Greifarm soll Reinigungsfläche freihalten
Roborock will Roboter aufräumen lassen
Während SwitchBot bereits einen Schritt weiter denkt und seine Saugroboter zu einer Art „Hirn“ für multifunktionale Haushaltsroboter weiterentwickeln will, konzentriert sich Roborock weiter auf deren Grundfunktionen: Das neue Modell Roborock Saros Z70 ist mit einem Greifarm ausgestattet, der im Weg liegende Gegenstände beiseite räumen kann.
Auch Roborock nutzt die in Las Vegas angelaufene Elektronikmesse CES, um Neuzugänge für sein Produktportfolio anzukündigen. Aushängeschild ist hier zweifellos das neue Topmodell des Herstellers, zu dem es bislang aber weder einen Preis noch Informationen zur Markteinführung gibt. Zuvor soll mit dem Saros 10 erstmal ein Standardmodell ohne Greifarm in der neuen Produktreihe erscheinen, dessen Markteinführung für das erste Quartal 2025 geplant ist.
Greifarm für Socken und dergleichen
Der bei Nichtbenutzung im Gehäuse des Saros Z70 versteckte Roboterarm kann sich in alle Richtungen bewegen und mithilfe einer Greifzange Hindernisse anheben und versetzen. Das maximale Gewicht ist hier allerdings auf 300 Gramm begrenzt und es bleibt abzuwarten, wie gut der Roboter mit größeren Gegenständen wie Schuhen umgehen kann. Roborock nennt im Rahmen der Ankündigung einfacher zu handhabende Hindernisse wie Socken als Beispiel.
Per App lässt sich anweisen, ob der Roboter die Hindernisse nur anheben und am gleichen Ort wieder ablegen, oder sie an einen bestimmten Ort räumen soll. Dieser Vorgang kann dann standardmäßig oder nur auf gezielte Anweisung hin ausgeführt und jederzeit durch eine Notstopp-Taste abgebrochen werden.
Kamera und Sensoren im Arm
Für die Erkennung und Handhabung der Gegenstände ist der Roboter zusätzlich zu seinen Standardsensoren mit einer in den Arm integrierten Kombination aus Kamera und LED-Leuchte sowie weiteren dort platzierten Sensoren ausgestattet, die beispielsweise auch das Gewicht der Gegenstände erfassen.
Robotic Vacuum now has a Robot Arm for policing the floor for small objects. pic.twitter.com/36K27pHs2O
— Brian Roemmele (@BrianRoemmele) January 6, 2025
Die größte Herausforderung dürfte sein, hier verlässlich zwischen jenen Objekten, die für das Verräumen freigegeben sind und weder zu groß noch zu schwer sind, von solchen zu unterscheiden, die an Ort und Stelle bleiben sollen.
Mein Roborock Q Revo stirbt gefühlt wenn er nur einmal lange Haare einsaugt. Der erste war kaputt nach 4 Monaten…
Wenn der nur nen Bauklotz sieht fährt er schon extra gefühlt nen Kilometer dran vorbei
Meiner läuft seit Tag 1 einwandfrei. Er traut sich trotz gleicher Bauhöhe wie der Xiaomi Robot Vacuum lediglich nicht unter die selben Dinge wie der Vorgänger.
Für Xiaomi war zum Beispiel die Sockelleiste meiner Küche kein Problem.
Roborock mag sie trotz mehr an Sensoren nicht.
Unser S5Max hat null Probleme mit Haaren. Das war früher mit den iRobots (die noch kreuz und quer nach dem Chaos Prinzip gefahren sind) ein riesen Thema.
Endlich geht es langsam los. Mein Wunsch ist es seit Jahrzehnten, erst im Spaß, jetzt immer ernsthafter, dass ich gerne einen Roboter hätte, der aufräumt. Alles. Tisch abräumen in die Spülmaschine, danach von dort in die Küchenmöbel, der permanent das gesamte Haus aufräumt, während er alleine ist.
