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Stiftung Warentest prüft beliebte Apps

Spiele-Apps für Kinder: Fast alles für die Tonne

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53 Kommentare 53

Die Stiftung Warentest hat für ihre aktuelle Heft-Ausgabe 16 bei Kindern beliebte Smartphone-Spiele genauer unter die Lupe genommen und kann Eltern eigentlich nur die Empfehlung geben, einen großen Bogen um die populären Titel zu machen.

Kauf Druck Warte Zeiten Können Nur Durch Käufe Über Sprungen Werden

Wartezeiten verursachen Kaufdruck

Lediglich das Erfolgsspiel Minecraft könne mit Einschränkungen als geeignet eingestuft werden, alle anderen Spiele jedoch disqualifizieren sich durch eine Vielzahl von Inhalten, die nichts in Kinderhänden verloren haben – auch nicht unter elterlicher Beaufsichtigung.

Getestet wurden: Brawl Stars, Candy Crush Saga, Clash of Clans, Fortnite, Gardenscapes, Genshin Impact, Hay Day, Minecraft, Monopoly Go, Pokémon Go, Roblox, Royal Match, Solitaire Grand Harvest, Subway Surfers, Township und Whiteout Survival.

Gewalt, In-App-Käufe, Dark Patterns

Neben zwielichtigen Geschäftsmodellen, die mit „manipulative Spieldesigns“ zum Tätigen von teuren In-App-Käufen motivieren sollen, sind die Tester immer wieder über sexualisierte, faschistische und antisemitische Nutzer- und Gruppennamen gestolpert, bemängeln zu blutige Spielszenen in Titeln, die mit der Alterseinstufung „ab 12 Jahren“ angeboten werden, und stellen in vielen Spielen auch suchterzeugende Elemente fest, die die tägliche Nutzung der fraglichen Anwendungen sicherstellen sollen.

Stiftung Warentest Stieß Im Test Auf Viele Faschistische Nutzer Namen

Gruppen- und Spieler-Namen, die zu denken geben

Häufig sei das Spieldesign darauf ausgerichtet, Kinder mit sozialen Verpflichtungen und „Dark Patterns“ zum täglichen Spielen aufzufordern. Oft mit dem Ziel, dass im Spiel selbst dann In-App-Käufe getätigt werden sollen.

„manipulative Spieldesigns“

Fiktive Währungen verschleiern die anfallenden Kosten, künstlich verlangsamte Spielfortschritte drängen dazu, In-App-Käufe für Summen von bis zu 240 Euro zu tätigen.

Traurig Dreinblickende Figuren Drängen Kinder Dazu, Weiterzuspielen

Mach die Kuh nicht traurig, spiele weiter

Die Untersuchung zeigt, dass viele der getesteten Spiele auf Belohnungssysteme setzen, um die Nutzer zum regelmäßigen Spielen zu animieren. Soziale Verpflichtungen gegenüber Mitspielern und spezifische Aufforderungen, zu bestimmten Zeiten zu spielen, verstärken den Druck auf Kinder.

Viele der umsatzstarken Spiele, die die Stiftung Warentest aktuell kritisiert, werden immer wieder auch von Apple selbst empfohlen.

Der vollständige Test kann in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test eingesehen werden, die ab Donnerstag im Zeitungshandel erhältlich ist – online wurde der Test vorab veröffentlicht.

21. Mai 2024 um 15:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Rein aus eigener Erfahrung – kann ich die „Fiete“ spiele empfehlen. Gibt zwar in App Käufe – aber weder aufdringlich noch unbedingt nötig. Meine 5 jährige spielt es gern.

  • Das kann ich für Evony und World of Warships ebenfalls (aus eigener Erfahrung) bestätigen. Ja, ich weiß diese waren hier nicht genannt, enthalten aber ebenfalls alle aufgeführten Elemente.

  • Wundert es wirklich jemanden, dass Kinder als Freiwild angesehen werden?

