Nachrichten per WLAN, Mobilfunk oder Satellit
Satelliten-SOS: Garmins neuer inReach Messenger mit App
Bevor Apple die Möglichkeit zur Satelliten-Kommunikation im Notfall als Funktionsversprechen in die neuen Pro-Modelle des iPhone 14 integrierte (wo diese vorerst nur in den Vereinigten Staaten zur Verfügung stehen wird), mussten sich abenteuerlustige iPhone-Besitzer an das Mitführen eines gesonderten Zusatzgerätes gewöhnen.
Zu den populärsten Kandidaten zählen hier die inReach-Geräte der GPS-Spezialisten von Garmin. Mit dem neuen inReach Messenger hat Garmin heute eine neue SOS-Lösung für die Nutzung in Regionen ohne Mobilfunk-Infrastruktur vorgestellt.
Nachrichten per WLAN, Mobilfunk oder Satellit
Der inReach Messenger wird mit der Garmin Messenger App verbunden und kann im Ernstfall automatisch zwischen dem Verbindungsaufbau per WLAN, Mobilfunk oder Satellit wählen um so eine schnelle Übermittlung von Standort und Notfall-Nachrichten vorzubereiten.
Für akute Notfallsituationen bietet der inReach Messenger eine SOS-Taste an, die zum einen die von Garmin selbst betriebene, rund um die Uhr besetzte „Internationale Garmin Rettungszentrale“ verständigt und zum anderen auch den Kontakt mit dem „International Emergency Response Coordination Center“ (IERCC) sucht.
Dies funktioniert überall dort wo eine Iridium-Satellitenabdeckung vorhanden ist, also weltweit. Das kompakte Kommunikationsgerät bewirbt eine Akkulaufzeit von bis zu 28 Tagen und kann auch als Notfall-Akku für das iPhone eingesetzt werden.
Garmin verlangt 20 Euro pro Monat
Für die Dauerverfügbarkeit des inReach Messengers müssen Kunden nicht nur die 299 Euro teure Hardware sondern auch den sogenannten Safety-Monatstarif für inReach erwerben. Dieser kostet bei monatlicher Zahlung 19,99 Euro oder 14,99 Euro im Monat bei jährlicher Zahlung.
Zahlen, die im Hinterkopf behalten werden sollten, wenn Apple nach Ablauf der ersten zwei Gratis-Jahre auch für die Satelliten-Funktion des iPhones eine Gebühr verlangen wird.
Wo liegt der technische Unterschied zum inreach Mini 2? Kommunikationskosten sind gleich, da es die gleichen Pläne gibt. Etwas günstiger, dafür fehlen Befestigung und auf den ersten Blick sieht es auch weniger robust aus. Hmm?!
Schätze das Hauptargument ist die neue App
Hmm, die funktioniert aber auch mit dem inreach Mini. Egal. Denke wenn man wirklich im Hinterland ist, dann kommt man eh nicht um Garmin und Co rum. Mit dem iPhone und einem gebrochenem Bein nem Satelliten hinterherrennen ist mehr ein lustiges Gimmick.
Wichtig ist auch zu wissen dass das Gerät selbst schon 299 Euro kosten wird.
Und dass Starlink auch ein eigenes Handynetz vorbereitet, villeicht sollte man angesichts der bald möglichen Satelitenkonnektivität kommender iPhones villeicht noch abwarten.
Personen die in diesem Sektor in Lohn und Brot stehen, können meiner meinung nach sofort zugreifen.
InReach funktioniert aber heute schon dank Iridium wirklich überall auf der Welt, in Afrika, auf dem Pazifik, an den Polen. Wer das braucht hat aktuell kaum eine andere Wahl bis der Apple Dienst oder Starlink da überall funktioniert.
Der Satelliten-Notruf ist nicht nur den Pro-Modellen vorbehalten.
Natürlich ist das viel Geld. Ist aber für den Sonntagswanderer auch nicht unbedingt gedacht.
Für Menschen die auf Fernwanderwegen ohne Mobilfunknetz unterwegs sind, sind 300€ Anschaffungskosten und der monatliche Preis eine akzeptable Investition.
Stimmt. Auf dem Bibbulmun Track zum Beispiel wird dringend empfohlen so ein PCB (Personal Locator Beacon) mit sich zu führen. Auch auf den Weitwanderwegen in USA (PCT, AT) sieht man sie häufiger.
Bei der Netzabdeckung in unseren Alpen, kann das auch von Vorteil sein. Die haben doch gerade erst einen Wanderer am Hochkalterer gesucht. Mit so einem Gerät wäre er sicher schnell gefunden worden. Sehe da selbst bei uns einen echten Mehrwert