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Für 0 statt 30 Euro

SCHUFA Datenkopie: Die Gratis-Auskunft lässt sich hier anfordern

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41 Kommentare 41

Am vergangenen Freitag haben wir über die massive Kritik an der Wirtschaftsauskunftei SCHUFA berichtet. Diese hat sich mit ihrem Marktgebaren nicht nur eine Anzeige, sondern auch eine Beschwerde bei der hessischen Datenschutzbehörde eingefangen.

Schufa Datenkopie

Für 0 statt 30 Euro

Konkret sieht sich die SCHUFA mit dem Vorwurf konfrontiert, Wohnungssuchende abzuzocken, da die SCHUFA vor allem bei dieser Zielgruppe Gebühren für Bonitätsauskünfte geltend machen würde, die sich grundsätzlich auch kostenlos anfordern lassen.

Die Datenschutzaktivisten von noyb werfen der Wirtschaftsauskunftei vor, diesen Umstand mit missverständlichen Formulierungen zu verschleiern und Besucher der eigenen Webseite zum Kauf des 30 Euro teuren SCHUFA-BonitätsAuskunft zu verleiten. Dabei ist die so genannte Datenkopie, die die SCHUFA für 0 Euro bereitstellt, ebenso geeignet, die Einschätzung des privatwirtschaftlichen Unternehmens zur eigenen Kreditwürdigkeit ausgehändigt zu bekommen.

SCHUFA Datenkopie

Im Zweifelsfall müssen Wohnungssuchende hier ein paar Angaben schwärzen, ehe die SCHUFA Datenkopie dem zukünftigen Vermieter vorgelegt werden kann, die 30 Euro können so aber grundsätzlich gespart werden. Alles was dazu benötigt wird, ist der folgende Link:

und eine Ausweiskopie, die die SCHUFA vorzugsweise im PDF-Format über eine Upload-Funktion auf der verlinkten Webseite erhalten möchte. Ansonsten müssen hier nur die letzten Meldeadressen, Daten zur Person und den aktuelle, sowie den Geburtsnamen angeben. Anschließend stellt euch die SCHUFA dann eine SCHUFA Datenkopie zur Verfügung, in der alle relevanten Inhalte zur Bonität enthalten sind.

Schufa Datenkopie Screen 2000

Keine App benötigt

Wichtig: So lässt sich auch ein Bogen um die zur SCHUFA gehörende bonify-Applikation machen, vor deren Einsatz Verbraucherschützer im vergangenen Jahr bereits gewarnt hatten.

19. Feb 2024 um 14:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    41 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Nicht zu vergleichen mit der kostenpflichtigen Variante. Es fehlt der Verifizierungscode und reicht so ggf. dem Vermieter nicht.

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  • Ochse Uwenknecht

    Authentifizierung über ein pdf – sehr geil.

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  • Problem wird die Akzeptanz bei Vermietern sein.

    Die DSGVO Abschrift ist eben nur ein billiges Textdokument, was man auch einfach selbst erstellen könnte.

    Die 30€ Auskunft hat Sicherheitsmerkmale und beinhaltet bis auf einen Satz zur Bonität sonst keine weiteren Informationen über die Schufa-Einträge. Die DSGVO Abfrage beinhaltet eben schlicht alles.

    Natürlich ist die 30€ dennoch schon nahe an der Abzocke, aber die beiden Auskünfte sind trotzdem schwer zu vergleichen.

    • Nahe an der abzocke? Das ist 1A abzocke

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    • Es bleibt aber ein Witz, dass die Daten überhaupt bezahlt werden sollen.

    • Dann muss jemand klagen das die kostenlose Variante auch Sicherheitsmerkmale bekommt.
      Oder ein Gesetz das es Vermietern verbietet die (30€) Schufa Auskunft zu fordern.

      • Mit welcher Begründung willst du die Gesetze beschließen? Muss dann auch der Sportverein hintertuxingen e.V. eine entsprechende sicherheitsstruktur aufbauen? Und der Vermieter hat jetzt schon kein Anrecht auf die Information bzw. ist auch nicht verpflichtet nur diese anzunehmen. Wenn du dich mit ihm abstimmst, kann auch ein x beliebiges Verfahren zur Prüfung/sicherstellung deiner bonität genutzt werden.

