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App verwaltet Raspberry Pi

Siri-Support selbstgebaut: HomeBridge-App erscheint in Version 3.0

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38 Kommentare 38

Der bevorstehenden Deutschland-Verkaufsstart des Apple HomePod wird viele der potentiell interessierten iPhone-Anwender schon zum Grübeln gebracht haben.

Hombridge 1

Denn: Solltet ihr im Markt für Apples intelligenten Lautsprecher sein, lassen sich die bereits in den eigenen vier Wänden verbauten Smart Home-Produkte nur dann mit Siri nutzen, wenn sich diese auch auf Apples HomeKit-Standard verstehen.

Lampen, Steckdosen und Heizkörper-Thermostate, die zwar mit dem Internet verbunden und selbst halbwegs intelligent sind aber kein Apple-Zertifikat tragen, können nicht von Siri angesteuert, konfiguriert oder per Sprachbefehl kontrolliert werden.

Homebridge 2

Wer den HomePod unbedingt kaufen, gleichzeitig aber auch die Kompatibilität des Siri-Lautsprechers mit seinen (bislang vielleicht von Alexa gesteuerten) Smart Home-Komponenten sicherstellen will, wird früher oder später bei dem seit Ende 2015 existierenden Open-Source-Projekt HomeBridge landen.

HomeBridge lässt sich auf einem 30 Euro teuren Raspberry Pi installieren und sorgt sich im Heimnetz anschließend darum, Geräte ohne Apple-Zertifikat trotzdem HomeKit-kompatibel zu machen.

Produkthinweis
Raspberry Pi 3 Model B ARM-Cortex-A53 4x 1,2GHz, 1GB RAM, WLAN, Bluetooth, LAN, 4x USB 44,94 EUR

Wer sich auf dem Raspberry Pi noch nicht komplett zu Hause fühlt, aber mit dem Aufsetzen eines HomeBridge-Servers liebäugelt, sollte sich die jetzt in Version 3.0 angebotene HomeBridge-App genauer anschauen.

Der iPhone-Download will die Inbetriebnahme, die Konfiguration und die alltägliche Verwaltung der eigenen HomeBridge-Installation massiv vereinfachen und stellt alle relevanten Steuerelemente dafür direkt auf dem iPhone zur Verfügung.

Der deutsche Entwickler Niklas von Weihe schreibt:

Mit Homebridge kannst du Deinen brandneuen RaspberryPi (1, 2, 3 und Zero) mit unserer vorkonfigurierten Version vom Open-Source Betriebssystem / Installer „NOOBS“ zum Leben erwecken.Mit nur einem einzigen Knopfdruck in der App, alle relevante Software automatische installieren lassen. Deinen Pi automatisch konfigurieren für z.B. WLAN, etc.Fantastische Plug-Ins von unserem eigenen Software-Kiosk aus installieren

Laden im App Store
‎Homebridge für RaspberryPi
‎Homebridge für RaspberryPi
Entwickler: Niklas von Weihe
Preis: 7,99 €
Laden

Unter anderem gestattet die HomeBridge-App das Ausführen folgender Aktionen:

  • RaspberryPi neu starten
  • Homebridge neu starten
  • Update alle wichtigen Komponenten (OS, Node, NPM, Homebridge, Plugins, etc.)
  • Kinderleicht deine WLAN-Netzwerke managen
  • Alle Homebridge-PlugIns (NPM) auf einem Blick
  • Alle Homebridge Error- und Systemlogs einsehen
  • Debug-Mode: Homebridge läuft mal nicht so wie gewünscht, auch nach einem Durchlauf unserer geliebten Auto-Reparatur? Dann starte Homebridge einfach im Debugger um schnell und einfach den Fehler zu finden!
  • Netzwerkscanner um alle Geräte schnell und einfach zu finden
  • Mache Backups deiner Einstellungen und Konfigurationen
  • Homebridge bringt sogar ein Terminal mit.
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14. Feb. 2018 um 16:31 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    38 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich nutze die nun seit einem Jahr. Anfangs gab es noch Probleme, diese sind allerdings seit mehreren Monaten Geschichte. Bei über 600 Plugins, sollte jeder das passende finden. Selbst einfache Funksteckdosen können mit einem Funksender zu intelligenten Steckdosen werden.

  • Aufgrund fehlender Programmierkenntnisse, habe ich zum Einstieg den Raspberry mit der App aufgesetzt.
    Eingebunden wurden mittels App-Unterstützung der Mii Vacuum, Nest Protect, Bose Soundtouch, Lightify für Bosch Plug (Steckdosen).
    Alle Geräte sind im Homekit sichtbar/steuerbar.
    Läuft alles einwandfrei und stabil.
    Dank der App war der Einstieg einfach und man hat durch die vorkonfigurierten Plugins einen Einblick in die Befehlszeilen erhalten.

