Unsere neue Standard-Empfehlung
Roborock Q7 Max: Hervorragender Saugroboter mit optionaler Absaugstation
Roborock erschlägt uns inzwischen mit einer für unseren Geschmack zu unübersichtlich gewordenen Produktpalette. Das mag mit daran liegen, dass sich auch schon ältere Saugroboter-Modelle wie der S5 Max immer noch auf der Herstellerseite gelistet finden. Mit dem Roborock Q7 Max ist mittlerweile ein solider Nachfolger für den von uns immer gerne empfohlenen Klassiker auf dem Markt – wahlweise in der Standard-Ausführung für 399 Euro oder als Roborock Q7 Max+ für aktuell 599,99 Euro.
Den Aufpreis beim Plus-Modell bezahlt man einzig und allein für die zusätzliche Absaugstation und den damit verbundenen Komfort. Mit Blick auf den happigen Aufpreis muss man unumwunden eingestehen, dass Roborock hier nicht nur mit hervorragender Verarbeitung punkten kann, sondern auch ein Stück weiter denkt, als andere Hersteller. In der Station wird nicht nur der Staubbehälter selbst geleert, sondern auch der Bereich um die Reinigungswalze abgesaugt.
Im Sockel der Station befindet sich ein entsprechender Luftkanal und durch die sehr hohe Saugleistung der Station (das ist allerdings auch mit einem entsprechenden Geräuschpegel verbunden) werden auch gröbere Staub- oder Schmutzpartikel aus diesem Bereich entfernt.
Ein Staubsaugerbeutel mit zweieinhalb Liter Fassungsvermögen nimmt den Schmutz in der Absaugstation auf, der Beutel dient gleichermaßen als Luftfilter und soll dafür sorgen, dass die vom Saugroboter eingefangenen Partikel und Pollen tatsächlich auch entsorgt werden, und nicht wie beim manuellen Entleeren des Auffangbehälters der Fall, teils wieder in die Raumluft entweichen. Bei regulärer Nutzung soll ein Staubbeutel rund sieben Wochen halten, dieser Richtwert dürfte abhängig von den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort und der Nutzung des Saugers aber stark variieren.
Robustes Arbeitstier mit exakter Navigation
Der Roborock Q7 Max an sich erinnert stark an seinen Vorgänger, zeigt sich aber hier und da im Detail und vor allem auch mit Blick auf seine technischen Daten zeitgemäß verbessert. Wie vom Hersteller gewohnt arbeitet der Saugroboter mit Lasernavigation und setzt damit auf die unserer Meinung nach beste Technologie in diesem Bereich. Der Roboter bewegt sich von der Beleuchtung unabhängig zielsicher durch die Wohnung, damit verbunden kann man über den beim ersten Reinigungsvorgang erstellten Raumplan direkt einzelne Zimmer oder auch bestimmte Bereiche in diesen zur Reinigung ansteuern.
Die solide verarbeitete Absaug- und Ladestation haben wir bereits erwähnt. Auch der Roboter selbst kann durch hochwertige Verarbeitung überzeugen. Kunststoffteile fühlen sich robuster an als bei günstigeren Mitbewerbern und für die heutige Zeit beinahe schon ungewöhnlich sind Verschleißteile oder Elemente wie der Luftkanal im Sockel der Ladestation mit Schrauben befestigt, um bei Bedarf eine gründliche Reinigung zu ermöglichen.
Wie bei der Navigation spielt der Roborock auch bei seiner Saugfunktion im oberen Segment. Hier macht sich die langjährige Erfahrung des Herstellers bezahlt, egal ob auf Hartböden oder auf Teppichen, die beim Überfahren auch automatisch erkannt und mit höherer Saugleistung abgearbeitet werden können. Als Hauptbürste arbeitet beim Q7 Max eine nochmals verbesserte Walze mit Gummilamellen, die verlässlich arbeitet und erfreulich selten manuell von Haaren oder sonstigen Verwicklungen befreit werden muss.
Die Wischfunktion des Geräts sollte man dagegen allerdings nicht überbewerten. Eine optische Reinigung von Fliesen und Hartböden findet hier ohne Frage statt, doch ist der generelle Reinigungseffekt schon allein durch die Tatsache begrenzt, dass einzig das auf die Wischeinheit gespannte Tuch den Schmutz aufnehmen kann und somit im Besten Fall auch im besten Fall vor jeder Reinigung gewaschen werden sollte.
Der Funktionsumfang des Roborock Q7 Max ist mit dem alten S5 Max mehr oder weniger identisch. Die Weiterentwicklung und Verbesserungen zeigen sich in Details wie etwa der Saugbürste oder einer Reihe von Leistungsdaten. So wurde der Lautstärkepegel bei der Standardreinigung gegenüber dem Vorgänger reduziert, die maximale Saugleistung aber mehr als Verdoppelt. Aus den 2.000 Pa des S5 sind beim Roborock Q7 Max mittlerweile 4.200 Pa geworden. Der integrierte Akku mit 5.200 mAh hält im stromsparenden Leise-Modus bis zu drei Stunden durch.
