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Apples KI soll wettbewerbsfähig werden

Siri und Apple Intelligence: Erfahrene Apple-Mitarbeiterin soll es richten

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Die neueste Umstellung in der Führungsebene von Apple passt perfekt zu unserem Siri-Artikel vom Freitag. Mit Kim Vorrath soll eine erfahrene Mitarbeiterin die Entwicklung von Siri und Apples KI-Projekten vorantreiben. In der Öffentlichkeit kaum bekannt, ist Vorrath seit mehr als 36 Jahren im Unternehmen tätig und hat sich dort bereits in der Vergangenheit als Problemlöserin bewährt. Laut Bloomberg vorliegenden Informationen aus Unternehmenskreisen wird sie künftig direkt an John Giannandrea, den Leiter der KI-Abteilung, berichten. Apple selbst hat den Wechsel bislang nicht öffentlich bestätigt.

Apple läuft der Entwicklung im KI-Bereich ohnehin schon hinterher und scheitert beim Versuch, hier anzuschließen – nicht zuletzt aufgrund von regelmäßigen Pannen und Fehlfunktionen. Die versprochenen Verbesserungen von Siri lassen auf sich warten und eben erst musste das Unternehmen mit den Nachrichtenzusammenfassungen eine groß angekündigte Funktion von „Apple Intelligence“ zurückstellen.

Apple Intelligence Ueberblick

Kim Vorrath gilt als erfahrene Führungskraft und hat bei Apple bereits bewiesen, dass sie komplexe Projekte effizient organisieren und Probleme frühzeitig identifizieren kann. Vorrath war zuvor für die Softwareentwicklung der Apples Vision Pro zuständig und hatte auch schon, als es vor knapp 20 Jahren darum ging, das iPhone-Betriebssystem zur Marktreife zu bringen, eine entscheidende Rolle gespielt.

Siri soll sich künftig mit ChatGPT messen

Bloomberg zufolge wird Vorrath eine leitende Rolle bei der Weiterentwicklung von Siri und Apples KI-Infrastruktur spielen. Dieser Führungswechsel dürfte seine Wirkung allerdings erst auf lange Sicht zeigen. So arbeitet Apple dem Vernehmen nach an einer umfassend verbesserten Version von Siri, die sich mit Angeboten wie ChatGPT messen lassen soll. Hier wird jedoch frühestens mit einer Vorankündigung im Sommer und einer Einführung im kommenden Jahr gerechnet.

Im April könnten dagegen mit iOS 18.4 eine Reihe der von Apple gemeinsam mit „Apple Intelligence“ angekündigten Verbesserungen Einzug halten. Die Sprachassistentin soll dann besser mit den individuellen Daten der Nutzer agieren und allgemeine Funktionserweiterungen bieten.

Apple-Werbung für „Apple Intelligence“

26. Jan. 2025 um 10:38 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    49 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mir ist nicht so ganz klar, bzw. würde es wirklich mal interessieren, wo es bei Apple diesbezüglich hakt?! Ich lese nahezu täglich von Entwicklungen im KI Bereich, auch von kleinen StartUps, die mit wenig Investitionen und Aufwand sehr leistungsfähige Modelle auflegen. Das müsste doch mit dem Kapital und KnowHow easy zu machen sein…

    • Als kleines Unternehmen ist aber auch der Druck ein ganz anderer.
      Da gibt es keinen Aufsichtsrat, keine Aktionäre. Es gibt nicht das Ökosystem, in das neue Technologien möglichst übergreifend integriert werden müssen. Bei Fehlern ist es der Allgemeinheit fast egal, weil man kaum Erwartungen hatte. Außerdem konzentriert sich Apple nicht nur auf dieses eine Thema (wie ein StartUP), sondern hat viele andere Projekte laufen. Sie jagen keinem Trend hinterher, was ich durchaus gut finde. Nach dem Motto „Zur richtigen Zeit, richtig gemacht.“

      Lokal laufende KI ist trotzdem noch eine Seltenheit und wenn Apple da etwas leistungsfähiges auf die Beine stellt, was dann auch beim Datenschutz funktioniert, wäre das eine große Errungenschaft!

      • Home haben sie verpennt,
        Sprachassitenten haben sie verpennt,
        Bugboubty haben sie verpennt.

