Neue Regelungen seit 2025
Slowakei: Nationales Handyverbot an Schulen bis zur 9. Klasse
Da wir es erst gestern mit vergleichbaren Vorstößen aus der Hauptstadt zu tun hatten, kann der Blick über den europäischen Tellerrand nicht schaden: In der Slowakei gilt seit dem neuen Jahr ein generelles Handyverbot bis zur 9. Klasse.
Verbot in den unteren Klassenstufen, Ausnahmen ab der 4. Klasse möglich.
Das slowakische Bildungsministerium hat konkrete Vorgaben zur Regulierung von Mobiltelefonen an Grundschulen veröffentlicht (PDF-Download), die zum 1. Januar in Kraft getreten sind. Für die Umsetzung stehen dabei fünf unterschiedliche Ansätze zur Auswahl.
Mögliche Regelungen umfassen etwa das Verstauen von Handys in Schülerschließfächern oder deren Abgabe an Lehrkräfte während des Unterrichts. Insbesondere soll auf eine enge Kommunikation mit Eltern und Schülern geachtet werden, um die Vorteile einer Technologie-freien Umgebung sowie die Risiken von Cybermobbing und die positiven Auswirkungen auf das soziale Verhalten und die psychische Gesundheit der Kinder zu verdeutlichen.
Strikte Einschränkungen für jüngere Schüler
Ein zentraler Bestandteil der neuen Regelung betrifft die Nutzung von Mobiltelefonen an Grundschulen. Schüler der ersten bis dritten Jahrgangsstufe dürfen während des Unterrichts, der Pausen und im gesamten Schulgebäude keine Handys benutzen.
Ab der vierten Klasse können Ausnahmen gelten, sofern diese im staatlichen Bildungsprogramm vorgesehen sind oder eine Lehrkraft dies für Unterrichtszwecke erlaubt. Zudem werden besondere Regelungen für Schüler mit gesundheitlichen Einschränkungen getroffen.
- Für die 1. bis 3. Klasse gilt ein vollständiges Verbot der Nutzung von Mobiltelefonen (auch in den Pausen).
- Für die 4. bis 9. Klasse sind Ausnahmen möglich, wenn dies vom staatlichen Bildungsprogramm vorgeschrieben ist oder durch eine Lehrkraft für Bildungszwecke entschieden wird.
Fortbildung für Lehrkräfte geplant
Um die Regelungen effektiv umzusetzen, hat das Ministerium ein Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte und schulische Unterstützungsteams entwickelt. Dieses umfasst sowohl langfristige Kurse als auch kompakte Webinare über den sicheren Einsatz digitaler Technologien. Das Ziel ist es, Schulen bei der Schaffung eines sicheren und ruhigen Lernumfelds zu unterstützen.
Die Initiative basiert auf internationalen Studien und Empfehlungen der UNESCO sowie Erkenntnissen aus der Psychologie und Pädagogik. Sie soll einen Beitrag zur Stärkung der mentalen Gesundheit und sozialen Kompetenzen von Kindern leisten.
Dass die neuen Maßnahmen in der Praxis offenbar ganz gut angenommen werden, legt ein aktueller Beitrag des Deutschlandfunks nahe:
Sehr gut – die Gesellschaft wird es uns später danken.
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Was sind denn Vorteile einer Technologie freien Umgebung?
Damit verabschiedet man sein Kind schon in der Schulzeit in die Arbeitslosigkeit. Technologie wird in nahezu jedem Berufszweig zwingend als Voraussetzung stehen.
Lernt lieber bewussten Umgang mit Technologie anstatt sie zu verbieten. Das wäre eine pädagogisch sinnvolle Maßnahme
Wenn sich Dein Kind in der 1 bis 3 Klasse ohne die Nutzung eines Mobiltelefones schon in die Arbeitslosigkeit verabschiedet, dann hast Du als Elternteil sicherlich in der Erziehung versagt. Als Elternteil sollte man Medienkompetenz besitzen und diese an die Kinder weitervermitteln, ebenso natürlich auch die Schule.
Ich finde den Vorstoß gut- und richtig. Unsere Generation (Jahrgang 84) ist auch ohne Handy’s auf dem Schulhof klargekommen, es gab kein Cybermobbing oder schlimmeres. Außerdem wird den Kindern in der Schulzeit 08-16 Uhr die Nutzung des Mobiltelefones untersagt- und auch hier sind außnahmen möglich.
