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Künstliche Intelligenz statt App Store

Smartphone ohne Apps: Telekom will „KI-Phone“ präsentieren

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52 Kommentare 52

In wenigen Tagen findet in Barcelona wieder der Mobile World Congress statt, die größte europäische Fachmesse der Mobilfunkbranche. Auch die Deutsche Telekom wird in diesem Jahr wieder vor Ort vertreten sein und hat angekündigt, ein „KI-Phone“ vorzustellen, mit dem der Bonner Netzbetreiber den Alltag mit dem Smartphone zukünftig von Apps befreien möchte.

Telekom T Phone 2023 Dusty Grey Vorne Hinten

„visionäres Konzept“

In ihrer Vorabmeldung zur hauseigenen Studie spricht die Telekom von einem „visionären Konzept“ und dürfte sich vor einigen Wochen wahrscheinlich über den Überraschungserfolg des KI-Kommunikators Rabbit R1 geärgert haben. Der R1 bot eine umfassende KI-Assistenz, die ebenfalls darauf abzielt Smartphone-Anwendungen zu ersetzen, bereits als fertiges Produkt zur Vorbestellung an.

Am 26. Februar um 14:00 Uhr will die Deutsche Telekom nun mit einer eigenen Keynote folgen und gibt an, ihr KI-Telefon in Kooperation mit Qualcomm und Brain AI entwickelt zu haben.

Als Basis für ihr „KI-Phone“ hat die Telekom das Telekom T Phone genutzt, ein Android-Gerät mit 6,5 Zoll Display, 128 GB Speicher und 50 Megapixel Kamerasystem.

Dieses soll sich dann zukünftig vor allem über Sprachbefehle bedienen lassen und die Reiseplanung übernehmen, Einkäufe ordern, Fotos bearbeiten und zahlreiche andere Handgriffe ausführen, für die bislang noch manuelle Touchscreen-Berührungen notwendig sind.

Ki Phone Mwc

Auf der Messe wird die Telekom ausschließlich Prototypen vorführen und dämpft mögliche Erwartungen bereits im Vorfeld: „Bis die Kundinnen und Kunden [das KI-Phone] im Shop kaufen können, wird es noch etwas dauern“, so das Unternehmen.

In diesem Zusammenhang nicht uninteressant: Erst im vergangenen Jahr hat die Telekom ihren Smart Speaker begraben. Der Telekom-Lautsprecher „Hallo Magenta“ kam 2018 auf den Markt und sollte Alexa Konkurrenz machen.

15. Feb 2024 um 16:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Genau so’n Quatsch wie Apple Music nur über Siri zu bedienen.

  • Weil ja auch jeder seine Geräte am liebsten mit Sprache steuert…

  • Neues Abo model voraus :D

    Ohne bestimme Abopakete können dann ganz einfach nicht alle KI Funktionen genutzt werden XD

  • Totgeburt, genau wie ihr Smartspeaker. Was soll sowas? Das Geld was sie da verbrennen sollen sie lieber nehmen und die Tarife 10 € günstiger anbieten

  • Das ist schon interessant, aber man darf nicht vergessen, dass es der Firma Brain/Telekom hier um Geldverdienen geht. Das bedeutet in der Praxis, dass einem eben -nicht- der günstigste Controller oder Flug angezeigt wird, also eine völlig neutrale Auswertung -aller- Angebote, sondern das günstigste Angebot der Partner die sich hier eingekauft haben und dafür zahlen.

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  • Genug Daten hat Google dank der bereitwilligen Bereitstellung der User ja für sein Android gesammelt – könnte was werden ^^

  • Die Idee ist nett… aber ich habe absolut kein Interesse daran, dass z.B. im Zug, im Flugzeug, etc., alle um mich herum mitbekommen, was ich gerade mit meinem Handy mache.
    Von der Geräuschkulisse ganz zu schweigen.

    Da bleibe ich doch lieber bei „stummen“ Apps ;-)

  • Das Problem ist (und das betrifft eigentlich alle DAX Konzerne und auch viele deutsche Familien Betriebe in X. Generation), am Kopf der Unternehmen sitzen keine Unternehmer sondern Verwalter (Manager). Die meisten sind in der Konzern Karriereleiter durch Stiefellecken und Macht-Politik aufgestiegen.
    Als Aktionäre und Inhaber stehen oft Milliadärs Familien und institutionelle Anleger dahinter, die in erster Linie auch am erhalten des StatusQuo interessiert sind und auf moderate aber sichere Renditen pochen. Bzw man denkt eh nur in Jahresbudgets und YoY KPIs.

    Jetzt will sich natürlich kein Manager auf die Fahne schreiben lassen, dass er von gestern ist und womöglich einen Trend verschlafen hat. Deshalb möchte man natürlich bestimmte Buzzwords bedienen und es kommt dann die deutsche Arroganz zum Tage und man denkt mit „Deutscher Ingenieurskunst“ kann man das, was die Großen aus den USA machen, mit einem Mikrobudget auch selber umsetzen. Dann pumpt man Jahre lang Geld in solche Projekte, allerdings natürlich nie so, dass man es wirklich fliegen lassen könnte und am Ende stampft man es dann einfach wieder ein, weil das Produkt einfach scheiße ist. Und von solchen Projekten gibt es dann gleich Dutzende in jedem Konzern.

