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Neues Anti-Monopol-Gesetz geplant

Sideloading als gesetzliche Vorgabe: Apple droht auch in Japan Ärger

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Apple muss sich auch in Japan auf Ärger einstellen. Offenbar wollen die dortigen Regulierungsbehörden ebenfalls erwirken, dass App-Store-Betreiber wie Apple und Google ihre Systeme dahingehend öffnen müssen, dass Apps auch aus externen Quellen installiert und alternative Zahlungsmethoden genutzt werden können.

Dem Wirtschaftsnachrichtendienst Nikkei Asia zufolge werden entsprechende Regelungen bereits vorbereitet. Ziel des Ganzen sei es, den Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung dieser Angebote einzudämmen. Dem Bericht zufolge plant die japanische Handelskommission, Verstöße mit Bußgeldern zu belegen, die sich auf rund 6 Prozent der Einnahmen in den beanstandeten Bereichen belaufen können.

Apple Store Japan

Neben der Regulierung der App-Store-Angebote und der in diesem Zusammenhang zugelassenen Zahlungsmethoden zielen die neuen Richtlinien auch auf Bereiche wie Suchmaschinen, Webbrowser und Betriebssystem ab. Alles in allem sieht es ganz danach aus, als hätten sich die Japaner das durch die EU formulierte Gesetz über digitale Märkte zum Vorbild genommen. Die neue Gesetzgebung soll im kommenden Jahr von dortigen Parlament verabschiedet werden.

„Gesetz über digitale Märkte“ als Vorbild

In Europa ist das international auch unter der Abkürzung DMA bekannte „Gesetz über digitale Märkte“ schon vor einem Jahr in Kraft getreten, dürfte seine Muskeln aber erst vom kommenden Frühjahr an in vollem Umfang spielen lassen. Von März 2024 an sind die im Herbst von der EU als „Torwächter“ benannten Unternehmen Apple, Alphabet (Google), Amazon, Meta, Microsoft und ByteDance (TikTok) dazu verpflichtet, die mit dem Torwächterstatus verbundenen Gebote und Verbote in vollem Umfang einzuhalten. Geschieht dies nicht, so droht die EU mit Maßnahmen, die von empfindlichen Geldbußen bis hin zu der Verpflichtung, einzelne Unternehmensteile zu verkaufen reichen können. Zu den mit dem Torwächter-Status verbundenen Auflagen zählt auch die Vorgabe, die Installation von Apps aus unabhängigen Quellen zu ermöglichen.

28. Dez 2023 um 13:18 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Hoffentlich findet Apple hier einen Weg, es allen Parteien recht zu machen.

  • Ich finde es interessant, dass es Google immer wieder verordnet wird, Sideloading NOCH einfacher zu machen. Also es dürfen weniger Warnungen und Schritte dazwischenstehen, obwohl es wirklich bereits kinderleicht ist. Und bei Apple hingegen geht es weiterhin gar nicht. Wenn Sideloading dann kommt und ein ähnlich simples System implementiert wird wie bei Android, würde mich das sehr überraschen.

  • Ich kenne bisher keine App, die ich benötige und nicht im App-Store erhältlich ist. Ich sehe auch einfach keinen Grund für mich, ausserhalb des Stores Apps zu beziehen.

  • Ich habe nicht umsonst Apple und kein krankhaftes System wir Android und anders wirres Zeugs.
    So halte ich es.
    Ich schmeiß mir nichts anderes aufs Handy als aus dem Apple Store.

    Sollen andere mache.
    Ich mach es nicht

    • Richtig so! Einer meiner Familienangehörigen ist einer, der es wichtig findet, seiner 5 jährigen Zugang zu einem Android Smartphone zu geben. Er ist sehr stolz darauf, dass sie das schon so toll beherrscht, weil es ja für die Zukunft ganz wichtig ist, sich damit auszukennen. Und er hält sich auch für sehr verantwortungsvoll. Deshalb hat er mir ganz stolz eine App gezeigt, mit der er alles auf ihrem Handy konfigurieren kann. Das was es mit Bildschirmzeit in viel besser gibt. Da stellte er ein, dass sie nur Spiele ab 5 Jahre laden darf. Und dann kann er sehen welche die häufigst genutzte Anwendung ist. Dies war aber komischerweise ein Spiel ab 12(!). Wie kam das? Ganz einfach. Im App Store ist es ab 12. im Play Store ab 0. Wieso? Weil Google Kacke ist! Apps müssen nicht zwangsläufig eine Altersbeschränkung angeben und werden dann automatisch als ab 0 Jahre eingestuft. Und da auch nix kontrolliert wird bist du halt aufgeschmissen als Eltern. Vielleicht sollte hier der Jugendschutz auch noch mehr Google auf die Finger schauen und Apple in Ruhe lassen. Die machen für Daten- und Jugendschutz von sich aus schon mehr, als Gesetze in der Lage sind vorzuschreiben.

