Smarte Banking-App: figo startet und behält eure finanziellen Entscheidungen im Blick
Die Banking-App figo (AppStore-Link) ist heute als 8MB großer Download im App-Store eingetrudelt. Wir hatten euch die smarte Art, seine Finanztransaktionen zu verwalten, bereits während der Beta-Phase im April vorgestellt und euch auch unsere Bauchschmerzen bezüglich der Speicherung sensibler Daten auf Bank-externen Servern mitgeteilt.
Doch kommen wir erst mal zum ziemlich cleveren Angebot der Berliner: Kurz gefasst bietet figo eine cloudbasierte Finanzplattform, über die sich sowohl alle Bankgeschäfte abwickeln lassen als auch ein Überblick behalten lässt über die eigene monetäre Liquidität.
Eure Transaktionen bei allen von euch genutzten Finanzdienstleistern werden übersichtlich – und vor allem automatisch – auf dem neusten Stand verwaltet. figos Credo heißt hier: ein freundlicher Postbote statt vieler verstreuter Postfächer, zu denen ihr euch allererst selbst hinbewegen müsst. Die App will das Bindeglied werden zwischen euren wirtschaftlichen Entscheidungen und euren Geschäftspartnern.
Darüber hinaus gibt euch das Festsetzen eigener Ausgabelimits die Kontrolle und Rationalisierung eurer Ausgaben direkt in die Hand. Push-Meldungen informieren über Kontobewegungen und das Erreichen definierter Zielmarken.
Weitere Funktionen und auch Partnerschaften mit anderen Dienstleistern sind geplant.
Neben der kostenlosen Anwendung gibt es ein Premium-Modell, mit dem ihr für 89 Cent pro Monat oder 8,99 Euro pro Jahr auch eine Finanzhistorie und andere, noch nicht angekündigte Funktionserweiterungen zusätzlich abonnieren könnt.
Grundgedanke hinter seinem Service ist laut figo
durch die klare und transparente Aufbereitung der eigenen Finanzen eine selbstbestimmte finanzielle Perspektive aufbauen können.
Klingt alles sehr gut und sieht auch noch verdammt gut aus. In Sachen freundliches Auftreten und Kundenorientierung können die Berliner jedenfalls auf ganzer Linie Punkten.
Auf das Haar in der Suppe hatten wir allerdings bereits Eingangs hingewiesen: Um figos Dienste nutzen zu können, müsst ihr eure Bankdaten durchreichen. Figo selbst erklärt dazu in seiner AppStore-Beschreibung:
Da figo nicht irgendwelche Daten abruft, sondern die sehr persönlichen Finanzdaten und zentral in der Cloud speichert, nutzt figo die selben Sicherheitsstandards wie sie im Online-Banking der Banken eingesetzt werden und hostet diese Daten in einem deutschen Bank-Rechenzentrum.
Genauere Informationen liefern die Entwickler auch noch mal auf ihrer Webseite unter dem Punkt „Sicherheit in figo„. Da Kunden- und Zugangsdaten getrennt voneinander gespeichert werde, ist die App auch ohne Hinterlegen letzterer nutzbar. Allerdings dann nur im Sinne des normalen Online-Bankings.
Die iPhone-Anwendung ist für iPhone 5 optimiert, auch kompatibel mit dem iPod Touch und dem iPad und setzt iOS 5.0 voraus.
Bin mit Starmoney und Outbank zufrieden. Ich sehe bei Figo keinen Mehrwert. Pro Monat 89 Cent oder 8,99 € im Jahr für einen Premiumdienst, na ich weiß nicht.
Die GUI passt nicht zu iOS 7 -> leichte Tendenz tum Skeuomorphismus (sollte Unwort des Jahes in der Consumer Electronics Branche werden)
Warum kein flaches, ansprechendes Design ohne Schnick-Schnack der sich harmonisch in die iOS 7 Overfläche eingliedert?
Meine Bankdaten haben auf keinem erxternen Server etwas verloren. So ein Program würde ich mir nie kaufen
bin ganz bei dir. wird ja immer doller.
Also:
App installiert. Bank Account eingetragen: passt.
Paypal Account eingetragen:
1. Meldung: geht nur 4 Wochen, dann soll ich Zahlen, da das ein „Premium“ Dienst sei, schon klar ?!
2. figo hat dann 2 Minuten erfolglos versucht den Paypal Account einzurichten, ich habe also die App geschlossen und aus dem RAM entfernt.
3. ich starte figo erneut, der Bildschirm wird nun schwarz, das iPhone 5 stürzt komplett ab und reagiert nicht mehr, selbst herunterfahren unmöglich (!)
= Reset des iPhones gemacht, figo nun erfolgreich gestartet, Nutzerkonto sofort gelöscht, App deiinstalliert.
Danke für die Anleitung !
Ans ifun-Team: wie bewertet Ihr die App nun anschließend? Noch immer Bauchschmerzen?
Diese ganzen Bank- Apps die einzelne Transaktionen analysieren und Budgets erstellen sehen zwar toll aus, haben aber keinen Nutzen zumindest für mich.
Auf meinem Windows-PC habe ich es mit Excel gemacht, jetzt mache ich in Numbers auf dem iPad. Alle festen Einnahmen und Ausgaben in den 12 Monaten nach Kategorien.
Für Lebensmittel und Haushaltsausgaben ist ein fester Betrag vorgesehen, der in Bar zweimal im Monat abgehoben wird.
Grössere Spezialausgaben außerhalb dieses Betrags werden unter sonstige Ausgaben in das Excel eingetragen. Dazu gehören auch planbare Ausgaben wie Autoinspektion, Reifen, Benzin, Urlaub, Weihnachtsgeschenke, Steuerberatungskosten, Sparbeträge. Aber keine zu kleinen Beträge, sonst verliert man sich,
Eine Grafik zeigt mir dann was am Monatsende übrigbleibt.
Vorteil: So eine App kann auch mal nicht mehr weiterexistieren oder Ihr wollt auf ein anderes OS-System wechseln. ;-)
PS: wenn Interesse an einer Vorlage in Numbers fürs iPad besteht, kann ich diese Vorlage an das iFun Team schicken.
du bist ja voll der peter :-D
@PeterO: Genau so macht man das auch meiner Meinung nach: Fixe Ausgaben und Einnahmen eines jeden Monats zusammentragen, so dass diese schon zum jeweiligen Monatsanfang planbar bekannt sind. Zu den geplanten Ausgaben gehört auch die erfahrungsgemäß benötigte ‚Haushaltkasse‘. Dann habe ich ein Budget für übrige Ausgaben.
Eine Schwäche aller Banking-Apps die ich gesehen habe ist auch, dass die Monatsauswertungen anhand des jeweiligen Buchungsdatums erfolgt und man keine Möglichkeit hat, zB. die Gehaltsgutschrift vom 27.08. in die Septemberauswertung zu „buchen“. Denn dort (in das Monatsbudget September) gehört sie für mich hin.
Ich löse das auch mit Excel, mit den BankingApps hole ich mir nur die Daten und erledige Zahlungen.
@dny: Manchmal wär’s auch gut, einfach mal KEINEN Kommentar zu schreiben, wenn man sowieso nichts zu sagen hat.
:-)
Bei finanzblick kann man in den Buchungsdetails nachträglich das Auswertungsdatum ändern. Das hat mir auch schon die eine oder andere monatliche Auswertung gerettet ;)
Da gab es bei Microschrott mal das Money. Wurde nicht weitergepflegt ist aber zur Dokumentation der Ausgaben das beste Proggi.