  • Find das Thema „KI“ ja grundsätzlich sehr interessant, vor allem aus technischer Sicht und auch der Boom ist mehr als verständlich. Aber irgendwie wird’s auch langsam nervig und langweilig dass sich jetzt jedes Unternehmen auf biegen und brechen mit künstlicher Intelligenz schmücken will/muss. Als gäbe es nichts anderes mehr was die Leute interessiert. Überall liest man nur noch „KI, KI, KI“, sinn macht es aber irgendwie selten. Ein bisschen KI einbauen und schon ist man visionär und am besten auch gleich Millionär.

  • Wieviele von den Totgeburt Schreiern haben das Gerät bisher testen können??

    Ich bin da recht aufgeschlossen und sehr gespannt was es wird.

  • Kann diese Firma mal aufhören ständig irgendeinen Rotz auf die Füsse zu stellen der dann eh wieder eingestellt wird und nur ein haufen Kohle kostet?

    Stattdessen das gesparte Geld fürs Netz, mehr Datenvolumen und günstigere Preise nutzen.

  • HETZENzhbabbler

    Die einzigen die diesen Müll hier verteidigen sind die Telekom Mitarbeiter. Und hier hatten sich ja ein paar bereits geoutet.

  • Wenn alles, was anfangs als „Totgeburt“ oder ähnlich bezeichnet wurde, nicht erfunden worden wäre, säßen wir wahrscheinlich noch auf den Bäumen.
    Innovation ist, ausprobieren – scheitern – fortentwickeln – Erfolg oder Mißerfolg haben, aber vor allem Ideen und Mut! Und letzteres fehlt immer mehr in Deutschland!

    • Das stimmt, aber deutsche Konzerne neigen dazu, bei allem irgendwie dabei sein zu wollen, alles selber machen zu wollen, aber dabei jedes Jahr die exakt gleiche Rendite einfahren zu wollen. Deshalb wird alles irgendwie angegangen, aber alles ist auch gleichzeitig von Beginn an unterfinanziert. Es fehlt also ehr der Mut manche Themen lieber liegen zu lassen und dafür an anderer Stelle Mut aufzubringen und richtig zu investieren. Und auch der Mut den Shareholdern zu erklären, dass man hier einen Plan verfolgt und es vllt mal
      eine kleine Durststrecke bei der Dividende gibt.
      SAP sind vllt die einzigen die ich da raus nehmen würde.

      • Apple bewegt sich gerade in eine ähnliche Richtung, Microsoft hingegen macht es besser.

  • Na endlich.. neue Hardware von der fancy Telekom!! Da hat die Welt drauf gewartet.

  • Die Telekom und ihre Hardware-Projekte … wer dafür Geld ausgibt hat sein Leben definitiv nicht im Griff.

  • Nun, man muss das ja gar nicht so eng denken: eine Oberfläche und aufrufbare Werkzeuge, die von Apps befreit sind, ist ja durchaus denkbar. Insofern verstehe ich die Präsentation auch weniger als Prototypen, als eine Studie, wie ein Smartphone in einigen Jahren aussehen könnte.

    Interessant, wenn man sich dabei Apples Abschottungspolitik gerade auch in Bezug aufs Sideloading anguckt – fast schon eine Diskussion von vorgestern.

  • Abgesehen davon dass sich mit den „Fragen“ wahrscheinlich ein nochmal genaues Bild des Surfverhaltens zeichnen lässt -Wie heißt es bei der Telekom so schön: Je mehr, desto günstiger: Wenn dann die ganze Familie z.B. beim Essen mit ihren Handys spricht müssen Sie sich wenigstens nicht mehr miteinander unterhalten.

  • Warum sollte das System denn nicht auch Textprompts entgegen nehmen und schriftlich antworten? Viele Kommentare zeugen von Fantasielosigkeit.
    Also bitte nicht erst rumpöbeln sondern erst denken.

  • Ein so billiges Gerät, mit vermutlich lausigen Kameras und ohne Apps wird nicht funktionieren. Nur KI kann bisher viel zu wenig, als dass man auf Apps verzichten könnte. So wird das nichts. Eventuell würde es was werden mit vollem App support, guter KI und einem Highend Gerät, das mit dem iPhone pro und den Geräten von Samsung mithalten kann. Aber diese Billigdinger kauft doch niemand, der sonst Wert auf gute Hardware legt

  • Auf der einen Seite wird immer irgendwelche Innovation gefordert und dann versucht mal einer was, wird auch gemeckert. Lasst sie doch machen! Ich glaube auch nicht dran, dass es Erfolg haben wird, aber der Gedanke dahinter ist gut und manche Dinge brauchen Zeit und reifen noch ein bisschen. Ist ein bisschen wie Grundlagenforschung. Wenn wir das nicht zulassen würden, hätte wir heute auch nur schnellere Pferde.

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