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Über vier Jahre hinweg

Schweiz: Umtauschbetrug mit über 1000 falschen iPhones

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49 Kommentare 49

Bisher kennen wir vergleichbare Geschichten ausufernder iPhone-Kriminalität vor allem aus dem asiatischen Raum. Hier sorgte im bereits 2013 mehrere besonders dreiste Fälle von Reparaturbetrug für Schlagzeilen.

Damals musste Apple vorübergehend sein Filialgeschäft in Shenzhen schließen, nachdem hunderte von Kunden in diesem mit nicht funktionsfähigen Geräten vorstellig wurden und den Austausch der defekten iPhone-Einheiten verlangten.

Iphones Unsplash

Nach der Untersuchung der Shenzhen-Vorkommnisse stellte sich heraus, dass Apple das Opfer einer groß angelegten Betrugswelle der organisierten Kriminalität geworden war.

Betrügerische Banden hatten gestohlene Geräte, ausgeschlachtete Original-Geräte und aus Ersatzteilen zusammengebaute Modelle aggregiert und ließen sich diese gegen funktionierende Ersatz-iPhones umtauschen. Nebenbei wurden zusätzliche Gewinne durch den Weiterverkauf der wertvolle Bauteile erwirtschaftet.

Die ungewöhnliche Betrugsmasche, mit der Apple in China schon länger zu kämpfen hat, wurde nun auch in der Schweiz, genauer im Kanton Aargau kopiert.

Umtauschbetrug lief vier Jahre

Hier tauschten ein 34-jähriger Chinese und seine 56-jährige Mutter über 1000 gefälschte iPhone-Modelle gegen echte Geräte ein und sollen so über 10.000 Franken erwirtschaftet haben.

Laut Apple – das Unternehmen tritt als Nebenklägerin auf – soll der Schaden in die Millionen gehen.

Wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) berichtet, soll der Angeklagte zwischen 2015 und 2019 iPhone-Kopien aus Hong Kong gegen original-Geräte bei Apple eingetauscht haben.

SRF-Radiobericht: Schweizweit einzigartiger Fall

Die Geräte waren dafür mit Produkt- und IMEI-Nummern von anderen Geräten versehen, für die ein zusätzlicher Versicherungsschutz über einen aktiven Apple Care Protection Plan bestand.

Aufgeflogen ist der Umtauschbetrug nach einer Kotrolle des Basler Zolls, der über Lieferungen mit gefälschten iPhones stolperte, die für die Betrugsmasche vorgesehen waren

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05. Aug 2020 um 13:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • 10€ pro IPhone? Dafür haben die zwei das sicher nicht gemacht…

  • Das waren bestimmt diese „1.000 nicht richtig verpackte iPhones“ die es immer bei Facebook zu gewinnen gibt *lol*

  • Und aus dem Grund sollte man die IMEI von Apple Geräten immer unkenntlich machen, wenn man sie bei z.B. bei ebay oder Kleinanzeigen verkaufen möchte.

  • Sachen gibts.. und komisch das die Genius-Bar sowas nicht erkennt :-)

    • Sind halt nicht so fit im Erkennen von Betrug, aber schnell im Austausch.

      • 2 Chinesen mit dem Kontrabass

        da kommen zwei Chinesen (abwechselnd) 1000 mal in Laden um ein Handy zu tauschen…
        in 4 Jahren / 250 mal pro Jahr (bei rund 250 Arbeitstagen) also jeden Tag
        ich meine, die Chinesen sehen sich alle schon sehr ähnlich, da kann es schon passieren, dass es keiner merkt..;)))) die können halt nicht nur gut Schoki auch Handy ;)))
        Das doch Fake-News! Und wer hat´s erfunden? …

  • Fällt das nicht auf, wenn eine Einzelperson so viele Umtausche durchführt? O_o Ein paar mehr Details hättet ihr schon aus den Quellen abschreiben können. ;-)

  • Mit 1000 Geräten nur 10.000 Franken erwirtschaftet? Also entweder fehlen da drei Nullen oder der Schnitt von 10 Franken pro Gerät ist die dümmste Marge aller Zeiten. Als ehrlicher Händler verdienst du deutlich mehr. :-D

  • Woher wussten die Beschuldigten, dass die Phones mit den IMEI-Nummern über einen aktiven Apple-Care-Protection-Plan als Versicherungsschutz verfügten?

  • Macht doch einfach den Link auf, lest, versteht und dann wird klar, warum es „nur“ 10.000 CHF sind…

  • „Betrügerische Banden hatten gestohlene Geräte, ausgeschlachtete Original-Geräte und aus Ersatzteilen zusammengebaute Modelle aggregiert und ließen sich diese gegen funktionierende Ersatz-iPhones umtauschen.“

    Was ist das bitte für ein verschachtelter Satz?

  • Was hat das Ganze jetzt mit DHL zu tun?
    Verstehe das Titelbild zu diesem Artikel nicht.

  • Er kassierte 10 Franken Provision pro verschicktem iPhone nach Hongkong.
    Die dortigen Hintermänner haben den Reibach gemacht.

  • In dem verlinkten Artikel steht:

    „Die Geräte hatten «geklonte» Produktenummern. Sogenannte IMEI Nummern von anderen Original-Geräten, für die ein Apple «Care Protection Plan» besteht.“

    Woher bekommt man denn 1000 IMEI von Geräten mit Apple Care?

    • Die neuen Geräte sicherlich, aber deren Käufer haben ja per se nichts illegales gemacht, ausser, dass sie betrogen worden sind. Das Gerät stillzulegen wäre damit auch für die nicht besonders zielführend.

  • Apple, das Unternehmen… als NebenklägerIN ? Guckt hier jetzt auch die Frauenbeauftragte drüber oder warum hier die unangebrachte Form?

  • Oh Ha.
    Da haben sie sich aber recht Mühe gegeben. Eine Seriennummer oder IMEI Nummer kopieren ist schon mal eine Herausforderung. Dann noch die Geräte an sich außen herum fälschen ist noch eine Herausforderung damit dass der Apple Store oder es Servicepartner nicht sieht und dann auch noch die Prüfung des Gerätes bei dem Servicepartner das Apple Store die greifen die Serie Nummer wird immer überprüft mittels einem externen Gerät um sicher zu gehen selbst wenn das Gerät komplett defekt sein sollte und ins Wasser gefallen ist muss es geprüft werden und ob die Serie Nummer stimmt. Die größte Herausforderung war wahrscheinlich Seriennummern zu finden die ein aktiven Apple Care plus haben und von der Seriennummer zu dem Gerät das dann nachher gefälscht werden soll passen. Und das ganze 1000 mal das finde ich sehr krass.
    Das haben die gut gemacht.

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