Datenschutzaufsicht soll sich überzeugen
SIXT rudert zurück: Car-Sharing-App soll „datenschutzkonform“ arbeiten
Pressemitteilungen die an einem Freitagabend nach 18 Uhr eintrudeln, transportieren für gewöhnlich eher unangenehme Inhalte. Eine Faustregel, der sich auch die SIXT-Meldung unterordnet, die uns vor wenigen Minuten erreicht hat.
Der Autovermieter geht hier auf die diskriminierende Preisgestaltung ein, die Mitte der Woche auch Datenschutzbedenken hat laut werden lassen.
Wir erinnern uns: In einem Interview mit der Tageszeitung WELT hatte der Vorstand des Autovermieters, Alexander Sixt, eine „Luxussteuer“ für iPhone-Nutzer bestätigt. Neben dem Gerät, auf dem die Sixt-App installiert ist, könne auch der Ort der Bestellung den Preis für die Fahrzeuge des Carsharing-Angebotes Sixt Share beeinflussen.
In den drei zum Wochenende ausgegebenen Sätzen, rudert das Unternehmen jetzt zurück und schreibt:
SIXT share nutzt bei der Preissetzung keine personenbezogenen Daten, wie z.B. Standortdaten des Smartphones eines individuellen Nutzers. Wir verhalten uns datenschutzkonform. SIXT wird auf die Datenschutzaufsicht zugehen, damit sie sich überzeugen kann.
Macht daraus was ihr wollt, der Interpretationsspielraum den uns SIXT hier lässt, bietet ja mehr als genug Platz.
Schade eigentlich – fand das richtig gut, dass man sich anhand meines Smartphones einen Reim auf meine Finanzkraft gemacht hat. Wäre ich ein Android Nutzer würde ich jetzt nich mehr gerne zu Sixt gehen. … aber was soll’s ich habe ja ein teures IPhone …. übrigens habe ich Schuhgröße 45 ….. nur falls sich noch jemand über tolle Korrelationen Gedanken machen möchte …. finde, dass sich solch gesteuerte Preise nicht gehören.
Unterschreibe ich. Kenne mehr finanzschwache Leute mit IPhone als anders herum.
Normal, nach dem Kauf eines iPhones bleibt ja nicht mehr viel Geld über xD
Nach dem Motto „Kauf dir ein neues teures Portmonee, danach hast du aber nichts mehr zum reintun …“
Also ich werde bei sixt in Zukunft kein Auto mehr mieten.
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Amazon macht das doch auch in ähnlichen Umfang und mit Sicherheit ist das längst Normalität im onlineshopping.
Ah sehr gut, dann hat der Android Nutzer vor dem Gucci Laden also doch nichts zu befürchten.
Ob das Wissen, dass man iOS nutzt allerdings unter personenbezogene Daten fällt wage ich zu bezweifeln. In dem Fall einer App ist es das grundlegendste Wissen der App, bei einer Webseite überträgt es der Browser. In beiden Fällen sollte das Betriebssystem, ohne Kombination mit anderen Faktoren, kein Problem darstellen.
War ja auch die Standortbestimmung gemeint!!!
Kann doch ganz leicht testen, einer nimmt sein iPhone und der Kumpel sein Android dann wird man schon sehen, ob unterschiedliche preise entstehen.
War Donnerstag/Freitag in Berlin und in der Tat exakt gleiche Preise. Über den Tag verteilt aber durchaus Schwankungen… Donnerstag gegen 13 Uhr… Renault Zoe 0,19€ / Audi Q2 0,22€. Gegen 16 Uhr waren es 0,27€/0,32€. Gestern morgen dann 0,23€ für den Zoe und 0,26€ für einen Q2.
Aber Preise auf Android/iOS waren immer identisch.
Btte dann Bescheid sagen – ich habe seit Jahren keine Kumpel mit Android mehr. Zweite SMS mit grüner statt blauer Sprechblase und gekündigt ist die Freundschaft im Normalfall.
Haha. Ich habe schon mit einem Freund diskutiert, dass man doch genau über den Mechanismus eine App bauen könnte, die automatisch die Freunde in den Kontakten bereinigt:)
The fuck?
Kein Geld für SMS?
Na ein Glück für deine „Freunde“ in dem Fall.
Aber würde ich es machen, ich wäre wohl einsam. Die meisten haben Andeoid hier. Nur wenige iPhone und wenn dann eher ältere Modelle, SE oder 6er. Waren ja auch gute Geräte und noch bezahlbar.
Hier sind die meisten der Meinung, wer Geld für iPhones ausgibt, der ist nicht normal. Dafür kann man besser Dinge im Leben finanzieren, die Sinn machen. Häufigste Antwort auf meine Frage „Was denn zum Beispiel?“ ist da „Urlaub“
Nebelkerze.
Es ist kaum zu erwarten, dass es datenschutzrechtlich relevant ist, wie Sixt unter Zuhilfenahme der Geräteart und des Ortes die Preisgestaltung vornimmt.
In Supermärkten der großen Ketten herrscht auch kein Sozialismus und die Preise differieren von Stadtteil zu Stadtteil. Hier hilft nur Aufklärung und Abstimmung mittels Konsumverhalten.
Oder in den Supermärkten gilt Angebot und Nachfrage.
Wird schwer ohne direkten Einblick zu haben, hier eine richtige Aussage treffen zu können.
Die Mär von Angebot und Nachfrage. Ein Supermarkt ist kein Bazaar!