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      • Sorry aber Bildschirmzeit soll besser sein als was? Mir scheint, dass du das gar nicht nutzt, sonst würdest du das nicht schreiben. Bildschirmzeit ist der hinterletzte Sch… Wird auch NULL gepflegt oder mal essenzielle Dinge hinzugefügt

    • Wie man an dir sieht, kann man mit Angstmacherei gutes Geld verdienen ;)
      Ich bin Apple Aktionär und freue mich über Menschen wie dich.

    • Betreutes Leben ist ja stark in Mode … :D
      Auf dem Mac gibt es „Sideloading“ seit je her, bzw. war ursprünglich der Standard und das ist auch gut so!

  • Aber ist doch gut wenn das jeder für sich entscheiden kann. Ich finde es gut.
    Das könnte mittelfristig auch zu sinkenden Preisen im Original-AppStore führen. Wenn ein und derselbe Anbieter seine Software auch außerhalb des AppStores günstiger verkauft wird der Preis im AppStore etwas unter Druck gesetzt.

  • Wofür braucht man das? Ernst gemeinte Frage. Ich bin weder dagegen noch dafür.. wenn man da nützliche sachen bekommt dann immer her damit! Aber WAS VERMISST IHR AKTUELL, was ihr dann auf das iPhone packt mit dem sideloading?

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    • Richtige Emulatoren, VM-Software, Geforce-Now (Nativ nicht dieser Safari-Schrott), alternative Browser die nicht im Internet Explorer-Zeitalter stehen geblieben sind (gleich kommen die Safari-ist-super-Ritter…).

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      • Benutzer Name, Ja

        Ist dir mal aufgefallen das alle heutigen Browser bis auf Firefox von Chrome abstammen und Chrome von Safari abstammt?

    • …ältere (evtl. bessere) Versionen einer App.

      Antworten moderated
    • Emulatoren, Kodi, Xbox live und GeForce now, Firefox, Chrome ohne WebKit Unterbau.

    • Auf meinen Macs habe ich die Möglichkeit der Wahl – und ich wähle meistens Software außerhalb des Mac-App-Stores, weil die aus dem Appstore oft entscheidend eingeschränkt sind.

      Ich mag mir überhaupt nicht meine gekaufte Software und Hardware enteignen lassen. Mein MacBook Pro Retina 2012 (ehemals ca. 3.500 €) läuft dank „open core legacy patcher“ mit Sonoma. 3 Monitore, „Airport“ AC, 2 TB RAM, 16 GB RAM. Ein MacMini 2011 ist in. der Mache.

      O.k., im Melken von Kunden hat Apple im Segment der Privatkunden selbst schon die ehemals legendäre IBM getoppt. Trotzdem habe ich mir einen MacMini mit M2 PRO, 16 GB RAM und 512 GB SSD als Backup geleistet, als es den für ca. 1.3xx € bei Amazon gab, weil der u. a. 3 Monitore kann, die allerdings mit USB4/ TB-Anschlüssen konkurrieren müssen – ca. 10 (!) Jahre später – einfach nur erbärmlich – auch was den Transfer von Daten und Programmen angeht („Es bimmelt und bammelt, was der Kuh …“). Damit ein solcher Rechner auch als Host z. B. sinnvoll nutzbar ist, werkeln 2 SSD (2 + 4 TB), die größere davon im externen 40 GBit TB-Gehäuse, damit ich z. B. Devonthink Pro sinnvoll für Dokumentarchivierung und Recherchen nutzen kann.

      Wer so vehement über Android schimpft, hat wohl noch nie die Möglichkeiten der Oberflächenkonfiguration mit Apps genutzt. Apple ist – natürlich aus eigenem Interesse heraus – diesbzgl. IN JEDER GERÄTEKLASSE unterste Schublade, incl. von eigentlich in professionellen Umgebungen üblichen Datensicherungs- und Konsolidierungsmöglichkeiten von Emails.

      Sobald Sideloading möglich ist, fliegt der Email-Client von Apple raus, wenn es Thunderbird dann auch unter iOS/ iPadOS geben sollte. Outlook folgt dann Apple-Mail. Auf dem Mac gibt es schon Parallelbetrieb. Ein iCloud-Accout (*@icloud.com, *@me.com) geht selbstverständlich NICHT mit Thunderbird! Zumindest die iMessage-Galotte habe ich mit WhatsApp durchgerostet, weil fast alle meiner Kontakte das benutzen. Man kann sich ja auf private Nachrichten beschränken. Wer wirklich Sicherheit will, nutzte ohnehin Threema o.ä.. Dann muß sich Apple wg. Rücksichtnahme auf seine Geheimdienstfreunde weniger Sorgen machen – s. Indien, China, Aktivierung des Mikrofons wg. „Chipdesignfehlers“ etc..

      Ich hoffe, bei der Meinungsbildung behilflich sein zu können. Ohne beruflichen Zwang hätte ich wohl einen großen Bogen um das Apple-Feuchtbiotop gemacht – auch aufgrund meiner Erfahrungen mit Quasi-Monopolisten wir IBM und Telekomikern. Es gibt kaum eine Anwendung, die ich nicht auch mit Android hätte erledigen können. Es kostete mich aber erneut wohl einige 1.000 €. Einige Anwendungen, die mir sehr wichtig waren bzw, sind, gibt es aber nur unter iOS/ MacOS. Devonthink z.B kann man unter Windows nur per Server-Installation nutzen. Das übersteigt nun aber deutlich den Aufwand, den ich finanziell und betriebsmäßig dafür zu leisten bereit bin.