Wie man das aber organisatorisch hinbekäme, ist noch offen. Es gibt noch zig Logik-Ansätze.
Woher weiss das Gerät, wo etwas hin gehört? Speichert man einmal den perfekten Zustand ab? Was passiert bei neuen Gegenständen im Haushalt? Oder wird nach KI Ansätzen aufgeräumt, allerdings muss dann der neue für den Robi logische Platz allen Familien Mitgliedern mitgeteilt werden. Alles sehr spannend.
Man würde dann nicht mehr „Mamaaaaaa, wo ist…“ hören, sondern alles Würde der Robi beantworten müssen.
Der Spruch: „nichts ist verloren, außer Mama findet es auch nicht mehr“ würde sich dann ändern :-D
Entsorgt der Robi dann nach eigenem gut dünken? :-D
Es wird auf jeden Fall unterhaltsam werden.
Und irgendwann bewegen wir uns gar nicht mehr, weil Roboter aufräumen, putzen, einkaufen, kochen und so weiter.
Nee, wir gehen dann ins Fitnesstudio und spielen Spiele auf dem Handy, wo wir Kochen und Aufräumen
+1
Das wäre sicher nicht unbedingt der effizienteste Ansatz. Die ganzen Küchenmöbel bräuchte man nicht mehr wenn gleich alles in der (viel größeren) Spülmaschine lagert und man/der Roboter es von da direkt wieder entnimmt.
Anstelle einer großen Spülmaschine hätten 2 Spülmaschinen den Vorteil, dass man eine für sauberes und eine für verschmutztes Geschirr benutzen könnte. Meine Idee seit Jahren, jedoch zu Hause leider nicht mehrheitsfähig.
Und alle Gegenstände deines Haushalts, Zeiten deiner An- und Abwesenheit, Zahl der Bewohner usw. hat dann auch der Hersteller in seiner Cloud. Und selbst wenn du dem Hersteller traust, dass er das niemals zu Geld macht, musst du hoffen, dass es nie einem Dritten gelingt, da einzubrechen. Ne danke.
Prinzipiell ein valides Argument.
Aber letztlich gilt das für jeden, der eine Alexa o.ä. besitzt…
Und damit hätten sie immer noch weniger Daten als die neugierige Nachbarin.
unsere Nachbarin saß tatsächlich schon mit dem Fernglas an Fenster und hat uns beobachtet oder unsere Wohnung inspiziert.
dann haben wir mal ne Weile Botschaften ans Fenster gestellt, hab sie seither nicht mehr gesehen ;-)
Warte auf den US-Mod, dass er eine Pistole halten kann zur Haushalts-Verteidigung.
Dinge, die die Welt nicht braucht :-/
Mein Gedanke
Naja, brauchen sicherlich nicht, aber nützlich kann ich es trotzdem sein.
Gerade wer Kinder hat weiß wie oft da kleines Spielzeug auf dem Boden rumliegt.
@Danny: ja, natürlich. Gleichzeitig sollten Kinder das Aufräumen lernen. Ob sie es später dann selbst machen oder jemand für sie erledigt, ist dann deren Freiheit. Erstmal die Basics kennen, damit man den Nutzen schätzen kann. Gilt übrigens für alles im Leben.
Internet Brauch auch kein Mensch!
Hassan = Welt
Hoffer er erkennt dann den Unterschied zwischen Socke und Katzenschwanz :))
Kommt drauf an ob der Schwanz auch eine Katze dran hat.
… nana!… :-)))
Das wird er sehr schnell merken wenn sich das Teil wehrt
ich kann das alles inzwischen nicht mehr ernst nehmen. Wer einen Roboter braucht um Socken o.ä. aufzusammeln hat die Kontrolle
über sein Leben verloren. Dann hilft auch kein Roboter mehr ;-)
Wenn man Kinder hat ist das ganz normal. Und wenn der Sauger fährt, wenn man nicht zu Hause ist, kann das echt praktisch sein.
