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Reklame im App Store: So wird euch Apple Zielgruppen zuweisen

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22 Kommentare 22

Neben den Umstellungen beim „advertisingIdentifier“ wird das neue iPhone-Betriebssystem, iOS 10, eine gesonderte Funktion für die Konfiguration von Werbung in Apples eigenen Applikationen anbieten.

Werbung In Apple Apps

Diese betrifft vor allem die angekündigten Banner-Einblendungen im mobilen App Store und in Apples News-Applikation. Zwei Lieferanten von „Verbraucherinformationen“, die in Deutschland vorerst nicht angeboten werden.

Damit die Werber wissen, an wen sich ihre Anzeigen richten, wird Apple sowohl in der Apple News-App als auch im mobilen App Store mehrere Informationen verwendet um iPhone-Benutzer definierten Zielgruppen zuzuweisen.

Apple schreibt:

In Apple News werden die Themen und Publikationen, denen du folgst, und die Publikationen, denen du das Senden von Mitteilungen erlaubst, verwendet, um dich einer Zielgruppe zuzuordnen. Es werden keine Zielgruppen basierend auf den Suchbegriffen im App Store erstellt.

Und die Zuweisung scheint so transparent wie möglich zu erfolgen. So werden die Systemeinstellungen von iOS 10 den neuen Bereich „Anzeigeninfos anzeigen“ anbieten, der euch alle Infos einblendet, die Apple verwendet, um relevantere Anzeigen in Apple News und dem App Store einzublenden.

Apple App Store Suche Werbung

Leicht blau: So sollen die Werbebanner im App Store aussehen.

Laut Apple können die folgenden Kontextinformationen verwendet werden, um personalisierte Werbung anzuzeigen:

  • Geräteinformationen: Deine Einstellungen der Tastatursprache, der Gerätetyp und die Internetverbindung.
  • Gerätestandort: Sind die ortungsbasierten Apple Ads-Systemdienste aktiviert, wird dein Standort möglicherweise dazu verwendet, Werbung anzuzeigen, die für deinen Standort relevant ist. Der Gerätestandort wird nicht von der Apple-Werbeplattform gespeichert, und es werden keine Profile basierend auf diesen Informationen erstellt.
  • App Store-Suchen: Wenn du im App Store suchst, kann diese Suchanfrage dazu verwendet werden, relevante Suchergebnisse anzuzeigen.
  • Apple News: Anhand der gelesenen Artikel werden passende Apple News-Werbeanzeigen ausgewählt.

Die Apple-Werbeplattform stellt darüber hinaus Personen mit ähnlichen Interessen in Gruppen zusammen und sendet an diese Gruppen zielgerichtete Werbung.

Persönliche Informationen sollen jedoch nur dazu verwendet werden, um zu bestimmen, welcher Nutzer welchen Gruppen zugeordnet werden soll. Zum Schutz der Privatsphäre will Apple die Informationen nur dazu verwenden, jeden Nutzer in eine Gruppe von mindestens 5000 Personen zuzuweisen.

Apple News und der App Store setzten (vorerst nur in den USA) auf die folgenden Informationen um Zielgruppen zuzuweisen.

  • Accountinformationen: Dein Name, deine Adresse, dein Alter und die auf deinen Account registrierten Geräte. Informationen wie der Vorname auf deiner Apple-ID-Registrierungsseite oder die Begrüßung in deinem iTunes-Account können dazu verwendet werden, dein Geschlecht abzuleiten.
  • Downloads: Die Musik, Filme, Bücher, TV-Sendungen und Apps, die du lädst.
  • Aktivitäten in anderen Apps: App-Entwickler können mit deiner Erlaubnis Informationen über In-App-Käufe und Aktivitäten weitergeben, etwa über das Erreichen von Levels in Spielen.
  • Werbung: Deine Interaktion mit der Werbung, die von der Apple-Werbeplattform bereitgestellt wird.
  • Andere Segmente: Bei bestimmten Werbekampagnen können Werbeanbieter Informationen zu Personengruppen weitergeben, solange es sich hierbei nicht um personenbezogene Informationen handelt. Die Apple-Werbeplattform kann diese Segmente mithilfe von Postleitzahlen oder Hash-IDs abgleichen, um zu verhindern, dass personenbezogene Informationen preisgegeben werden. So können Werbeanbieter, die deine Erlaubnis haben, dir personenbezogene Werbung anbieten, die auf deiner Geschäftsbeziehung zu ihnen basiert, und Apple kann die Effektivität von Werbekampagnen auswerten.
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03. Aug 2016 um 18:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  •  ut paucis dicam
    • Das glaubst auch nur du.
      Google macht das gleiche, nur dass sie ein Profil über dich anlegen welches wesentlich detaillierter ist.