    • Schon witzig. Bei den mittlerweile 1200€ bzw. 1450€ die Apple für ein iPhone verlangt, spricht keiner von Abzocke, obwohl der verlangte Preis in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Kosten für Material etc. steht. Beim MacBook und den Macs, der Apple Watch oder den AirPods sieht es nicht viel besser aus. Aber bei 30€ für ne Bonitätsauskunft, die ich übrigens bis dato nie brauchte, aber nur ein kleiner Invest für die Wunschwohnung wäre, wird von Abzocke geredet.

      • Der Unterschied hierbei: Du hast das Produkt nicht mit Deinen Daten erzeugt und sozusagen schon mal bezahlt. Bei Vergleichen immer auf den Kontext achten. Und wenn man nur den Preis sieht, passt das auch nicht so ganz. Aber Grundsätzlich: wenn jemand nicht offenlegt, wie er diese Daten erhebt, so ist die Interpretation dieser in meinen Augen auch nicht verwendbar

      • Ein vergleich der stärker hinkt als samuel koch

    • 30€ für deine eigenen Daten, sind nahe an der Abzocke.. interessant.

  • Einfach mal alle die die Schufe nicht mögen, sofort einen kostenfreien Abruf machen….

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  • Ich habe noch nie bei meinen bisherigen Vermietern etwas diesbezügliches vorlegen müssen.
    Wohnung angeschaut, Zusage, Vertrag unterschrieben und damit war alles erledigt.

    • Bei meinem Vermieter hat der Vermieter das abgerufen. Ich selbst musste dafür nichts bezahlen. Ich musste lediglich unterschreiben, dass der Vermieter die Daten abrufen darf.

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      • Das geht nur per Unterschrift, die die Schufa nicht prüft? Also kann jeder jegliche Schufa Einträge einfach an seine Adresse schicken lassen?

      • @Swerner, bei jeder klassischen Bankkonto Eröffnung unterschreibst du einen Wisch, dass die Bank deine Schufa-Einträge abrufen darf. Was soll den beim Vermieter anders sein?
        Der wird für den Service genauso bezahlen wie die Banken.

    • Wie prüft denn auch der Vermieter, ob das vorgelegte Dokument authentisch ist?
      Bei Studenten wird immer nach einer Elternbürgschaft gefragt/ deren Einkommen wird mittels Lohnbescheinigungen geprüft.

      Antworten moderated
  • Wenn man sowas tatsächlich Brauch, zum Beispiel für einen neuen Vermieter, dann kann man aber auch zur Kreditreform vor Ort gehen, die drucken einem auch entsprechendes aus, kostenlos

  • Ich fordere regelmäßig eine Datenkopie an und habe das noch vor ein paar Monaten gemacht. Beim letzten mal war keine Perso Kopie erforderlich. Wird ja eh per Post an die bei der Schufa gelistete Meldeadresse gesendet, da ist Missbrauch unwahrscheinlich.

    • Die Perso-Kopie ist prinzipiell optional.

      Bei meiner Cousine wurde dies allerdings nachträglich angefordert. Gehe von aus, dass dies passiert, wenn das ganze nicht zweifelsfrei zugeordnet werden kann oder eine Adresse noch unbekannt ist o.ä.

  • @ifun: Da wollte ich mich tatsächlich noch bei Bonify registrieren. Es wird ja empfohlen NICHT per Bankkonto sich verifizieren zu lassen. Lustigerweise erhält man aber nach hochladen der Ausweisdokumente eine E-Mail dass die Verifizierung nicht geklappt hat und man die Bankkonto-Variante wählen soll. Schon leicht merkwürdig.

  • Lade doch keine Ausweiskopie digital hoch. Das die noch mehr Daten bekommen. Der liegt dann bei denen gespeichert rum. Ne ne

  • Gab es nicht mal den Hinweis dass häufiges Abfragen (also auch DSGVO Auszug) zu einem schlechteren Score führt?

    • Ja das war früher mal so, das ist denen mittlerweile untersagt worden, den Scorewert durch häufige Abfrage zu verschlechtern.
      Die genaue Formel wie der Scorewert wirklich erzaubert wird ist so geheim wie das Coca Cola Rezept!

  • Das gibt es aber schon seit Jahren bei Schufa, mache ich regelmäßig über die kostenlose Datenkopie. Einmal im Jahr hat jeder das Recht dies anzufordern.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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