Ich denke es wird sich in 2-3 Jahren Zeigen ob es Sinnvoll ist- ähnlich wie z.B. die Schuluniformen in anderen Ländern.
+1 ganz meine Meinung.
Ganz deiner Meinung
Wer redet denn nur von der 1-3 Klasse. Es geht ja hier darum es bis zur 9ten Klasse einzuschränken. Das ein Kind in der 1-3ten Klasse überhaupt schon ein Handy hat ist eher selten und liegt natürlich in der Verantwortung der Eltern. Für viele in Deutschland ist die 9te Klasse ein Jahr vor Abschluss und damit kurz bevor die Ausbildungs- Berufszeit losgeht. Leider haben die dann keine Ahnung mehr was technisch heute im Berufsleben verlangt wird. Mit 84er Baujahr kennen Sie sich vllt nicht wirklich mit der Handhabung von Smartphones aus aber die Zeiten ändern sich und die Notwendigkeit wird immer größer. Wenn ich unsere digitale und Medienwelt in Deutschland anschaue dann sieht man sehr stark das wir in Deutschland sehr rückschrittlich sind. Dieser Rückschritt wird dadurch in Zukunft nur weiter so bleiben
Bitte nimm dein Handy und geh bitte weiter im Sandkasten spielen.
Es tut mir leid – aber den Gebrauch eines Handy macht nicht automatisch kompetenter. Ich muss leider aus eigener Erfahrung sprechen: zwar sind die Kids von heute im simplen nutzen des Wndgwerätws vertraut- aber alles was darüber hinausgeht würde ich sagen war die Gwneration deiner Vorrednerin – wenn Interesse an Computer bestand bei weitem kompetenter im Fach Informatik
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@Basti recht hast du! Vernünftiger und sinnvoller Umgang mit Technik ist besser als Verbote! Zumal ja heute alles nur noch digital verfügbar ist: Stundenplan, Essensplan, Fahrkarte, Essenskarte, etc.
Dann bitte auch auf der Arbeit verbieten…
Quizzfrage: Was machen kleine Kinder mit einem Smartphone, so dass es in der Schule für die berufliche Entwicklung nötig wird?
A: spielen
B: programmieren, lernen
C: (a-)soziale Medien konsumieren
Antwort: alles, nur nicht B.
Welche Kenntnisse werden später im Beruf benötigt?
A: wie man am besten Fakenews in sozialen Medien mit Hilfe von Handys verbreitet
B: Umgang mit Computern/Software
C: Umgang mit Maschinen, Werkzeuge
D: Verständnis von Wissenschaft und Technologie
E: wie man sich von Influencern in irgendwelche challenges reinquatschen lässt
Antwort: alles, außer A und E
Wo genau werden nun Handys in der Schule für die berufliche Entwicklung benötigt? Genau: nirgendwo.
Und privat verbietet ja niemand Handys.
Sehr gut geschrieben ! Bravo!
100% Super beschrieben
Top!
Was geht doch lediglich um die Nutzung in der Schule. Am Nachmittag kannst deinem Kind ja ein Handy zur Verfügung stellen und nach Belieben mit IT „ausbilden“.
Top sollte in Deutschland eingeführt werden und auch erst ab dem 21 Lebensjahr mit Vorlage des Ausweises , erst dann dürfen sich die Menschen bei Social Media usw nutzen dürfen !!!!
Orwell würde die applaudieren
Ist länderweise bereits seit vielen Jahren (Jahrzehnten?) umgesetzt … obliegt halt der Schule.
Ich kenne aber keine Primar- und Sekundarstufen hier, wo das noch nicht so wäre. Bei meiner Tochter in der 8. Klasse ist das so wie oben beschrieben …
Lehrer hier. An unserer Schule haben wir das seit einem Jahr. Ich war skeptisch, jetzt bin ich Fan.
Vor Corona gab es schon mal solche Stimmen. Keine Handies an Schulen (bewußt mit „ies“ geschrieben). Dann kam Corona und plötzlich wurde quasi vorausgesetzt, daß die Kinder alle digital angebunden sind, wegen Homeschooling. Haben meine Kollegen und Kolleginen geflucht damals, weil vieles vorausgesetzt wurde, was vorher verteufelt wurde. Und jetzt, sozusagen nach Corona, wird wieder alles verteufelt?