    Da hilft nur, immer mit den Kindern sprechen und sämtliche Sperren aktivieren.

    Schändliche Profitgier, auf Kinder zielend.
    Traurig, Apple.

    • Alle diese Spiele gibt es auch auf anderen Mobilplattformen. Soll Apple die Spiele alle aus dem Store entfernen, oder was ist Deine Erwartung? Man kann sowohl die Installation von neuen Apps als auch In-App-Käufe unterbinden, das sollte jedes verantwortungsbewusste Elternteil auch tun.

      • Bei allen Möglichen Richtlinien die Apple den Entwicklern so an die Backe bindet, könnte Apple auch eine Richtlinie implementieren die Kinder schützt. Sowas wie dass die Typischen Spielkasino Mechaniken nicht in Apps rein dürfen die eine Freigabe unter 18 Jahren haben wollen.

        Aber dies wäre ja dann was gutes und würde parallel aber auch die Einnahme von Apple schmälern.

        Auch wenn dies natürlich nicht alle Eltern dann aufhorchen lässt, so werden doch ein paar weitere hellhörig wenn das Kind ein App will die ab 18 ist. Ein Videospiel für die Konsolen kauft man ja auch nicht einfach so wenn das FSK 18 drauf ist.

  • Kinder und Apps finde ich schon schwierig, grundsätzlich. Da gibt’s doch mehr, anders zu entdecken.

  • Liebes ifun Team, wäre das nicht die ideale Gelegenheit den „anderen/besseren“ vor den Vorhang zu holen.
    Gemeinsam mit dem sicher zahlreichen Feedback einer sehr großen Community die schon oder bald Kinder hat/haben wird?
    Glaub da wären euch viele Dankbar!

  • Spiele Apps die ohne Internet Verbindung funktionieren, sind zu empfehlen. Über Kurzbefehle mit Flugmodus die Apps starten. Da sieht man schnell welche App gerne Internet möchte oder nicht und trotzdem funktioniert.

  • Grundsätzlich gehören ein Mobiltelefon oder iPad nicht in Kinderhand. Es gibt genug sinnvolle Spiele. Eine vorheriges Spielerlebnis biete Ravensburger.

    • Diese Aussage finde ich viel zu pauschal und absoluten Unsinn und diese Ansicht muss endlich überwunden werden.

      Kinderhand welchen Alters? 16? 14? 10? Wer zieht denn da die moralische oder pädagogische Grenze und warum?

      Schonmal mit einem 6. Klässler diskutiert, der als einziges in der Klasse kein Telefon hat und deswegen ausgelacht und gehänselt wird?

      Warum sollte sich ein Kind, das in einer zunehmend digitalen Welt aufwächst nur mit analogen Medien auseinandersetzen? Elektronische Medien gehören zum Leben und Kompetenzen dafür sollten frühzeitig erlangt werden.

      Ich hab vor vielen Jahren beim Zocken und chatten schnell und blind schreiben auf dem Computer gelernt. Ein Skill, für den ich noch heute immer wieder Anerkennung im Berufsalltag bekomme… außerdem generelles Verständnis für IT beim selbst Zusammenbau meiner PCs. Damit habe ich mit 14 begonnen. Ab 12 sind Kinder auf der Oberschule (in Berlin) und entwickeln ihre Fähigkeiten und suchen Ihre Fähigkeiten. Warum nicht auf digitalen Plattformen?

      Es spricht so viel mehr dafür als dagegen, dass Kinder sich damit auseinandersetzen. Je nach Entwicklungsstand und anderer Umstände ab 10-12 aus meiner Sicht und ihre Kompetenzen.

      Was wir nicht brauchen, sind die genannten Spiele.

      • Sorry, für den wirren Satz am Ende… der Nachwuchs hat abgelenkt …

      • Schonmal mit einem 6. Klässler diskutiert, der als einziges in der Klasse kein Telefon hat und deswegen ausgelacht und gehänselt wird?
        > Das Argument aber die anderen, hat bei meiner Kindheit schon nicht gezogen, wieso sollte ich es nun bei meinen Kind gelten lassen?