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  • Kann man nur hoffen das Apple und alle hier ein Weg finden die Vorgaben zu erfüllen ohne ihre Qualität zu verlieren.

    Leider irgendwie traurig das die EU im digitalen Markt leider nichts hin bekommt und deswegen die US Konzerne regulieren muss.

  • Das ganze Sideloading wird von den ReGIERungen doch nicht zum Schutz der Bevölkerung so voran getrieben.

    Nachtigall, ich hör Dir trapsen.

    • Mein erster Gedanke ist Threema. Direkt auf der Website herunter laden. Bargeld in einen Umschlag und in den nächsten Briefkasten. Wo ist da die „ReGIERung“ und die zwischen den Zeile versteckte These von Dir?

    • Wenn Du freundlicherweise Deine Adresse postest, würden wir Dir ein paar Rollen Alufolie spenden

      • Es fällt auch negativ auf Apple zurück, wenn bei dem Sideloading sich jemand eine zweifelhafte App auf’s Handy lädt, die es nicht gut mit einem meint.

        Dann sind alle Geizknüppel am Schreien, warum Apple es nicht verhindert hat. Und selbst wenn ich kein Sideloading mache, aber meine Kontakte, die meine Kontaktdaten gespeichert haben. Dann ist die Gefahr da, dass meine Daten aus dem infizierten Gerät heraus gelesen werden. Dagegen kann ich mich nicht schützen.
        Wo bekomme ich jetzt die Alufolie?

  • „Ärger“… entweder man gibt klein bei und verliert wenige Prozent vom Kuchen oder man verliert die gesamte Torte. Da können die mit ihren Sicherheitsargumenten kommen wie sie wollen, letztendlich ist den das egal. Es geht hauptsächlich ums Geld

  • Hoffentlich findet Apple einen Weg am aktuellen System beizubehalten. Ich halte es für mehr als kritisch, wenn das geschlossene System aufgebrochen wird.

  • Wäre gespannt was BMW wohl sagt, wenn ich einen Passatmotor haben möchte und auf deren NEIN das Gericht anrufe, weil ich meine Freiheit eingegrenzt sehe…!?

  • Apple kann gerne am App Store verdienen. Infrastruktur, der Store etc. kosten Geld.
    Aber es ist ein Goldesel, den man auch mal bei Zwielichtigen Sachen weiterlaufen lässt, bevor Apple einschreitet. Denn das weiterlaufenlassen bringt Millionen. Erst wenn der Aufschrei zu groß ist, zieht man die Notbremse.

    Und hätte ich dann gerne, dass
    Abzocker
    Böse Apps
    Etc.
    Direkt raus geworfen werden und am besten auch bei der Prüfung erkannt werden.
    Und sobald eine kritische Stimme kommt, die App direkt und komplett durchleuchtet wird.

  • Schon bizarr, wie die Fanboys hier jammern und nach Bevormundung rufen. Das Sideloading wird ja nicht verpflichtend, sondern nur erlaubt. Jeder kann dann selbst entscheiden, ob er es betreiben und damit die Sicherheit potentiell reduzieren möchte oder nicht. Die iPhones anderen Nutzer werden dadurch nicht beeinflusst.

    • Ja, doch Apple ist dann Schuld, steht negativ in den Medien, wenn die Geiz-ist-geil-Fraktion sich Exploits eingefangen haben, Datensicherheit ausgehebelt wurde oder Apps nicht mehr reibungslos zusammenspielen mit dem System oder anderen Apps.

      • Genauso schaut es aus!
        Es fällt bei dem genannten Szenario negativ auf Apple zurück! Dann sind alle Geizknüppel auf am Schreien, warum Apple es nicht verhindert hat. Und selbst wenn ich kein Sideloading mache, aber meine Kontakte, die meine Kontaktdaten gespeichert haben. Dann ist die Gefahr da, dass meine Daten aus dem infizierten Gerät heraus gelesen werden. Dagegen kann ich mich nicht schützen.

  • Niemand ist verpflichtet Sideloading zu nutzen.

    Aber ich würde mich z.b. durchaus über die eine oder andere App freuen, die es nicht im AppStore gibt.

    Auch könnte die eine oder andere kostenpflichtige App bei Sideloading günstiger werden.
    Die Preisunterschiede zwischen der gleichen App bei Google und iOS sind teilweise sehr groß.

    Apple sollte der EU anbieten keinen alternativen AppStore installieren zu müssen, sondern Apps direkt auf der Webseite der Entwickler laden zu müssen.
    Das würde mir persönlich schon reichen.

    Und dürfte auch die Sicherheit von iOS nicht wirklich gefährden.

  • Sideloading ist ein Segen! Endlich mal ein „offeneres“ System. Das das funktioniert zeigt ja auch macOS. Da geht das schon immer.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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