      • LUSTIG!!! bei Apple ist es natürlich „besser“, weil „weniger“.
        Oh… Der eine Waffenhändler verkauft Panzer… Der ist Böse.
        Der Andere nur automatische Gewehre… Der ist viel besser

      • Bei apple kann man das alles ausschalten und bei Google? Nein! Siehe chrome. Der Browser nutzt alles, auch Formulareingaben, um Werbung noch zielgerichteter zu machen. DAS ist schlimm. Apple dagegen agiert wenigstens transparent.

      • Bei Apple wie bei Google kannst du das ANZEIGEN gezielter Werbung ausschalten…. Das sammeln der Daten die dazu nötig wären kannst du natürlich nicht unterbinden, denn d hast die AGBs akzeptiert.

        und wie gesagt: auch google sammelt sehr transparent… du kannst dir deine Infos jederzeit anschauen… diese Funktion gibts bei Apple nicht mal.
        By the way: Du kannst dir von beiden Unternehmen einen schriftliche Auskunft über alle gesammelten Daten deine Person betreffend einfordern.
        Das dauert ein paar Wochen, aber dann bekommst du nen tollen „Umschlag“.

        und hier würde sich sicher so manch einer wundern, warum da kaum ein Unterschied in der Menge an Papier in den Umschlägen steckt.
        Wer glaubt, dass Apple weniger Daten sammelt, der irrt. Eigentlich ist google da sogar transparenter, da du dir zumindest einen grossen Teil der Sammelgebiete online anzeigen lassen kannst und sogar einige Sachen löschen kannst.
        Bei Apple hast du null möglichkeiten dir irgendwas anzeigen zu lassen.
        ich glaube hier liegt auch das „typische Apple-Problem“ die Fans sehen nur, was sie sehen wollen und gezeigt bekommen…

      • @Od: dumm ist der, der dummes sagt.
        Oder wie in deinem Falle zu blöd zum Lesen ist.

        „sammelt nicht weniger Daten“ bezieht sich nicht auf die Gesamtheit der Nutzer und der damit gewonnen Menge, sondern auf die Datenerfassung pro Kopf der eigenen Nutzer.

        Dass Google und Facebook natürlich eine grössere Userzahl haben und die reine Menge an Daten damit natürlich auch um Faktor X steigt, tut nix zur Sache.

        Aber Apple, Google, Facebook und Co greifen alle Daten der User ab, die Ihnen zugänglich sind.
        Und nun mach du mal die Augen auf und fordere von beiden Firmen mal eine Selbstauskunft an… Anscheinend wirst du überrascht werden.

        Einfach mal machen, statt nur pseudobahauptungen aufzustellen.
        DANN können wir uns mal auf Augenhöhe unterhalten

    • Naja, das was genutzt wird um die Werbung im AppStore anzuzeigen ist dafür ja quasi essentiell und wird bei Google noch in viel ausgeweiteter Form gemacht. Die wissen teils ja sogar, was man wann wo im Onlineshop gekauft hat…

    • … und der App.leFanb.oy findet’s g.eil: ausspioniert wenigstens mit Schteil …

  • Oh, Apple mutiert zu Google…Da bin ich aber jetzt auf die Kommentare hier gespannt :D

    Aber ist sicherlich nur halb so schlimm weils ja Apple ist… :D

  • Finde das absolut in Ordung. Sie machen alles wenigstens sehr transparent und es kann jederzeit deaktiviert werden.

  • Ich würde gerne die NEWS auf dem iPad etwas White- und Blacklisten können… Für mich bräuchte es zB die Bildzeitung nicht unter den Quellen…

  • Ich finde ja den Punkt „App Store Suchen“ relativ lustig, erwarte ich doch bei jeder Suche „relevante“ Ergebnisse.

  • Aus Marketing Sicht durchaus interessant. Apple Kunden gelten ja als Zahlungskräftiger und Zahlungswilliger. Mal sehen, ab welcher Abnahmemenge es sich lohnen wird Anzeigen zu schalten.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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