        Was nicht heißen soll dass ich mein Kind von einen Smartphone oder Tablet fern halte. Aber alles zu seiner Zeit, so 5-6 Klasse, wenn es eben auf eine weiter führende Schule geht ist nicht verkehrt um den Eltern Bescheid geben zu können aber dafür tut es auch ein normales Handy oder eine Smartwatch. Da benötigt das Kind kein Smartphone was es immer dabei hat und zu 99% nur in der Schule ablenken wird.

    • Viel Spaß mit der Ravensburger Spielesammlung im Restaurant, da nehme ich lieber das iPad mit um mit meinen kleinen dann dort ein digitales Brettspiel zu spielen.

      Daheim greifen wir aber trotzdem lieber zur Ravensburger Spielesammlung, denn das eine (iPad und entsprechende Spiele Apps für Unterwegs) schließt das andere (klassische Brettspiele) nicht aus.

    • Was ein Quark, meine Kleine hat ne Menge Spass mit Procreate.
      Viel Spass, all das „Material“ offline zu besorgen…

      Antworten moderated
    • Kümmert euch verdammt noch mal um eure Kinder!
      Beschäftigt euch mit ihnen, erklärt ihnen die Welt, nehmt euch die Zeit und die Nerven dazu!
      Wir haben drei groß gezogen, seit 2000 und mussten uns auch schon mit Mobiltelefon und digitalen Spielen auseinandersetzen. Am Sonntag morgen alle aufs Fahrrad setzen und ne halbe Stunde raus.
      Bei Regen zu hause Mensch ärgere Dich nicht, Uno oder sonst etwas gespielt. Am Freitag Abend auf der PS Karaoke oder Sing it!
      Hebt euren Hinten und kümmert euch! Es sind eure Kinder!

      Antworten moderated
      • Wahre Worte. Sehr direkt aber im Kern ist die Botschaft richtig.

      • Das eine schließt das andere aber doch nicht aus und das Entscheidende ist wie wir als Eltern unserer Vorbild Funktion nachkommen.

        Ich kümmere mich zum Beispiel auch um meinen Sohn und nutze dabei sowas wie ein iPad mit diverse Apps (Bsp memory von Ravensburger oder Mensch ärgere Dich nicht von b-interaktive GmbH). Denn das iPad nutzen wir sehr gerne im Restaurant um mit den kleinen zu spielen oder können Ihn auch einfach schnell die AirPods geben damit er ein Hörspiel sich anhören kann bis das Essen kommt.

        Was nicht heißt dass wir nicht auch die ganzen Spiele daheim als klassisches Brettspiel haben um mit Ihn zuspielen und das machen wir auch Regelmäßig am Wochenende komplett unabhängig vom Wetter. Denn auch bei schönen Wetter kann man sich auf die Terrasse setzten und mit ihn ein Brettspiel spielen. Man muss nicht jedes mal auf den Fußballplatz, ins Schwimmbad, an den See, etc. etc. und ständig den Kind Aktion bieten.

  • Zumal ich diese Apps auch gar nicht mehr als „Spiele“ bezeichnen würde. Das sind bunte soziale to-do Listen mit Timer und bezahlschranke.

  • Bitte gebt den Kindern doch einfach was zum Spielen in die Hand. Oder wollt ihr apathische Dumpfbacken züchten?

    • Und beides geht nicht? Irgendwann sollte man Kinder in die digitale Welt einführen. Und so kann man sie begleiten und mit ihnen darüber sprechen und ihnen pro und contra aufzeigen.

    • Michaelisonfire

      Ok opi. Du liest sicher noch zeitung und schaust Tagesschau oder?

    • Das eine hat mit den anderen nichts zu tun Steff, man benötigt aber nur eben wirklich die passendes Spiele Apps bzw. generell die passenden Apps. Das was aber Stiftung Warentest da getestet hat, hat mit Kinder Apps aber überhaupt nichts zu tun.