  • Ein Knopfdruck stimmt nicht ganz…. ein Pc, ein Image zum Download und entpackt auf eine sd Karte gehört schon noch dazu.
    Ansonsten eine feine Sache, gerade das Hinzufügen von Plugins ist eine tolle Sache.

  • Verstehe ich das richtig?:
    Diese Bridge ersetzt zum Beispiel die von Philipps und unterstützt Protokolle wie z.B. Zigbee?
    Darüber hinaus kann ich auch nicht HomeKit fähige Produkte mit Siri ansteuern?

    • Nein, unterstützt keine Protokolle wie zigbee, sondern ist nur die bridge zwischen einer bridge auf wlan Basis und homekit. Also beispielsweise:
      Hue Lampe hue bridge homebridge homekit

      • Vor allem für Produkte, die HomeKit nicht unterstützen. Ich nutze das zum Beispiel, um meinen Fernseher damit anzusteuern oder den Rechner auszumachen. Mittels einem Fork von Homebridge kann man die Geräte auch für Alexa freigeben.

  • Hab vor einer Woche mit der App einen Homebridge-Server auf einem rumliegenden Raspi 2 aufgesetzt. Keine Fummelei und alles läuft seitdem super. Alles was bisher über extra Apps für FritzBox geschaltet wurde (Steckdosen innen und außen, Thermostate) läuft nun unter einem Dach und mit Siri, sogar das Freischalten des Gäste-WLAN.

  • Ich habe die App in der vorherigen Version ausprobiert.
    Hunger einem schönen frontend versteckt sich eine sehr banale Funktion über die der PI angesteuert wird. Ein sehr einfaches Script ohne jegliche Kontrolle läuft ab.
    Sollte irgend etwas nicht den Erwartungen entsprechen wird das Script nicht erfolgreich durchlaufen, was sie App aber mangels Checks nicht merkt.
    Also lieber im Internet eine Anleitung Googlen und selber machen.

    Gut, vielleicht ist das ja in der aktuellen Version besser geworden.

  • Ich benutze die RaspberryPi auch schon länger für die Haussteuerung, aber bin mir noch immer unsicher diese App zu kaufen (leider gibt es keine Test-Version).

  • Also vor ein paar Monaten hatte ich die App getestet aber da lief leider nichts. Weder die Einrichtung hat richtig geklappt, noch die Bedienung bei bereits installierter Homebridge auf dem PI.

    Aber vielleicht ist Version 3 ja besser.

  • Könnte man die App mit einer bestehenden Openhab-Instanz kombinieren? (Auf dem selben RasPi?)

    Kann man 433 MhZ Steckdosen über den RasPi damit steuern?

  • Ich verstehe immer noch nicht den Sinn solcher Lösung.
    Solange man Knöpfe drücken, oder Sprachbefehle geben muss, ist rein gar nichts Smart. Da kann man auch gleich den echte Schalter betätigen.
    Ein Smarthome benötigt ein vernünftiges Regelwerk und zwar ein persönlich erstelltes. OpenSource ist aber schon die richtige Richtung. Was Apple und Co einen da an die Hand geben, ist reine Spielerei.
    Damit lassen sich bestenfalls noch die Urgroßeltern beeindrucken.
    Ich sage mal ganz frech ein Gerät braucht mindestens 5 Abhängigkeiten.
    Gut, es braucht etwas Einarbeitung, aber das ist überschaubar und man lernt ja gerne etwas neues dazu.
    Viele machen den Fehler und überfordern sich mit solchen Projekten, indem sie alles auf einmal haben wollen und noch gar nicht wissen wo die Reise eigentlich hingeht.
    Lasst euch Zeit und macht eins nach dem anderen.

    btw. alleine meine zwei Wohnzimmerleuchten haben zusammen 19 Regeln. Abhängig von Plex Wiedergabeinhalt, Plex Wiedergabefortschritt, Tageszeit, Lichtintensität, Bewegung, Anwesenden, Türklingel und Außenkamera

    • Auch hier läuft alles auf einem Pi und alle eingebunden Geräten tauchen in Homkit auf.
      Da gucke ich aber höchstens noch wegen der Temperatur rein oder frage eben Siri. Es soll halt alles ohne mein zutun für uns arbeiten. Ein Empfehlung für eine Homeautomations Lösung mache ich nicht. Es gibt bestimmt 30 verschiedene Möglichkeiten. FHEM und OH sind es jedenfalls nicht

      • Moin, warum denn keine Empfehlung und was spricht gegen FHEM bzw. OpenHab?

      • Gib doch mal eine Empfehlung. Was hälst Du von HA?

