicht, da man dort in der Familienfreigabe ja seine Kreditkarte für Käufe freigibt. Ich würde nie auf die Idee kommen, dort jemand anderes als jemanden aus meiner Familie aufzunehmen.

      • Du scheinst ja tolle Freunde zu haben, wenn du denen nicht mal soweit vertraust. Aber ja ich weiß; bei euch deutschen heißt es „bei Geld hört die Freundschaft auf“… loool

      • Leider falsch. Die „Familienfreigabe“ funktioniert auch ohne Freigabe der Kreditkarte. Das kann man separat einstellen.

      • Wo kann man das einstellen?

      • Wenn die Personen aus deiner Familie aber nicht exakt die gleiche Hausanschrift haben, dann ist es für Spotify und Netflix egal ob die zu deiner Familie gehören. Anders als mit der Familienfreigabe, die für Familie genutzt werden soll, wobei Apple dabei egal ist ob die unter einem Hausdach wohnen oder nicht.

  • Wie läuft denn die Bestätigung ab? Muss ich einfach nur einen Button klicken und dann dort die Adresse eingeben, oder muss ich mich via GPS an dem Ort auch wirklich aufhalten?

  • Das ist doch völlig realitätsfern. Ich habe 3 Adressen, an denen ich mich regelmässig aufhalte. Bin von Apple Music zu TIDAL gewechselt, weil die Wiedergabequalität auf meinen Geräten damit besser ist.

    • Geht mir ähnlich.
      Habe auch zwei Standorte.

      Die sollten doch zumindest dies irgendwie ermöglichen und wenigstens eine längere Frist zum Nachweis einführen.
      Kann mir erstmal egal sein, bei Apple Music, aber mal sehen wie sich die Branche entwickelt

  • Wie funktioniert denn die Adressbestätigung? Haken setzen“Ja ich wohne an dieser Adresse“ oder wie läuft das?

  • Zumindest mich würde es nicht stören, wenn mich Spotify nicht mehr als zahlenden Kunden sehen möchte …

  • Leutz, entspannt euch! Adresse bestätigen und peng. Gut, diejenigen, wo in Urlaub oder krank etc. sind, haben dann in der Tat ein Problem, aber das sollte doch i-wie lösbar sein, oder? So ’ne Adresse kann ich auch auf der Fettbemme auf Bali bestätigen, wo ich mir dann noch die Reste vom Sekundenkleber abwaschen kann…

    Was ich aber viel wichtiger finde, ist die Tatsache, daß Spotify in keiner Weise und an keiner Stelle die Bemühungen des Kontohäuptlings beim Famlienabonnement erwähnt, die mit dem „Sammelinkasso“ verbunden sind. Immerhin muß S da nur einmal und nicht eben bis zu 6-mal einziehen. Das ist immerhin ein Verwaltungsaufwand, den der Kontoinhaber dann für bis zu 5 Personen, er selbst nicht mitgezählt, vorzunehmen hat. Und das macht er für Gotteslohn? Eigentlich eine Frechheit von S, dies in keiner Form auch nur irgendwo, von mir aus auch am Rande, zu erwähnen bzw. zu honorieren.

    • Das Problem und lächerliche ist doch: wenn die blöde Mail im Spam gelandet ist oder die minderjährige Tochter ihre Mails nicht durchgeguckt hat (und Teens nutzen Emails genauso viel wie Facebook – nicht): warum ist es dann denn bitte nicht möglich wenn ich mit Ausweis, notarieller Beglaubigung + Kopien und allen Familenangehörigen im Firmensitz aufschlage, das Spotify die 12 Monatige Sperre nicht aufhebt? Das zeigt einfach nur: als Kunden seid ihr gerade gut genug Geld abzudrücken. Jegliche andere Leistung nämlich die bezahlten Funktionen nutzen zu können, dafür geht ihr Kunden uns am Arsch vorbei

  • Gehört verklagt. Erst A, dann B. Sollte gerichtlich eine Ohrfeige bekommen.

  • Bin mal gespannt was passiert, wenn ich nächsten Monat umziehe mit der Familie.
    Haben ja die alte Adresse angegeben.
    Mal sehen wie schnell die das mitbekommen und Mails verschicken.

  • Bin schon lange kein Spotify Kunde mehr, frage mich allerdings, ob die Abfrage dann auch für Kinder gilt? Ich bezweifle stark, dass Spotify das Recht hat Adressdaten von Minderjährigen abzufragen.

  • DeinLieblingsversicherer

    Jetzt mal anders gefragt:
    was ist das Problem binnen 7 Tage zu bestätigen?

    Also ich meine das jetzt völlig ernst und ohne ironischen Unterton.

    Selbst im mexikanischen Dschungel hatte ich bessere Netzabdeckung als in deutschen Ballungsgebieten.

    • Also zB meine Freundin hätte da grade ein Problem da sie 4 Wochen im Nicht-EU Ausland auf Studienreise ist und da auch keine eMails abruft.

