Landtag lehnt Antrag ab
Sachsen-Anhalt: AfD will allgemeines Handyverbot an Schulen
Wäre die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt mit ihrer Forderung erfolgreich gewesen, hätten Schüler in Magdeburg, Halle (Saale) und Umgebung ihre Handys direkt zu Hause lassen können.
Für das Verbot: Der AfD-Abgeordnete Tillschneider
So forderte die AfD nicht nur ein allgemeines Handyverbot an Schulen in Sachsen-Anhalt, sondern rief gleichzeitig auch dazu auf, das Konzept der „digitalen Bildung“ grundlegend zu hinterfragen. Der AfD-Abgeordnete Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt, erklärte dazu:
„Die beste Vorbereitung, auch und gerade auf die digitale Welt, ist immer noch eine solide Bildung nach althergebrachten Methoden.“
Ziel der AfD-Kritik war Sachsen-Anhalts Bildungsminister Tullner, der ein ähnlich gelagertes Verbot in Frankreich bereits vor Jahren kritisiert hatte.
Bis auf Weiteres können die Schüler ihre Geräte jedoch behalten, am vergangenen Donnerstag lehnte der Landtag den Antrag mit Stimmen von CDU, Linken, SPD und Grünen ab. Der MDR berichtet:
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