      • FHEM nutze ich seit gut einem Jahr in Verbindung mit HomeBridge und einem Signalduino. Damit kann ich quasi alle (nicht-homekit-fähigen) Geräte durch Sprache und/oder Regeln steuern. Zur weiteren Bedienung habe ich ein altes 7″ Android-Tablet mit TabletUI bestückt, an die Wand gehangen und eine simple Oberfläche erstellt, damit auch Frau und Kinder leicht zurecht kommen. Diesen Aufbau kann man dann schon eher „Smart-Home“ nennen, aber nicht so eine Spielerei wie es Google, Amazon oder Apple uns verkaufen wollen.
        Klar, hier muss man natürlich viel Arbeit reinstecken und einiges an Tutorials lesen, aber einmal eingerichtet, bedarf es eigentlich keiner weiteren Wartung. Ich habe hier übrigens auch ohne Vorkenntnisse angefangen und eigentlich ist es nicht so schwer, da rein zu kommen. zumal man auch noch etwas lernt dabei ;)

  • Ach und mit einer NodeMCU lässt sich der Pi ganz fantastisch ergänzen. Damit kann man sich ein kleines Sensormonster bauen. Da gebe ich gerne den Tipp ESPeasy

  • Funktioniert die App eigentlich nur mit einem Pi? Habe Homebridge über Ubuntu laufen. Hat da jemand Erfahrung?

  • Ich habe die App heute gekauft, um sie einmal auszuprobieren (was ich allerdings erst in 2 Wochen durchführen kann, da ich zur Zeit unterwegs bin)
    Dabei wurde ich seit längerer Zeit einmal wieder darauf aufmerksam gemacht, dass ich den Kauf nicht stornieren kann, wenn ich die App innerhalb der nächsten 14 Tage lade. Diesen Hinweis habe ich schon früher mal gesehen, bekomme ihn aber sehr selten. Ich habe auch schon längere Zeit keinen App-Kauf stornierte d Kauf durchaus regelmäßig Apps.
    Kann es ein, dass dieser Hinweis nicht „Käufer-spezifisch“ sondern „App-spezifisch“ kommt? D.h. nicht derjenige, der öfters einen Kauf storniert bekommt den Hinweis, sondern Apple sichert sich damit bei solchen Apps ab, die von Käufern öfters einmal storniert werden?
    Nur ein Gedanke, aber seltsam fand ich den Hinweis schon, welche Erfahrung haben andere User?

  • Hab mir die App gestern gekauft und die Umgebung auf nem Pi installiert. Was soll ich sagen, weiß noch nicht, ob ich überzeugt bin. Vielleicht besitze ich auch zu wenige Produkte, für die sich das lohnt.

  • Geht das auch mit meiner Synology diskstation?
    Da gibt es ja auch ein Programm für.
    Ich hatte allerdings noch nicht die Zeit dafür, mich hier einzuarbeiten.

  • Die Installation des Systems auf dem Pi ist wirklich einfach, die Einbindung in HomeKit auch, ebenso die Installation der Plugins. Danach hat mich mein Glück leider verlassen. Wollte meine netatmo Wetterstation einbinden, habe einen Entwickleraccount eröffnet, die notwendigen Daten stehen bereit, aber diese dann über die App einzugeben, ich bin gescheitert. Sobald ich hier die Werte eingebe, steht Homebridge nicht mehr bereit, also offensichtlich gebe ich etwas falsch ein. Aber was und an welcher Stelle, das sagt die App nicht. Mehrmals rumgespielt, nix… da habe ich dann bei Nest Protect es gar nicht mehr versucht. Zusammen mit der App hat der Entwickler auch einen neuen HelpDesk auf Zendesk eingerichtet. Nur leider wird meine Anfrage seit Tagen einfach nicht mal freigeschaltet. Vor Monaten hatte ich den Support der App bemüht, nie eine Antwort erhalten… unbefriedigend!

  • Habe es gestern mal ausprobiert. Funktioniert soweit ganz gut. 2 Hinweise dazu :
    1. die manuelle Eingabe der IP geht schneller als mit dem Scan. Dazu einfach in der Fritzbox schauen welche IP der Raspi bekommen hat.
    2. bei der Ersteinrichtung kann man die Standard Zugangsdaten für SSH verwenden. Sollte man aber später mal ändern.
    Alles in allem ein nettes kleines Helferlein für alle die wenig oder keine Linux Kenntnisse haben. Ich habe mal das Homematic Plugin installiert. Funktioniert soweit erst einmal gut.

  • Ist es denn möglich über die Software auch die GPIO Pins des Raspberry Pi zu Konfigurien um dann mittels Relay etwas zu schalten ? um auch dann einfach über Siri zu sagen schalte mir das Licht ein und Siri steuert dann denn passenden GPIO pin an

  • Carlos Alves Cortes

    no hay ningun video explicativo de como configurar la app para principiantes

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