Ja, ich bin ITler und ja ich hab eine Tochter in der Grundschule. Nein, sie hat noch kein Handy. Ich bin aber der Meinung, man kann (sollte) das den Eltern selbst überlassen, wann der Zeitpunkt reif ist. Aus Sicht des ITlers und Vaters möchte ich entscheiden, wann ich meinem Kind ein Handy mitgebe.
Gerade weil die Eltern auch immer und überall digital eingebunden sind. Kindergarten schreibt ständig was über die App, der Schulmanager wird mehrmals wöchtentlich bedient, da steigt man als Elternteil schon fast aus.
Würde man alle Schülerinnen und Schüler mit vernünftig gemanagten Endgeräten ausstatten, die auf die Unterrichtssituationen ausgelegt sind, dann erübrigt sich die Nutzung von Handys und der Schule vollständig. Der Wunsch nach und die Diskussion um die Handynutzung ist dann auch obsolet.
Das zeigt meine persönliche die Praxiserfahrung.
Es ist interessant zu beobachten, dass Menschen, die mit dem Thema sehr gut umgehen, dass Kinder mit Smartphones/Tabletts so umgehen, das es für das Kind förderlich ist, von dieser Regelung selbstverständlich nichts halten.
Ein Verbot diesbezüglich ist kontraproduktiv, insbesondere da der Fortschritt in Technik immer weiter und sogar schneller voranschreitet.
Die, die aber aus anfänglichen Gewohnheiten die Geräte in die kleinen Hände gedrückt haben, um selber vom Kind Ruhe und Zeit für sich selbst zu haben, befürworten jetzt ein Verbot.
Wirklich sehr interessant, dass die Schuld bei Kindern und nicht bei Erwachsenen gesucht werden. Hier sollte man zu dem Thema die Erwachsene schulen, und kein Verbot raus bringen, nur weil das das einfachste ist.
Anscheinend so schlimm, dass nun der Staat eingreifen muss.
Das man aber deswegen arbeitslos wird, glaube ich nun auch wieder nicht :))
(Ich bin 81er)
Natürlich muss die Nutzung privater Mobiltelefone in der Grundschule grundsätzlich verboten werden. Da kann der Beitrag oben von Basti nur als Witz angesehen werden.
Mal abgesehen davon, dass das soziale Gefälle (und damit der Besitz und v.a. Nicht-Besitz von Smartphones) innerhalb einer Klasse dermaßen groß ist – was sollen die Schülerinnen und Schüler denn damit im Unterricht machen? Für entsprechenden Unterricht gibt es Schultablets, sofern eine Schule darüber verfügt.
Ein generelles Verbot ist die einzige Möglichkeit, einigermaßen die Kontrolle über den Mißbrauch zumindest am Vormittag zu erhalten. Der Ruf nach Schulung von Eltern ist dabei völlig sinnfrei, denn die Hälfte der Eltern ist dazu nicht in der Lage, sei es aus Zeitgründen, Sprachbarrieren, Einsicht oder schlicht kognitivem Mangel.
Ich bin Jahrgang 72 und Vater dreier Töchter von 7 bis 13 und seit Jahren in der Schulpflegschaft tätig.
Verständlich Simon. Unterm Strich liegt die Verantwortung letzenendes immer noch bei den Eltern. Und wenn die aus Zeitgründen o.ä. dies nicht kontrollieren können, muss die nächst höhere Instanz dies tun.
Ich habe den Artikel so verstanden, dass die Geräte so verboten werden, dass auch keine schulischen Geräte angeboten werden.
Wenn die Schulen eigene Techniken anbieten, ist dem ganzen Thema nichts hinzuzufügen und würde dem auch zustimmen, aber wirklich nur dann.