Na da ist natürlich Quatsch. Die großen Supermarktketten haben intern eine einheitliche Preisgestaltung. Das ist auch an den Prospekten erkennbar. Ich habe noch nie von einem Wochenprospekt ALDI Köln und ALDI Düsseldorf (siehe auch Online-Prospekte) gehört. ALDI Süd und Nord ja – aber das hat andere Gründe.
Gemeint sind – unterschiedliche Preise (inkl. Layout/Angebot/Artikel) in den Prospekten.
Wie war das noch mit diskriminierung und gleichstellung?
Boah, hier hat‘s die „Bande“ wirklich frech übertrieben! Ich miete da schon lange nicht mehr! Geht zu STARCAR®️…
Wurde der Preis aufgrund von Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität beeinflusst ???
Ach nein, war ja nur wegen einem Telefon Hersteller – also einen Verstoß gegen AGG können wir verneinen.
Schauen wir mal auf‘s GWB, BuchPrG, BGB – auch nix zu finden.
Noch schnell die Dienstleistungsrichtlinie der EU, verbietet nur Preisdiskriminierungen aufgrund des Wohnsitzes in einem anderen Mitgliedsstaat oder der Staatsangehörigkeit – also auch hier nix.
PRAKTISCHE LÖSUNG: App von Sixt löschen und wo anders buchen
DSGVO – schon mal gehört? Erwägungsgrund 71 Profiling.
Wenn ich nicht Mehrzahlen muss, dann werde ich nun doch nicht zu Sixt gehen. Wollte mich gern für etwas besseres halten wenn, ich mit meinen iPhone ein Auto mir kurz miete.
Auf jeden Fall scheinst Du Dich für zu reich zu halten, Ich.
Dehalb würde ich gerne wissen, wieviel Du mir für Deinen Besserstatus bei mir zu bezahlen bereit bist, Ich – ich saniere mich sehr gerne.
Ich verstehe das nicht, dieser Car sharing Kram is doch sowieso nur für Leute die sich kein Auto leisten können, also keine Gutverdienende, also reicht doch nach deren Logik ein Tarif für alle Kunden.
Wozu soll man mit miesen Mietwagen selber fahren, wenn ich einfach ein Taxi nutzen kann und gefahren wird.
Es soll auch Leute geben, die mit dem Porsche zu Aldi fahren. Es gibt eben auch diejenigen, die deswegen Geld haben, weil sie es nicht ständig verplempern. „Wer den Pfennig nicht ehrt…“
Sorry, aber anhand des verwendeten Smartphones die Preise zu variieren geht überhaupt nicht. Es sagt auch nichts darüber aus ob man vermögend ist oder nicht. Vll. hat derjenige auch monatelang auf das iPhone gespart oder es auf pump finanziert. Sixt ist jedenfalls für mich gestorben.
Sixt, so geht „Abschöpfung“. :-)
Das führt nur dazu, dass ich den Preisen bei Sixt nicht mehr vertrauen kann. Was wiederum dazu führt, dass ich eher über den ADAC oder andere Preisportale buchen werde. Was mich wiederum auf eventuell günstigere Angebote bei anderen Anbietern stoßen lässt. Mal abgesehen von der Provision die sich solche Zwischenanbieter einbehalten werden.
Ich behaupte also, dass sich Sixt damit eher ins Bein schießt als Gewinnmaximierung zu betreiben.
„Dynamic Pricing“ … machen Amazon, Zalando und Konsorten doch in Perfektion, oder?
In diesem „Dementi“ steht nichts davon, dass bei der Preissetzung keine Diskriminierung stattfindet. Es wird nur dementiert, dass Personenbezogene Daten zur Preissetzung genutzt werden. Ergo es findet weiterhin eine Preisdiskriminierung statt.
Diese Preispolitik bei SIXTgeht gr nicht.
Nur weil ich in iPhone nutze, soll ich mehr bezahlen?
Niemals.
SIXT ist bei mir raus.
Mit dieser Firma möchte ich in Zukunft keine Geschäfte mehr machen.
Jetzt mal abgesehen von dem NO GO zwischen Plattformen zu differenzieren…
Aber seit wann macht SIXT einen auf Carsharing? Das ist ja total an mir vorbeigegangen…
Nutze Car2Go, DriveNow und Emmy, aber SIXT kenne ich nur als Mietwagen Anbieter
Unabhängig einer unterschiedlichen Preisgestaltung frage ich immer zuerst, ob die in Anspruchname der Leistung sein Geld wert ist. Ob 19 oder 22 cent macht da keinen großen Unterschied. Das kann man eh nicht nachvollziehen wie die Preise gestaltet werden.
Ich möchte gerne bei Sixt die Option haben das ich keinesfalls ein Auto bekomme bei dem vorher ein Android nutzer sein Gerät „reingesteckt“ hat, Was man sich da alles holen könnte ….
Man braucht doch nicht für alles eine App. Hab‘ Sixt bisher ausschließlich telefonisch gebucht und werde das auch weiter so tun..
Soso, du willst also das CarSharing telefonisch erledigen?!?
Liest du eigentlich das, was du schreibst vorher durch?
sag mal, hast du den Artikel gelesen? Und dann lies deinen Unfug nochmals durch. Erst denken, dann posten!
Und eins möchte ich sehen: wie du telefonisch CarSharing buchst… ?!?
^^
Wollte bei denen einen Tesla im Leasing – Nein, das machen wir nicht !
Wir machen nur in richtige Autos !
Wie Bitte ?