Roborock-App für umfassende Smartphone-Bedienung
Werfen wir noch einen Blick auf die Roborock App und die damit verbundenen Steueroptionen. Zunächst einmal muss der Roboter während seines ersten Arbeitsgangs eine vollständige Raumkarte erstellen. Dafür räumt ihr am besten alles aus dem Weg und stellt auch Stühle und dergleichen hoch, um dem Gerät die bestmögliche Arbeitsfläche zu zeigen. Wenn die Hindernisse dann später im Weg stehen, behält der Roboter trotzdem seine Orientierung.
Die Kartenspeicherung ist eine optionale Funktion, zugleich aber auch Grundvoraussetzung für eine bestmögliche Nutzung des Geräts. Der Roborock Q7 Max kann auch in Häusern mit mehreren Etagen verwendet werden. Wenn diese Option in den Einstellungen aktiviert wird, kann man ihn beispielsweise in unterschiedliche Stockwerke tragen, und er erkennt seine Position dort jeweils selbst. Bis zu vier verschiedene Karten werden hier unterstützt.
In Verbindung mit der automatischen Erstellung der Karten nimmt der Roboter auch selbst eine Raumaufteilung vor. Dies kann bei Bedarf manuell korrigiert werden, zudem lassen sich die einzelnen Räume benennen. Darüber hinaus kann man den Arbeitsbereich des Geräts mithilfe von Sperrzonen, unsichtbaren Wänden oder auch durch das Markieren von Teppichen als wischfreie Zone den Gegebenheiten vor Ort entsprechend begrenzen.
Auf dieser Basis kann der Sauger dann alternativ zu den Standardtasten direkt auf dem Gerät von der App aus bedient werden und es lassen sich beispielsweise zeitbasierte Reinigungspläne erstellen oder auch gezielt einzelne Räume oder Bereiche ansteuern.
Wenn es in erster Linie um die trockene Reinigung zuhause geht, spielt der Roborock Q7 Max in der Oberliga und darf mit einem aktuellen Straßenpreis von 399 Euro als solide Kaufempfehlung betrachtet werden. Die „Sorgenfrei-Ausführung“ mit zusätzlicher Absaugstation schlägt derzeit mit 200 Euro Aufpreis zu Buche. Der Vertrieb von Roborock läuft in Deutschland unter anderem über MediaMarkt und Amazon.
Gibts eigentlich noch welche mit reiner Saugfunktion?
Das Wischen muss nicht genutzt werden. Einfach den Tank samt Lappen abnehmen.
Welchen Vorteil bringt das? Und ist die Wohnung dann sauber als mit einem Normalen Staubsauger? Und Wischer.
Sauberer nicht, aber immer sauber.
Also bei mir fährt das Ding täglich durch die Bude. Ist definitiv sauberer als vorher… wenn man die Einstellungen auch vernünftig gemacht hat geht der auch in die Ecken und kriegt die dank der rotierenden Bürsten auch sauber)
Das war nicht die Frage. Er hat gefragt, ob es sauberer ist als mit einem Staubsauger und Wischer – das ist es auf gar keinen Fall. Es ist nicht annähernd so sauber wie ein konventioneller Staubsauger und Wischer.
Aber ich weiß von meiner Tochter, dass die jungen Leute das nicht ganz so eng sehen und meinen, die Dinger machen sauber.
Als junger Leute kann ich sagen, dass für uns der Sauger eher eine Ergänzung ist. Der Roboter dreht jeden Tag seine Runden und am Wochenende saugen wir dann einmal selbst durch.
Heutzutage hat doch keiner Zeit, jeden Tag selbst zu saugen. So ist das aber ein guter Kompromiss und mehr als sauber genug.
Die jungen Leute also.
Na solange du wenigstens auch weißt wie man nen Staubsauger bedient. Ich würde mal sagen dass bei 90% der Haushalte der Roboter einen besseren Job erledigt als die eigentlichen Leut ;)
Je nach dem wie oft und genau man vorher selbst gesaugt und gewischt hat kann es mit dem Roboter durchaus sauberer sein. Der hat immer Lust zu arbeiten und wird nicht krank.
Nein, ganz im Gegenteil – die Wohnung ist dann nie richtig sauber. Ich kenne keinen einzigen Saugroboter der an einen Akku-Sauger – geschweige dann an einen kabelgebundenen Sauger rankommt. Meiner Meinung nach ist das Spielzeug. Meine Tochter hat so ein Teil und meint, der Teppich wäre sauber – ich habe ihr mit dem Dyson V15 das Gegenteil bewiesen. Allein vom Wohnzimmerteppich war beim Dyson der Staubbehälter voll. Von den Ecken mal ganz zu schweigen.