So sehr ich das iPhone vor 18 Jahren auch gefeiert habe, hätte ich damals nie gedacht welche Negativfolgen diese Technik auch mal mit sich bringen wird. Wenn ich heute Eltern sehen, die anstatt sich mit ihren Kindern beschäftigen nur auf das blöde Smartphone glotzen wundert mich gar nichts mehr. Kind fragt etwas oder bittet um Aufmerksamkeit, Elternteil ignoriert das Kind weil das Handy wichtiger ist. Die Kinder schauen sich das ab und wollen auch in diese Welt abtauchen, die leider nicht mehr sozial ist. Ich begrüße diese Entscheidung sehr, da ein miteinander halt doch wichtiger ist als ein Stück Technik was vom Akku am leben gehalten wird.
Sehr gut geschrieben
Negative Handy Auswirkungen kann ich bestätigen.
Arbeite in einem Unternehmen mit 230 MA. Ich 48J mache an den drei Tagen, an denen ich im Büro arbeite, in der Mittagspause Sport. Wir haben neben der Kantine einen Fitnessraum. Von 230 MA sind wir lediglich 5-7 Kollegen, die sich regelmäßig treffen. Immer die Gleichen. Nebenan sind Relax Couchen. Da sitzen auch immer die Gleichen. Jung e Kollegen, AirPods in den Ohren und Handys in den Händen.
Anderes Beispiel
Meine Kinder wurden bereits im Alter von 3 Jahren lauter, als wir am Handy waren. Sie merkten, dass das Handy in dem Moment wichtiger war! Seitdem ist am Tisch absolutes Handyverbot für alle.
Kann mir nichts besseres vorstellen. Bei uns ging es auch ohne. Und wenn Eltern denken, es geht nicht ohne, können sie ihr Kind nach der Schule das Ding in die Hand drücken!
In Zeiten in denen Kinder teilweise nicht einmal mehr in der Stadt zur Schule gehen können in der sie wohnen, sondern ins Umland müssen…Da finde ich es wichtig wenn das Kind die Möglichkeit hat sich bei den Eltern zu melden. Bei der desolaten Infrastruktur im Bezug auf Öffis, hängen die Kids sonst irgendwo gestrandet rum. Ich finde grundsätzliche Verbote daher auch nicht gut. Ein Verbot der Nutzung während der Unterrichtszeit würde doch völlig ausreichen. Und ja ich bin Jahrgang 77. Auch ich bin ohne Handy klargekommen. Hatte meine Schule aber auch fussläufig erreichbar. Und die wenigen Sprüche „brauchten wir früher auch nicht..“ Ja guten Morgen. Wir leben im Heute. Damals hatte man viele Dinge ja auch nicht. Heißt ja nicht automatisch, dass das dann heute alles Teufelszeug ist. Lehrt und lernt doch lieber den verantwortungsvollen Umgang damit.
Es ist ein Verbot an Schulen. Handy ins Schließfach, nach dem Schultag zurück. Ist doch super.
Ist länderweise bereits seit vielen Jahren (Jahrzehnten?) umgesetzt … obliegt halt der Schule.
Ich kenne aber keine Primar- und Sekundarstufen hier, wo das noch nicht so wäre. Bei meiner Tochter in der 8. Klasse ist das so wie oben beschrieben … Gerät muss abgeschaltet oder im Flugmodus in der Schultasche bleiben, keine Benutzung auf dem Schulgelände (inkl. Pausenhof) erlaubt außer es wird Medienerziehung gegeben.
Würde viel mehr Sinn ergeben diverse Sociale Netzwerke zu verbinden, statt die gesamte Smartphone Nutzung.. es ist nicht nur negatives dabei und ja, wir steuern längst in Richtung Automatisierung und Digitalisierung.. das know how ist also enorm wichtig und sollte gefördert werden und nicht verboten .. FB, IG, TkTk etc hingegen, sage ich nur: weg mit dem „Schrott“ und erst mit 16-18 J erlauben .. wäre meine Meinung als Vater ..
Finde ich gut. Unser Sohn hat lediglich seine Apple Watch SE die ich über die Familienkonfiguration eingerichtet habe. Er benötigt also kein iPhone dazu und kann sich trotzdem melden. Apps wie Social Media benötigt man in der Schule nun wirklich nicht.
Wollte ich auch schreiben. Ein Handy kaufen wir dem großen erst, wenn er 16 wird. Auch er hat eine Apple Watch für Unterwegs und daheim ein iPad Mini, was aber auch daheim bleiben muss (eingerichtet mit Bildschirmzeit). Damit kommen wir hier gut zurecht, auch der Junge. Gab an der Schule dazu mal einen Digitalabend für Eltern wo der Informatiklehrer das mit der Apple Watch vorgestellt hatte. Für unsere jüngste wird das dieses Jahr auch umgesetzt, wenn sie in die Realschule kommt.
