Nach Snapchat+ und Mini-Drohne Pixy
Snapchat landet im Web: Vom iPhone auf den Rechner
Der als reiner iPhone-Kurznachrichtendienst gestartete Messenger Snapchat lässt sich fortan auch vom Rechner aus nutzen und folgt damit den Vorbildern von WhatsApp und Signal.
Wie die Snapchat-Verantwortlichen jetzt bekanntgegeben haben, steht auf web.snapchat.com nun auch eine Web-Version zur Nutzung bereit, die allerdings den Einsatz einer aktuellen Ausgabe des Google-Browsers Chrome voraussetzt.
Chrome-Browser wird vorausgesetzt
Der Webdienst richtet sich an alle der 332 Millionen aktiven Nutzer, die Snapchat täglich zählt und gestattet nicht nur die Textübertragung, sondern auch den Einsatz von Audio- und Video-Chats. Diese sind offenbar immer beliebter: Die FaceTime-Konkurrenz wird inzwischen von rund 100 Millionen Snapchat-Nutzern monatlich eingesetzt.
Auch die Web-Ausgabe des Kurznachrichtendienstes bietet beliebte Funktionen wie „Chat Reactions“ und „Chat Reply“ sowie die bekannten Videofilter des Messengers an, diese sollen jedoch erst nach und nach zur Verfügung gestellt werden.
In einem ersten Schritt wird der Webdienst ausschließlich für zahlende Nutzer von Snapchat+ verfügbar sein und kann lediglich aus den Vereinigten Staaten, aus England, aus Kanada, aus Australien und aus Neuseeland heraus genutzt werden. Laut Snapchat könne man es jedoch kaum erwarten, die neuen Funktionen bald gesamten Community weltweit zugänglich zu machen.
Das eingebettete Video versorgt auch deutsche Anwender nun zumindest mit einem ersten Vorgeschmack auf die neuen Web-Funktionen.
Nach Snapchat+ und Mini-Drohne Pixy
Zuletzt hatte Snapchat seine Mini-Drohne Pixy vorgestellt und Ende Juni die Snapchat+-Option zum Monatspreis von 3,99 Euro eingeführt. Der kostenpflichtige Premium-Zugang bietet mehrere Zusatzfunktionen wie etwa die Auswahl von „besten Freunden“, die Anzeige von Story-Wiederholungen und benutzerdefinierte App-Symbole an. Der Abo-Zugang soll Snapchat langfristig zu eigenen Einnahmen verhelfen, mit denen der Konzern sein Chat-Angebot weiter ausbauen will.
Eine der Apps, denen wir die Flut an vertikal gedrehten Videos zu verdanken haben.
Braucht kein Mensch
Sag das nicht, für Marketingagenturen ist das hier mit Sicherheit eine Erleichterung.
Ein iphone braucht auch kein Mensch. Also wer definiert das? Unser Lebensraum wär besser dran, würden wir wie unzuvilisierte Wilde leben.