        Aber ja, sie machen das alles halt dann richtig. Vielleicht. Oder auch nicht.

        Ich persönlich halte ich für einen zu langsamen Kahn, der nicht mehr richtig gesteuert wird.

    • Datenschutz als ein Ex Apple Mitarbeiter kann ich dir sagen dass auch im nicht öffentlichem Rahmen sehr viel wert darauf gelegt wird. Eine AI muss mit massiven Mengen an Daten trainiert werden und Apple greift nicht unbedingt auf (legal) vorhandene Datenmaßen zu und legt viel Wert auf freiwillige Analyse Daten und Wege zu finden mit Datenschutz eine AI zu trainieren.

    • Siri wurde vor 13 Jahren vorgestellt. Bisher ist das was Siri leistet nicht besonders beeindruckend. Meiner Meinung nach können das nur strukturelle Fehlentscheidungen auf Managementebene sein.

    • Womit arbeitet eine KI? Mit Daten. Allerdings sammelt Apple aufgrund seiner strengen Datenschutzrichtlinien keine umfassenden Nutzerdaten, was die Weiterentwicklung und Optimierung von Siri deutlich erschwert.

      • Natürlich sammelt Apple umfangreiche Nutzerdaten. Apple verkauft diese Daten nur nicht. 2019 hat es mal einen „Skandal“ gegeben, bei denen Siri-Aufnahmen durch Dritte angehört wurden (z. B. 2019 durch Apple-Subunternehmer).
        Deine Aussage ist totaler Quatsch. Das zeigt nur, dass Apples verlogene „Privatsphäre“-Werbung bei einigen zieht.

      • Er hat es nur verglichen. Meta und Google sammeln mehr Daten. Das ist definitiv. Und was Apple da damals zum Beispiel gesammelt hat, war nur um die Sprachqualität zu verbessern. Ich glaube nämlich, dass der Skandal, der auch bei Amazon Alexa war, deutlich übergriffiger war.

      • @Ben

        Google, Meta & Co verkaufen ihre Daten auch nicht, da wären sie ja schön blöd. Sie verkaufen nur Produkte, die eben besser durch die eigenen Daten gestreut werden.

      • @Ben Es gab damals einfach nur kein Schalter ob man zur Produktioptimierung von Siri beitragen möchte. Daher konnte ein beauftragtes Unternehmen anonymisierte Sprachaufzeichnungen anhören und in der Software einstellen ob es richtig erkannt wurde. Hatte Google auch gemacht.
        Niemand konnte herausfinden von wem die Aufzeichnungen kommen. Du schreibst sehr viel falsches. Oder halt Medienopfer.

    • Wann hat Apple das letzte mal ein erfolgreiches Produkt entwickelt?

      Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wer nur kurzfristig Gewinn maximiert ist nicht in der Lage ein qualitativ hochwertiges Produkt zu entwickeln (siehe Niedergang von Boeing)

      • Apple hat noch nie ein Produkt bzw. eine Produktidee selber entwickelt. Es wurden immer bereits im Markt bestehende Produkte oder Konzepte aufgegriffen und weiterentwickelt bzw. perfektioniert. Sei es die Benutzeroberfläche des Mac und die Bedienung mit Maus, sei es OS X, ein MP3 Player mit Festplatte, ein Tablett, Smartphone…

      • Schau Dir als Gegenbeispiel die Vision Pro an. Nicht mal ansatzweise dazu entwickelt kurzfristig überhaupt ansatzweise sowas wie Gewinn zu machen, da Forschung und Entwicklung sehr aufwändig waren.

  • Dann mal los…. jetzt werde die Ressourcen gebündelt und die Probleme angepackt…. Vielleicht können Jeff Bezos und Tim Cook ja ein Date zwischen Siri und Alexa abmachen, dann können die beiden Damen ja von sich aus vorschlagen , wie es funktionieren soll – vielleicht ohne Menschen (wer braucht schon H.I., wenn es die K.I. gibt !!?????)

  • Schade, VoiceOver funktioniert jetzt mit KI nicht mehr so wirklich gut. War doch zehn Jahre gut, was soll der Murks.

  • Traurig eigentlich dass das größte Unternehmen der Welt es nicht schafft was junge Unternehmen in wenigen Monaten zustande bekommen. Es scheint immer noch an internen Hürden zu scheitern.

