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Für Mobilgeräte optimiert

Sportschau: Neue Webseite präsentiert sich als App-Alternative

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Die Webseite der Sportschau zeigt sich von heute an mit neuem Design. Den Verantwortlichen zufolge soll sich das ARD-Angebot nicht nur moderner und übersichtlicher präsentieren, sondern wurde allem voran auch besonders für das Smartphone optimiert.

Hintergrund für die Überarbeitung und neue Ausrichtung ist vor allem die Tatsache, dass sich die Nutzergewohnheiten seit dem mittlerweile bereits neun Jahre zurückliegenden letzten Relaunch der Webseite grundlegend verändert haben. Aktuellen Auswertungen zufolge besuchen mittlerweile drei von vier Nutzern die Sportschau-Webseite mit dem Smartphone. Dementsprechend habe man die Präsentation des Angebots besonders auch auf dieses Format ausgerichtet.

Sportschau Webseite Screenshots

Wer die Sportschau-Webseite mit dem iPhone oder einem Android-Smartphone besucht, soll den Sportschau-Verantwortlichen zufolge fortan ein besseres Erlebnis beim Lesen der Texte oder dem Abruf von Audio- und Videoinhalten haben. So ganz überzeugen kann uns dies bislang allerdings noch nicht, laufende Videos lassen sich beispielsweise nicht direkt ins Querformat „mitnehmen“, sondern werden beim Wechsel der Ausrichtung nicht nur beendet, sondern auch eine eventuell bereits aktiviert Vollbilddarstellung wird wieder zurückgesetzt.

Die bereits seit geraumer Zeit für Mobilgeräte verfügbare Sportschau-App kann man sich mit Blick auf den neuen Webauftritt des Angebots künftig zumindest dann sparen, wenn man ohnehin meist zu alternativen Angeboten gegriffen hat. Optisch sind die Unterschiede zwischen den beiden Präsentationsformen der ARD-Sendung mittlerweile eher marginal. So lässt sich nach dem Update des browser-basierten Angebots nun auch der Newsticker direkt über das Hauptmenü der Webseite aufrufen.

Auch lässt sich inzwischen eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem Webauftritt der Tagesschau nicht mehr bestreiten. Beide Seiten sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, der verantwortlichen ARD-Anstalt WDR zufolge erfolgt dies bewusst, um die beiden großen überregionalen Info-Angebote der ARD enger miteinander zu verbinden.

08. Jun 2022 um 17:04 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    6 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • PWA sind die Zukunft. Die Entwicklung von nativen Apps ist aufwändig und teuer. Wenn man die Funktionalität der App so weit eingrenzt, dass es mit modernen Browsern abgedeckt ist (und die Entwicklung schreitet voran), dann kann man verhältnismäßig günstig Apps als PWAs (Progressive Web Apps) entwickeln.

    • Richtig. Und kommerzielle Sender können ihren Content nach belieben vermarkten, ohne an Apple „Schutzgeld“ im Appstore zu bezahlen.

    • Das stimmt. Zumal die Einarbeitung neuer Programmierer wesentlich einfacher ist als mit Swift (ja Swift ist schon einfacher aber halt immer noch umfangreicher als javascript mit react oder sonstigen). Hätte Apple nicht ein paar Jahre gegen die Webapps gearbeitet sondern ihren Weg vom ersten iPhone weiter verfolgt, hätten wir heute wohl schon ganz andere Sprünge gemacht als in den letzten Jahren.

  • Und es gibt noch immer Menschen, die Glauben, wenn man alles über den Browser schleift, dann läuft es auf jedem Smartphone/OS und alles ist toll.

    Leute, das war schon in den 90ern/2000er ein feuchter Traum.

    • Naja, solange es keine guten Android/Web/iOS development kits gibt, wird man es sich bald nicht mehr leisten wollen für jeden Pups eine iOS App zu programmieren.

      Wenn man Geld damit verdienen möchte ist die Website noch viel Interessanter.

    • Der feuchte Traum ist in den letzten Jahren allerdings Realität geworden. Als Beispiel kann man hier unter anderem Discord anführen. Eine App die auf allen Plattformen läuft und JavaScript als Unterbau mit electron nutzt. Fühlt sich an wie eine echte App und läuft trotzdem in nem chromium Browser.

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