      Ob ich nun mit meinen Sohn daheim ein klassisches Memory Kartenspiel aufn Tisch/Spieleteppich spiele oder mal unterwegs (Beispiel in einen Restaurant) ein digitales Memory auf iPad mit ihn spiele ist komplett egal. Ähnlich ist es auch egal, ob er daheim auf Blattpapier mit seinen Buntstiften malt oder im eben in Restaurant sich mit iPad und den Stift verwirklichen kann.

      Meine Eltern mussten früher (in der 80er) noch unzählige Sachen (kleine Brettspiele, Malbuch, Walkman samt Hörspielen etc. etc.) mitnehmen in die Restaurants, damit mich beschäftigten konnte bzw. beschäftigt werden konnte. Ich selbst habe das Glück im 21 Jahrhundert mein Sohn großziehen zu können und muss nur 1 Tablet für all das mitnehmen, dass heißt aber noch lange nicht dass daheim nicht trotzdem alles ganz klassisch in physischer form existiert und genutzt wird.

      • Doch. Und habe täglich mit Jugendlichen zu tun. Genau aus diesem Grund sage ich das.

      • Echt du hast Kinder und sogar mit Jugendlichen zu tun und hast eine solche altbackene Einstellung?

        Klingt für mich dass die Zeit überholt hat und ich würde nicht wollen dass du mit meinem Sohn was zu tun hast. Da ist ja selbst mein Mutter, die zu Boomer-Generation gehört, deutlich offener was diese Dinge angeht.

  • Deshalb habe ich für die Kids Apple Arcade dann Apple One. Ansonsten gibt’s nur noch Premium Apps. Sehr zu empfehlen ist LostInPlay das war so toll das Spiel. Ist quasi ein Point an Klick Adventure für Kinder. Story top und liebevoll umgesetzt.

  • Da kann ich nur Edurino empfehlen. Lerninhalte die die Kids weiterbringen, keinen InApp-Blödsinn und eine einstellbare Spielzeit.
    Aber glaube nur etwas für die Kleinen bis zur Schulzeit.

  • Empfehlen kann ich da eigentlich nur dieses:
    – DerElefant
    – DieMaus
    – Sesamstrasse
    – Unser Sandmännchen
    Die haben teilweise wirklich gute Spiele drin, komischerweise wurden alle nicht getestet.
    Viele Spiele die sehr viel Geschick erfordern und auch fördern.

  • Also, wir lernen in der Familie anhand dieser Apps, wie Dark Patterns (etc.) funktionieren. Alles eine Frage der Kommunikation mit dem Nachwuchs.

  • Kinder sollten gar kein Handy haben.
    Wenn ich das immer sehe…

    • Sollten diverse Erwachsene auch nicht und wenn ich mir so diverse Kommentare anschaue auf allen Möglichen Blogs/Newsseiten, sollten auch nicht alle Erwachsene Zugang zum Internet haben. Ich bewege mich nun schon wirklich lange im Netz (seit den 90ern) und auch wenn das Netz damals nicht so war wie heute und einen so viel geboten hat. So war die ganze Atmosphäre deutlich besser damals, sie war nicht so toxisch wie heutzutage, man kann doch eigentlich keine Seite mehr an surfen ohne dass sich in den Kommentarspalten die Leute an die Gurgel gehen.

  • Alle Sago Mini Teile finde ich als empfehlenswert, dann gibt es die genannten Fiete Apps, einige Connie Lernapps und einfache Zeichenprogramme, die mit dem iPad&Pencil tausende Blätter und Stifte ersetzen.

    Wer den Fortschritt nicht nutzt, wird angehängt. Sinnvolle dosierte Nutzung aller Medien ist eine Bereicherung jeder Erziehung, imho.

    Früher wurde das Radio verteufelt, dann der TV, jetzt die Handys. Wovor haben die Leute nur immer so eine Angst?

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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