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Mi Home statt HomeKit

Smartmi Fan Heater: Ein Heizlüfter mit App und Fernbedienung

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28 Kommentare 28

Mit zunehmender Verbreitung von Balkonkraftwerken und privaten Energiespeicher-Lösungen werden auch elektrische Wärmespender wieder deutlich attraktiver. Vor allem, wenn es darum geht Räume zu beheizen, in denen weder Heizkörper noch Öfen oder bereits installierte Wärmepumpen vorhanden sind, sind die leichten Elektroheizungen eine gangbare Alternative.

Heizuefter Smartmi Square

Flexibel einsetzbar, ermöglichen diese das schnelle Aufheizen von Wintergarten, Werkstatt und Keller und schaffen so die Voraussetzung für Handwerkseinsätze, Aufräumarbeiten oder eine Lesepause ohne dabei frieren zu müssen. Wer 2023 auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für Werkraum und Co. ist, der wird sich höchstwahrscheinlich auch die Möglichkeit zur bequeme Fernsteuerung wünschen. Hier bietet der vor allem für seine Luftreiniger bekannte Smart-Home-Ausrüster Smartmi mit dem Smartmi Fan Heater einen Heizlüfter mit Fernbedienung und App-Steuerung an, der eben jene Nische besetzen soll.

Smartmi Fan Heater

Der Smartmi Fan Heater erinnert an typische Standventilatoren, wie sie im Sommer gerne in Großraumbüros zum Einsatz kommen, sorgt sich seinerseits aber ausschließlich um einen heißen Luftstrom, der zeitgesteuert in zwei Intensitätsstufen und auf Wunsch mit rotierender Luftstromabgabe genutzt werden kann.

Anders als die Luftreiniger von Smartmi verbindet sich der Heizlüfter aber nicht mit der offiziellen Applikation des Anbieters, sondern setzt auf die Xiaomi-Anwendung Mi Home zur Fernsteuerung des Gerätes. Hat man den Heizlüfter einmal mit dem eigenen WLAN verbunden und in der Mi-Home-Applikation eingerichtet, lassen sich hier alle Funktionen steuern, die der Lüfter anbietet. Dies sogar noch etwas detaillierter als am Lüfter selbst.

Settings Heizluefter

Schwenken ohne Wunschbereich

In der App kann der Smartmi Fan Heater an und ausgeschaltet sowie auf eine von zwei Intensitätsstufen gebracht werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Schwenkfunktion ein- bzw. abzuschalten und eine Zieltemperatur vorzugeben, die der Lüfter automatisch erreichen und halten soll.

Was die Schwenkfunktion angeht, ist hier keine Beeinflussung des Winkels vorgesehen. Der Heizlüfter kann von seiner Ausgangsposition etwa 45° nach links und 45° nach rechts schwenken oder bleibt bewegungslos stehen, kann aber keinen Wunschbereich abdecken.

Schwenken

Zudem lässt sich in der Anwendung eine zeitverzögerte Abschaltung aktivieren, die Intervalle von 3, 6, 9 und 12 Stunden anbietet und damit andere Zeitfenster anbietet als über die Tasten des Gerät erreichbar sind. Hier können 2, 4 und 8 Stunden eingestellt werden. Zudem gestattet die App das Anlegen von Zeitplänen, die den Heizlüfter automatisch aktivieren.

Darüber hinaus lässt sich die Helligkeit der LED-Status-Lämpchen beeinflussen, sowie der bei jeder Aktion auftönende Signalton ein- beziehungsweise ausschalten. Eine Kindersicherung sperrt die Tasten am Gerät und verhindert das versehentliche Verstellen des Heizlüfters.

Flüsterleise und mit Fernbedienung

Genau wie von den Sommer-Ventilatoren des Anbieters bekannt, arbeiten auch die Heizlüfter flüsterleise und besitzt eine maximale Leistungsaufnahme von 2000 Watt. Dies sorgt einerseits dafür, dass der Heizlüfter binnen weniger Sekunden einsatzbereit ist, andererseits jedoch dafür, dass etwas mehr Saft benötigt wird, als die reguläre 600 Watt Balkonkraftwerke liefern können. Für Anwender mit bereits vorhandenem Energiespeicher könnte die leichten Heizlüfter dennoch eine attraktive Lösung sein.

Fernbedienung

Im Lieferumfang des Lüfters befindet sich eine zusätzliche Fernbedienung in der Größe eine Schokoladenriegels, mit der sich Intensität, Timer, Schwenkmodus und Kindersicherung per Tastendruck, ohne das eigene Smartphone dafür in die Hand zu nehmen.

Der Smartmi Fan Heater ist bei Online-Versender Otto zum Preis von 99 Euro gelistet und soll in Kürze auch über die Webseite des Herstellers angeboten werden.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
31. Mrz 2023 um 18:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    28 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was verbraucht denn so ein Ding etwa? Wir haben z.B. einen 10 Meter langen Flur (Altbau) ohne Heizmöglichkeit, der im Winter auf etwa 13 Grad auskühlt. Wenn ich da tagsüber wenigstens 17 Grad haben möchte? Kann das einer von euch in etwa einschätzen? Bin dankbar für jede Antwort!