Selbst meine 84-jährige Mutter saugt und wischt schneller und gründlicher als solch ein Roboter.
Deine 84-jährige Mutter flitzt aber leider nicht täglich durch meine 100qm und saugt die.
Saugst und wischst Du denn gar nicht mehr herkömmlich? Meine Frau würde das so nicht akzeptieren.
Ich habe noch ein Büro mit 180 qm – selbst da gebe ich lieber das Geld für eine Putzfrau aus, weil das Ergebnis deutlich besser ist als ein Saug-Wisch Roboter, wo dann letztendlich doch noch jemand wöchentlich vernünftig, durchwischen muss.
*Reinigungskraft wenn dann
Für mich ist der Saugroboter eine Ergänzung aber kein voller Ersatz zum herkömmlichen Saugen und wischen. Der Saugroboter hat den Vorteil, dass er täglich fährt und den sichtbaren Schmutz wie Hundehaare etc einsammelt. Aber einmal die Woche wird ordentlich gesaugt und auch gewischt. Die Ecken und um die Beine der Schränke kann kein Saugroboter ordentlich sauber machen. Die Wischfunktion ist tatsächlich nur ein Spielzeug.
Ich habe natürlich sarkastisch gefragt. Für mich ist das Ressourcen Verschwendung und rausgeworfen Geld für diese Leistung. Geschweige von der Datensicherheit solcher Geräte. Der Markt braucht halt jedes Jahr Produkte die dumme Leute kaufen.
Dumme Leute also? Dann bist du sicher der Schlauste, weil du Zeit fürs Putzen opferst. Glückwunsch.
@coan
Wiki-Eintrag:
Eine Reinigungskraft (auch Raumpfleger, Reinigung, Putzhilfe, Putzmann, Putzfrau oder Gebäudereinigungskraft) ist eine Person, die gegen Entgelt Reinigungsarbeiten durchführt.
Sarkasmus war anhand Deiner Frage leider überhaupt nicht erkennbar, das üben wir bitte nochmal.
Und deshalb haben sich die anderen Leute auch die Mühe gemacht, deine Frage zu beantworten.
„Dumme Leute“… naja…
Dann solltest du deine Prioritäten ändern, dafür kann ich nix.
Das ding ist das wenn man gleich mit Kritik kommt kommt man nicht so weit was die andere Seite da positiv daran sieht. Da mich keiner dieser Dinge umgestimmt hat musste ich dann diese Kritik an den Verhalten so was zu kaufen äußern.
Sind schon coole Geräte – aber diese Namensgebung verursacht bei mir immer einen Knoten im Gehirn. Das „Max“ im Namen ist schon das Maximum- …und dann geht noch ein + dahinter?
Eher Q7 Plus (und mit Station) Q7 Max.
Auf glatten Böden sind diese Saugroboter schon eine echte Erleichterung.
Auf Teppichen kommen sie natürlich an ihre Grenzen, da darf auch gerne mal herkömmlich gesaugt werden.
Die Wischfunktion ist bei Fliesen leider vollkommen wertlos, zumindest bei meinem Debot D9 Max.
Mit freundlichen Grüßen
Sven
Ich bin mit dem S5 Max voll zufrieden, wenn der demnächst mal wieder auf 285€ fällt (vielleicht BlackFriday oder PrimeDay) kauft sich meine Freundin für ihre Wohnung auch einen. Absaugstation ist mMn zu teuer in Relation zun Mehrwert .
Danke für den Tipp; ich hatte schon den Überblick verloren. So habe ich mir den Roborock Q7 Max auf meine (Amazon) Wunschliste geklickt. Falls mein seit 2019 im Einsatz befindlicher Xiaomi Mi Saugroboter mal ausfällt und ich Ersatz brauche. Die Wischfunktion ist mir nicht wichtig, habe überall Laminat. Was mich jedoch beschäftigt, wie kann der Staubsauger in andere Zimmer gelangen, wenn dort eine Tür dazwischen ist: Also ist mir schon klar, das er reinkommt (Tür ist auf), aber beim Saugen besteht doch die Gefahr, das an das Türblatt fährt und die Tür schließt sich. Und so wäre er ja faktisch in dem andere Raum gefangen, es sei den der Türspalt ist noch breit genug.
Was mir aus dem Artikel nicht ganz klar wird. Kann ich die Absaugstation auch ohne teure Beutel nutzen?
Nein. Da gibt es nur eine Absaugstation von Roborock mit dem S7. Die gibt es , soweit mir bekannt, auch nicht einzeln sondern nur im Bundle. Auch derzeit im Prime Angebot. Zusammen 749€. Nennt sich dann Roborock S7 Pro.
Korrektur. Gibt es einzeln. Auch derzeit Prime. Dann sogar 5€ günstiger als die Kombi.