      • Und ein guter Freund von mir hatte einen Schlaganfall und lag lange Zeit im KH und konnte den Computer geschweige denn das Handy nicht bedienen ergo auch keine Mails abrufen und seine Familie hatte andere Sorgen als sich um seine eMails zu kümmern. Also Szenarien gibt es da schon einige bei denen das nicht ganz so einfach ist.

      • Gerade im Nicht EU Ausland sind Datentarife ja richtig billig. Inder Regel ca. 8 EUR für 50 bis 100 GB

    • Ich meine das auch völlig ernst: ich nehme in den Urlaub kein Handy mit und lese mich auch nicht durch Spam Müll nur um zu suchen ob EVENTUELL eine schwachsinnige Mail von Spotify dazwischen liegt bei der ich innerhalb von 7 Tagen die gleiche, aber vollkommen irrelevante Anschrift eintippen muss. Das ist genauso wirkungsvoll wie auf FSK18 Seiten zu fragen, ob man über 18 ist und mit einem Klick auf Ja fertig ist. Das ist blanke Alibi Handlung, allerdings wird man von Spotify als Kunde dann 12 Monate unwiderruflich bestraft. Jedem dem das passiert sollte hoffentlich das Familienabo komplett kündigen, um Spotify damit mitzuteilen was man davon hält wie man als Kunde behandelt wird

    • hat man im mexikanischen Dschungel nichts besseres zu tun, als E-Mails zu checken?

  • Frage wäre: lassen die Spotify AGBs das so überhaupt zu?

  • Die Frist dürfte nicht legal sein in Verbindung mit der langen Sperre. Das ist eine schwerwiegende Benachteiligung der Kunden nur wegen einer Fristversäumnis. Wird vor Gericht keinen Bestand haben.

  • Idee wenn man die Adressbestätigung verpasst hat: Der Abo-Inhaber kündigt Spotify, das gesperrte Mitglied schließt das Abo neu ab under der Rest der Familie tritt dann wieder bei.

  • Man wird ja wohl in der Lage sein innerhalb von 7 Tage eine Mail zu beantworten. Da muss man halt auch einfach mal seinen prokrastinierenden Ar..h hochkriegen.

    • Seit wann ist man verpflichtet regelmäßig in seine Mails zu schauen? Und muss jeder im Urlaub, während einer Krankheit oder ähnlichem seine Mails checken. Und wann war der Zeitpunkt, zu dem Leute wie Du dazu übergegangen sind, alles kritiklos abzunicken, was uns Anbieter vorsetzen? Bist Du der Kunde, oder das Unternehmen?

  • Ist mir seit gestern Abend egal, da ich seit dem das neue Tik Tok Design bei Spotify habe. Direkt mein Premium Familien Account gekündigt.

  • Leutz, entspannt euch! Adresse bestätigen und peng. Gut, diejenigen, wo in Urlaub oder krank etc. sind, haben dann in der Tat ein Problem, aber das sollte doch i-wie lösbar sein, oder? So ’ne Adresse kann ich auch auf der Fettbemme auf Bali bestätigen, wo ich mir dann noch die Reste vom Sekundenkleber abwaschen kann…
    Was ich aber viel wichtiger finde, ist die Tatsache, daß Spotify in keiner Weise und an keiner Stelle die Bemühungen des Kontohäuptlings beim Famlienabonnement erwähnt, die mit dem „Sammelinkasso“ verbunden sind. Immerhin muß S da nur einmal und nicht eben bis zu 6-mal einziehen. Das ist immerhin ein Verwaltungsaufwand, den der Kontoinhaber dann für bis zu 5 Personen, er selbst nicht mitgezählt, vorzunehmen hat. Und das macht er für Gotteslohn? Eigentlich eine Frechheit von S, dies in keiner Form auch nur irgendwo, von mir aus auch am Rande, zu erwähnen bzw. zu honorieren.

  • Gerade bei Familienaccounts werden die (berechtigten) Mitnutzer oft Kinder sein. Spotify erwartet also, dass Kinder innerhalb von 7 Tagen auf diese E-Mail reagieren und ihre Adresse bestätigen…? Wow höchste Zeit mit dem Familienaccount zu Apple Music zu wechseln.

    • erzähl das mal den nicht berechtigten Accounts im Freundeskreis .. da wird oftmals geprahlt das man sich über Argentinien oder sonswas Spotify abonniert und das dann auch noch teilt .. sorry .. diese Geiz ist Geil Mentalität kotzt mich immer mehr an ..

  • hoffentlich sperren sie mich, dann hab ich endlich einen Grund das Thema anzugehen und zu wechseln.

  • Was spielt es für eine Rolle, wo ich Traffik verursache? Idioten.

  • Ist es euer fucking Scheiß Ernst Spotify? Ich bin 17 Jahre alt, bin Schüler und kann mir noch nicht einmal ein Studenten Abo leisten. Deswegen bin ich in ein Familienabo eines Kumpels und ihr wollt es auch noch bestätigen. Ich geb ein *** auf euch, ich wechsle zu Apple Music rüber. wie soll ich dann noch Musikhören über YouTube und meine 4Gigabyte Datenvolumen als Prepaid mit 15 € schon weg ballern oder was? Ich kündige mein Konto und wechsle wirklich zu Apple Music rüber!

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