iBeacon für die Hosentasche
Shortwave: Bluetooth-Chat-App spricht mit allen Nutzern im 20-Meter-Radius
Die neuveröffentlichte iOS-Applikation Shortwave nutzt die Bluetooth-Funktionalität des iPhones um nach anderen Shortwave-Nutzern Ausschau zu halten und informiert euch, sobald ein Shortwave-User innerhalb eines groben 20-Meter-Radius ausgemacht wurde. Jetzt könnt ihr direkt mit der Kontaktaufnahme loslegen.
Shortwave hält die Augen auch dann offen, wenn ihr die App längere Zeit nicht aktiv genutzt habt und meldet sich mit einer Push-Nachricht sobald ein entsprechender Gesprächspartner gefunden wurde. Zum Einsatz der App benötigt ihr weder einen Nutzer-Account, noch müsst ihr die Anwendung mit persönlichen Informationen füttern. Wählt euch einfach eine Farbe und ein Symbol aus und wartet auf andere Nutzer.
Shortwave-Konversationen laufen standardmäßig anonym ab.
Die Anwendung erinnert uns an Firechat und die im April besprochene Alternative Firstep – alle drei Anwendungen erlauben die anonyme Kontakt-Aufnahme mit Menschen aus der Umgebung. Ganz ohne bestehende Internet-Verbindung.
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Oh ja, nun kann ich mit meinem Tischnachbarn chatten – und muss mich nicht mehr mit ihm unterhalten. Ist eh nervig und umständlich, diese Mund-zu-Ohr-Kommunikation ,,,
Tröpfcheninfektion? :-)
Auf massenveranstaltungen wie rock am ring ist das ultrapraktisch, da da nicht das überlastete mobilnetz genutzt werden muss!
Auf 20 Meter Radius ist das nicht wirklich anonym. ;-) Ironie
:D
Ich stelle mir das in einer vollen Disko oder so vor, und die Versuche, Farben und Symbole realen Personen zuzuordnen. :D
Das kommt doch auf die Menge an. Wenn Du zu Zweit auf einem Fußballfeld stehst, dann ist es natürlich nicht anonym.
Stehst Du aber mit 280 Leuten auf einem vollen Bahnsteig, oder in einer Disco oder oder, dann ist es schon anonym. Zumal damit nicht die Anonymität der Person, sondern der Daten gemeint ist.
Ja, ich weiß. War ja auch Ironie. Aber eure Beispiele mit der Diskothek macht spiegelt die wahre Realität wieder. Anstatt getanzt hat man das Smartphone in der Hand. :-)
Früher „Kippe“!
Naja als einsatzgebit kommt mir jetzt nur die Schule in den Sinn… Wäre damals sicher praktisch gewesen für Prüfungen :)
Und der Prüfer chattet mit dir?
Also wenn du ein Smartphone während einer Prüfung benutzen darfst, dann kannst du gleich google benutzen.
Sign!
Unser Physik-Lehrer hat die iPhones immer als Taschenrechner-Ersatz erlaubt und da hatte natürlich niemand seinen Taschenrechner dabei :P Die Klausur (Schnitt 4,3) gab er dann mit dem Kommentar zurück: „Da hat Wikipedia auch nichts geholfen“
Die App muss in die Top Charts
Bilden die vorhandenen Installationen auch ein Netzwerk, wie bei firechat?
Wie verhält es sich bei mehreren Nutzern? Wird dann zum Beispiel einer in der Mitte als Zwischenstationen genutzt, um einen größeren Radius zu erreichen? Also dass bei vielen Nutzern ein digitales Netz gespannt wird?
Warum benötigt die app eine aktive internetverbindung? Sehr lokal kling das ja nicht..
Um dich mit der neusten Werbung vollzuballern :)
Klingt nach ner guten Geschäftsidee :D
Die Aussage „Ganz ohne bestehende Internet-Verbindung“ und die damit verbundene Suggestion, hier würden keine Daten über’s Netz geschickt halte ich für ein Gerücht und die Aussage, das alles würde ausschliesslich auf iBeacons und/oder Bluetooth basieren für einen guten Werbegag. DeFacto tut sich gar nichts, wenn man nicht mit einem Netzwerk verbunden ist – Bluetooth hin oder her. Zudem übermittelt die App aktuelle Geo-Koordinaten des Users und generiert auf diese Art und Weise Push-Nachrichten, die – ja, Ihr vermutet richtig – wiederum über’s Netz hereinflattern. Einfach mal ausprobieren und Netzwerke abschalten (Wi-Fi und Bluetooth aber anlassen). Ihr bekommt dann die vielsagende Nachricht „You kinda have no interwebs“ und sonst nix mehr.
Summa summarum: Guter Werbegag und schlecht recherchierter Artikel.