Unter Android gibt es wohl auch so eine Möglichkeit, also Smartwatch ohne Smartphone aber da wie ein iOS-Haushalt sind war das nicht interessant und ist nicht hängengeblieben.
Wir haben das erst seit 2 Wochen. Ich kaufe immer die AW mit Mobilfunk und beim einrichten meiner neuen Ultra war mir diese Option aufgefallen. Meine Tochter hat nun meine alte Apple Watch 8 dafür bekommen und fühlt sich damit ganz besonders. Sie freut sich auf jeden Fall. Smartphone wird es hier auch lange noch nicht geben. Meiner Meinung nach, kommen junge Gehirne kommen generell nicht damit zurecht. Der Filter für Recht und Unrecht ist da noch gar nicht ausgebildet. Kinder und Jugendliche sind von Natur aus böse um überleben zu können. Sie müssen erst lernen, was Gemeinschaft und Verantwortung anderen und sich selbst gegenüber bedeutet. Dazu kommt, dass sie in diesem Prozess viel zu leicht beeinflussbar sind. Von daher würde ich ein Handyverbot an Schulen auch begrüßen. Smarte Uhren sollten aber erlaubt bleiben. Darauf laufen viele Apps gar nicht aber sie können dann doch potentiell Leben retten.
Zu meiner Schulzeit haben Handys und Computer noch keine große Rolle gespielt. Heute konsumiere ich digitale Medien verantwortungsvoller als die meisten meiner Mitmenschen – vielleicht gibt’s da ja einen Zusammenhang.
kennt jemand ggf eine art handyaufbewahrungsbox, an die wand schraubbar, zu öffnen mit einem rfid-schlüssel, aus metall? frage für einen lehrerfreund… danke für feedback..
Auch hier noch einmal die Perspektive aus Schulseite:
Wir haben seid 10 Jahren eine rigide Handyregelung: keine Nutzung für Mittelstufe, Geräte stummgeschaltet im Schulranzen auf Schulgelände, Nutzung nach Absprache in Notfällen aus päd. Zwecken möglich, Tabletstufe mit Einbindung in MDM ab Stufe 9 (private Apps ausgeblendetes 13:00), mehrere Tabletkoffer für unterrichtliche Nutzung in jüngeren Jahrgangsstufen)
Im Nachhinein war das der richtige Weg: In den Pausen wird nicht gezockt, trotzdem wird das Tablet als Werkzeug ab dem geeigneten Alter genutzt.
Was mir sauer aufstößt an der Debatte: Diese Möglichkeiten der Einschränkung/des Handyverbots gibt es schon immer! Ausgehend und unter Einbezug von der gesamten Schulgemeinde im Rahmen eines demokratischen Prozess (bei uns ging der Impuls von der Elternschaft ein, die Schüler:innen wurden aber bei der Ausgestalung der Regeln eingebunden).
Das Geschrei um ein Handyverbot ausgehend von den politischen Entscheidungsträger nehme ich als reinen Populismus wahr. Statt uns Schulen mit den notwendigen Ressourcen und der notwendigen Unterstützung auszustatten, wird nun Engagement suggeriert und die Schulen werden bei der konkreten Umsetzung (wie immer) im Regen stehen gelassen.
Ich halte ein Verbot für wenig sinnvoll.
Eher sollte bei der Erziehung das ganze Thema angegangen werden.
Aber wie soll es auch funktionieren wenn die Erwachsenen, das Smartphone ebenfalls fast nicht mehr aus der Hand legen können.
Wenn ich sehe wie viele Menschen ins Smartphone schauen während sie in der S-Bahn oder U-Bahn sitzen oder noch besser TikTok oder Instagram geschaut wird während man am gehen ist.
Ist das schon beängstigend.
Ich möchte mein iPhone ebenfalls nicht mehr missen, aber ich kann auch mal Stunden ohne verbringen ohne das ich Entzugserscheinungen bekomme.
Aber wie Eingangs erwähnt sind Verbote und Bevormundungen meiner Meinung nach der falsche Weg.