    • Kann ich dir leider nicht helfen. Aber ich würde für so einen Anwendungsfall auf keinen Fall einen Heizlüfter nehmen, sondern eher eine elektrische Flächenheizung. Die kannst du auch an die Decke hängen. Dann ist das Ding ganz aus dem Weg.

      • Eine Heizung unter der Decke hat jedoch einen extrem hohen Energieverbrauch und eine unangenehme Wärmeentwicklung (kalte Füße bei heißem Kopf)

      • unter der decke ist der schlechteste ort überhaupt.

    • Patrick Schulze

      Elektrisch heizen ist in beinahe jedem Fall sehr teuer. (Ausnahme Wärmepumpe) Allein deinen Flur mit einem Heizlüfter, Heizstrahler, Radiator oder Flächenheizung dauerhaft zu beheizen/zuheizen kostet dich während eines Winters viele hundert Euro.

      • Wenn du genügend EEs selbst produzierst, wird es halt günstig.

      • Auch die Wärmepumpe ist im Winter mit die teuerste Art der Wärmegewinnung!

      • Das ist – wie ich aus 13 Jahren Erfahrung berichten kann, falsch.

      • Sind Sie es Herr Habeck? Natürlich ist es so. Die Wärme wird ausschließlich mit Strom produziert bei Temperaturen im hohen Minusbereich. Dann läuft nämlich der Elektroheizstab.
        War an vielen Tagen 60kwh in 12h! Na dann viel Spaß!

      • Unser Heizstab der LWWP ist rauskonfiguriert. Selbst bei -15 Grad keine Probleme. Voraussetzung ist halt leider, dass man die Einstellungen alle individuell anpasst und nicht die Standardkonfiguration nimmt, die ein Gasheizungsmonteur einstellt, der in der Ausbildung 5 Stunden was zu WP gelernt hat. 60 kWh ist dafür ein eindeutiges Indiz oder Du beheizt aktuell 1000qm2.

      • Wir frieren halt nicht bei nur 20 Grad in den Räumen, sondern etwas wärmer. Bei dem was mich die Wärmepumpe über den Winter in einem Monat kosten würde, heize ich nun mit Flüssiggas ein ganzes Jahr!

      • Momo, Du hast einfach keine Ahnung. Hauser hat recht, ich beheize unser ganzes Haus (200qm) mit einer Wärmepumpe seit 7 Jahren. Heizstab ist deaktiviert, der ist nur für den Notfall gedacht. Egal wie kalt, WP läuft und heizt das Haus. Du hast einfach keine Ahnung.

      • Kann ich so bestätigen. Die meisten Wärmepumpen sind übriges in Skandinavien im Einsatz.

      • Da kostet ja auch der Strom nichts!

      • Aha. Bei einer Flächenheizung vielleicht. Und wie sieht es ohne Fußbodenheizung aus?
        Freut euch schon mal drauf, wenn der Strombedarf so hoch ist, dass die Netze überlastet sind, dann wird eure Wärmepumpe vom Versorger abgeschaltet. Das wird spannend! Und die E-Autos bleiben auch stehen:)

    • Der aus dem Flur gehen doch sicher Zimmer ab. Türen auflassen, dann heizt es diesen ja mit

      • Kurze physikalische Erklärung warum so etwas NICHT gut ist.
        Warme Luft enthält mehr Feuchte als kalte Luft, daher würde diese zum aufwärmen des Flures genutzte Luft im Flur abkühlen und das Wasser an den kalten Wänden kondensieren.
        Die Folge -> Schimmel!
        Physikunterricht beendet ;)

    • Luft aufzuheizen ist teuer und hält nicht lange, deswegen sind Heizkörper oder Fußbodenheizung besser da sie die Wände aufheizen, dass hält länger. Youtube = Andreas Schmitz suchen.

    • Einfach die Türen von beheizten Räumen offen stehen lassen.

  • Schade und komisch, dass sich das Gerät so sehr von dem Ventilator unterscheidet (von den Bedienungsmöglichkeiten). Den finde ich nah an der Perfektion.

  • 2000w/Std
    Ist doch nichts Neues hab den seit über 1 Jahr

  • Verdammt teuer für einen Lüfter, der nicht einmal eine Halterung für den privaten Heizziegel mitbringt…

  • Das Gerät sieht schick aus und da es auch direkte Schalter auf dem Gerät hat, stört der App-Kram nicht.

  • Elektrische Heizung, die Innovation sogar mit Fernbedienung.
    Jetzt fehlt nur noch der billige grüne Atomstrom aus Frankreich oder Belgien.

  • Wie viele von diesen Fananheizern braucht es wohl für das Westfalenstadion und lassen sich die Kosten von der Steuer absetzen?

  • …..und auch die ausgefallenste Fernsteuerung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass weder das Balkonkraftwerk, noch die dazugehörige Speicherlösung in der kalten Jahreszeit auch nur annähernd genug Strom liefern. Reicht vielleicht für die Statuslampen des Heizers.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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