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Sparfunktion für dynamische Stromtarife

SOLIX Solarbank 2 AC unterstützt jetzt bidirektionales Laden

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11 Kommentare 11

Die neue SOLIX Solarbank 2 AC von Anker verfügt jetzt über eine bidirektionale Ladefunktion. Der Hersteller hat diese Option mit der neuesten Firmware für den Solar-Akku freigegeben.

Anker Solix Ac 2

Wir haben die SOLIX Solarbank 2 AC bereits im vergangenen Monat ausführlich vorgestellt. Seit letzter Woche ist das Gerät nun auch im Handel erhältlich und wird sowohl beim Hersteller selbst als auch über Vertriebspartner wie Amazon vorübergehend mit 200 Euro Preisnachlass angeboten. Die Solarbank 2 AC selbst kostet damit aktuell 899 Euro und die optionalen Erweiterungsakkus sind zum Preis von 599 Euro pro Stück zu haben. Beide Module können jeweils 1,6 kWh speichern.

Was bringt bidirektionales Laden?

Wofür das bidirektionale Laden gut sein soll, lässt sich an einem Tag wie heute perfekt erklären. Die zusätzliche Option zielt auf Nutzer, die über einen dynamischen Stromtarif verfügen und erlaubt es, den Akku auch dann zur Senkung der Stromkosten zur verwenden, wenn kein Solarertrag erwirtschaftet wird.

Dynamischer Strompreis

In dem oben eingesetzten Screenshot von Tibber seht ihr, dass der Strompreis wetterbedingt gerade extrem hoch ist. Am frühen Abend werden sogar 1,28 Euro pro Kilowattstunde fällig.

Die Funktion zum bidirektionalen Laden ließe sich nun so verwenden, dass man den Akku zu günstigen Kilowattpreisen füllt und die gespeicherte Menge dann ins Hausnetz abgibt, wenn die Strompreise ihren Höchststand erreichen, man selbst aber auch einen höheren Verbrauch hat, weil alle zuhause sind und zudem das Essen zubereitet wird.

Akku füllen, wenn der Strom günstig ist

Die Konfiguration für das Laden aus der Steckdose nennt sich „Manuelle Stromversorgung“ und lässt sich auch zeitbasiert programmieren. Wann der Akku den Strom wieder abgibt, könnt ihr ebenfalls zeitbasiert oder auf Basis des durch smarte Steckdosen oder ein Smart Meter gemessenen Verbrauchs steuern.

Solarbank 2 Ac Bidirektionales Laden

Zu beachten ist nur, dass sich der Akku mit maximal 800 Watt über die Steckdose laden lässt und die komplette „Betankung“ durchaus etwas länger dauern kann. Dieses Limit gibt der mit der Solarbank verbundene Wechselrichter vor, der umgekehrt auch nicht mehr als die gesetzlich erlaubten 800 Watt an das Hausnetz abgeben kann.

Alleinstellungsmerkmal für die Solarbank 2 AC

Die neue Option stellt ohne Frage ein zusätzliches Verkaufsargument für die Anker SOLIX Solarbank 2 AC dar. Das Gerät unterscheidet sich von den anderen beiden Solarbank-Modellen von Anker zudem dadurch, dass es als Erweiterung für Balkonkraftwerke gedacht ist und einen externen Wechselrichter voraussetzt, zudem aber den direkten Anschluss von zwei weiteren Solarmodulen erlaubt, sodass insgesamt 2.000 Watt Solarleistung angeschlossen werden können.

Produkthinweis
Anker SOLIX Solarbank 2 AC, Balkonkraftwerk mit Speicher zum Aufrüsten, Bis zu 902€ Einsparung, 100%... Einführungspreis
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12. Dez. 2024 um 14:24 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Da ärgert man sich, dass die „PRO“ sowas nicht kann

  • Hat schon mal jemand nachgerechnet wann sich so eine Investitionen „rechnet“?

    • Ohne das Smart Meter für 100€ funktioniert das nur bedingt. Das Ding muss ja wissen wann es Strom abgeben muss. Somit 1000€ invest zzgl. jemand muss noch das Smart Meter installieren.

      Was spart man damit… wenn der Strom tagsüber 10ct/kWh teurer ist als nachts, dann muss man 10 MWh darüber verbrauchen (nachts einspeichern, tagsüber nutzen), bis es sich rechnet. Der Speicher hat jedoch nur 1,6 kWh. Wenn man davon ausgeht: nachts laden, tagsüber abgeben, also 1 Zyklus pro Tag. Mit der Zeit leicht sinkende Speicherkapazität (Zellalterung) und gewisse Ineffizienzen bei Ein- und Ausspeicherung… dann könnte sich das nach etwa 18-20 Jahren rechnen.

      Wenn du noch zwei PV-Module hast und somit im Sommerhalbjahr deinem Stromverbrauch deutlich reduzierst, dann vielleicht schneller, da du den genutzten Strom im Idealfall nicht vorher erst kostenpflichtig aus dem Netz beziehen musst. Dafür hast du mehr Invest in die PV-Module.

      Aber den Speicher nur alleine ohne Module zu kaufen, dürfte sich nicht rechnen. Da müsste man schon dauerhaft solche extremen Preisausschläge wie heute haben (nachts 30 ct/kWh, tagsüber eher 60-70 ct/kWh mit extremen Ausschlägen). Aber das ist definitiv nicht die Regel.

  • Dynamische Preise, dann benötigt man aber ordentlich Akku Kapazität damit es sich lohnt. Da müssen zusätzliche Erweiterungen gekauft werden. Wann sich das rechnet?

    • Man darf auch nicht die Wirkungsgradverluste beim Speichern und Entladen vergessen. Da wird sonst der vermeintlich finanzielle Vorteil dynamischer Tarife schnell zunichte gemacht…

    • Ohne PV rechnet sich das nicht. Die Differenz zwischen den Preisen Tags und nachts sind vielleicht 10-15 ct/kWh i.d.R. dazu Verluste beim einspeichern und wieder ausspeichern. Da musst du über das Ding grob 10 MWh an Energie durchjagen, damit es sich rechnet. Da es aber nur 1,6 kWh Kapazität hat, würde ich mal grob 18-20 Jahre kalkulieren. Ob das Gerät da noch funktioniert… das ist dann eine andere Frage. Selbst wenn die Hardware noch läuft, ob die SW bis dahin noch tut und gepflegt wird?

      Solange 1,6 kWh Speicher für 900€ verkauft werden, rechnet sich das für die Nutzung mit dynamischen Stromtarifen nur, wenn du mehrfach täglich stark unterschiedliche Preise hast. Aber selbst da wird es schwierig. Halbwegs sinnvoll ist das wohl nur, wenn man ausreichend PV angeschlossen hat, um den Speicher im Großteil des Jahres ohne Netzbezug voll zu machen.

  • Zendure Hyper2000 wäre darum einiges besser. Weitaus mehr Leistung, DC und AC, und die Möglichkeit mit Shelly, oder IR tracker am Stromzähler die null Einspeisung umzusetzen, AC seitig und dc seitig. Dadurch ist man auch unabhängiger beim Aufstellungsort des Speichers. Eine normale Steckdose langt und der Überschuss wird über die Steckdose in den Speicher geladen. Wenn man vorhandene Module mit Mikrowechselrichter hat kann es alles so laufen bleiben. Man wird nicht gezwungen, die Module an den Zendure anzuschließen. Aktuell beste Lösung meiner Meinung.

  • Derzeit gibt es bereits 10 KW-Hausbatterien für unter 2.000€.

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