    Was ich nicht versteh – vor ein paar Monaten wurde im Interview mit Apple Mitarbeiter noch über andere KIs gelacht – und jetzt kommen Pannen und Verschiebungen von Apple nach der Reihe… also entweder haben die noch einen Ass im Ärmel oder sie haben sich einfach Selbstüberschätzt. #HochmutkommtvordemFall

  • Wenn die Dame heute 36 ist, hat sie also im zarten Alter von 16 Jahren schon entscheidend mitgewirkt bei iOS? Respekt.

  • Apple is mittlerweile bekannt dsfür ähnlich horende Versprechungen zu machen wie ss-Elon. Höher schneller weiter.. Aber geliefert wird nicht. Oder nur usa

    • Kommt schon noch. Ich bin sogar froh das Apple nicht einfach tonnenweise AI Müll rausbringt, sondern sich Zeit lässt. Ehrlich, meine Kollegen mit Samsungs AI wissen schlicht nicht wozu sie das brauchen sollen. Mein grösster Wunsch, Siri soll deutlich besser werden. Alles andere ist für mich eigentlich überflüssig.

  • Schon bemerkenswert wie technologisch rückständig Apple in einigen Bereichen geworden ist. Ankündigung der neuen Siri wwdc 2024. tatsächliches Release vermutlich Frühling 2026. Gemini wurde noch 2024 auf den ersten Geräten ausgerollt

  • Apple nervt mich leider maximal und macht alles kaputt wofür ich sie mal geschätzt habe. Ich nutze nen Macmini 2023 mit M-Chip und hatte da über einen Hub mehrere externe Festplatten USB-A hängen was reibungslos funktionierte. Nun habe ich seit ca. 2 Monaten eine zusätzliche SSD direkt am Mini hängen und seitdem verabschieden sich jeden Abend im Ruhezustand immer wieder Festplatten, nie alle zusammen und auch nicht immer dieselben. Mal die, mal die, mal 2 oder auch mal 3 und 4. Ich kann kein Muster erkennen und hab schon alles versucht um das Problem zu lösen doch komme nicht weiter. Danke Apple für nichts. Und Spotlight nervt mich auch, immer wenn ich was schnell suche dauert das eine Ewigkeit bis es anspringt und überhaupt sucht…ich meine ich will suchen und dann soll die Suche losgehen und ich will keine Zeit verschwenden bis der Motor endlich anläuft. Ich meine wofür habe die M-Chips Trillionen von Transistoren die Apple ständig auf jeder Keynote runterbetet?!

  • KI abschaffen. Leute sollen erstmal selbst denken lernen. Siehe die Welt an das sagt alles über die Intelligenz aus !!!!!!!!!!

  • Hier sind mal wieder viele dabei, die glauben, dass sie 100% Ahnung haben. So als würden sie selbst bei Apple sitzen und Siri/AI/… entwickeln und ganz genau wissen was warum (nicht) so ist wie es ist/sein sollte.

    • Genau die Leute bekommen halt auch nicht solche Jobs weil die eben nur fürs Kloputzen geeignet sind.

    • Aus Anwendersicht muss man leider sagen, hat es Apple immer noch nicht geschafft aus Siri eine halbwegs funktionierende Anwendung zu machen. Es funktioniert wenn man ganz simple Befehle gibt wie „Siri, spiele RadioXY“. Aber auch dann nicht immer. Musik wähle ich lieber manuell aus, da Siri immer noch nicht in der Lage ist, Bandnamen und Songtitel richtig auszusprechen sondern wie ein Erstklässler ohne Englischunterricht. Da kräuseln sich mir jedes Mal die Fussnägel. Und sonst? Siri ist es nicht einmal möglich, mehrere Artikel auf meine Einkaufsliste zu setzten – es wird in den Erinnerungen innerhalb meiner Einkaufsliste immer ein einziger Punkt erstellt, in dem alles aufgeführt wird. Und nicht etwa einzelne Punkte mit jeweils einem Artikel. Die Liste kann ich jetzt beliebig weiterführen. Das jetzige Siri ist nun einmal Murks. Ob es mit Apple Intelligence besser wird, ich wage es zu bezweifeln. Vielleicht ein Stück weit. Aber ich kaufe die Produkte auch nicht wegen Siri oder KI.

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