Es geht wohl weniger um das Aufräumen, als um das ‚aus den Weg räumen‘ für den Reinigungsvorgang und das ist durchaus sinnvoll, wenn jemand den Saugroboter z.B. regelmäßig laufen lässt, während niemand zuhause ist.
Also da fehlt ja nur ein z hinter dem ersten S (also Szaros) und es würde „beschissen“ auf Ungarisch heißen.
Oder sáros = schlammig.
Vicces volt. :-)
Erster Gedanke: ist schon der 1. April? Ist das Bild KI-generiert? Zweiter Gedanke: wie klein können die Lego-Bausteine sein, die der Arm noch greifen kann? Meine Socken habe ich im Griff, aber die Lego-Bausteine der Kinder …
Nicht weggeräumte Legosteine gehören eingesaugt und entsorgt. Entweder lernt Kind, sein Zeug aufzuräumen, oder muss irgendwann darauf verzichten. Ein prima Erziehungshelfer.
/s
Gibt auf YouTube schon Test Videos und du kannst den grad auf der CES live sehen.
Braucht solchen Müll die Welt. Die Menschheit verblödet immer mehr. Die Leute sollen mal selbst den Staubsauger wieder in die Hand nehmen. Ist außerdem gut für die Gesundheit bisschen Bewegung.
Saugroboter …….nichts als Elektroschrott der verursacht wird
Für die ältere Generation sicher nicht verkehrt. Nur weil DU das NICHT BRAUCHST, muss es nicht gleich generell unnötig sein.
Staubsauger??? Ich hoffe du nutzt maximal einen Besen!
Aus welchem Grund legt man sich sowas zu, einen Saugroboter?
Ich habe einen „normalen“ Staubsauger, räume selbst auf. Und wisst ihr was? Das klappt so gar sehr gut! Nebeneffekt: etwas zusätzliche Bewegung.
Solche Devices helfen nur der Faulheit.
Mache ich genauso. Samstag schnapp ich mir das Waschbrett und gehe zum Fluss – da gibt es dann noch Frischluft.
Hol hacken für den Ofen hilft ebenso bei der körperlichen Fitness. Nur das händische Geschirr abwaschen ist etwas eintönig manchmal.
@SommerundWinter: In meinen Job ist Holzhacken und Steineklopfen zum Stressabbau (manchmal auch Aggressionen) sehr hilfreich. Staubsaugen eher nicht.
… und den Schwerbehinderten sowie der arbeitenden Bevölkerung, die vor 19 Uhr NIE zu Hause sind und noch voll Bock auf Haushalt haben.
Meine Mutter ist blind. Sie ist sehr froh über den Roboter.
Vielleicht kommt er ja dann bald auch mal mit Treppen zurecht
Ernsthafte Frage: was macht er mit den gefundenen Socken? Kann man einen Sockensammelplatz definieren?
Sicher, dass du den Text gelesen hast?
Mach nochmal, deine Frage wird darin beantwortet. Mach beim Lesen aber die Musik aus, damit du den Text auch verstehst!
Ich versteh dich nicht. Welchem Te xt? Liegt aber nicht an der Musik.
Erinnert mich irgendwie an Wall-E. Der Film zeigt schön, wohin die Entwicklung geht – bei Robotern und bei den Menschen…
Ja. Es begann schon bei der Erfindung von Stühlen! Seitdem geht es stetig bergab!
Also einen Wall-E hätte ich gerne. der sieht auch noch gut aus und braucht nur ein kaputtes Raumschiff oder einen ausgedienten 20″ Container als Station.
Nichts gelernt aus Terminator und I, Robot ;-))
…und Pokémon!
Bevor er die Socke zum Sammelplatz fährt: „I’ll back!“
Klingt wie ein vorgezogener Aprilscherz.