Mini-Box für den Sicherungskasten
Refoss EM06: Neues 3-Phasen-Strommessgerät mit App-Anbindung
Mit Refoss hat ein weiterer Anbieter einen günstigen 3-Phasen-Stromzähler mit App-Anbindung am Start. Der Refoss EM06 ist neu in Deutschland erhältlich und kostet mit Einführungsrabatt aktuell nur 72 Euro. Aktiviert hierfür den Rabattgutschein auf der Produktseite.
Wir haben ja kürzlich erst über den neuen Echtzeit-Energiemonitor von Pearl berichtet. Auch beim Refoss EM06 handelt es sich um ein Zubehör für den Zählerschrank, bei dem die Messfühler auf die einzelnen Leitungen aufgeklemmt werden, ohne die Kabel zu beschädigen. Das Gerät selbst kann auf die Hutschiene aufgesteckt werden und kommuniziert über WLAN.
Auf eine relevante Einschränkung wollen wir aber unbedingt hinweisen. Zumindest, wenn der vorgesehene Montageort von einem Zählerschrank aus Metall eingeschlossen ist, könnte es zu Problemen beim WLAN-Empfang kommen. Anders als verschiedene konkurrierende Produkte liegt beim Refoss EM06 nämlich keine externe Antenne für die Montage außerhalb des Schranks bei, sondern das Gerät ist auf die ausreichende Leistung einer fest installierten, aber immerhin drehbaren Antenne angewiesen. Hier wäre die Möglichkeit zum Anschluss einer Verlängerung in jedem Fall wünschenswert.
6 getrennte Messkanäle unterstützt
Anstelle von sonst meistens drei unterstützt der Refoss-Zähler sechs separate Messkanäle und wird auch mit einer entsprechenden Anzahl Klemmen geliefert. Maximal werden dem Hersteller zufolge pro Kanal 150A beziehungsweise ein Nennstrom von 120A unterstützt. Die Messgenauigkeit wird mit +/- 1 Prozent angegeben.
Der jeweilige Stromverbrauch lässt sich über die zugehörige App in Echtzeit abrufen, die Server des Herstellers sind hier allerdings zwischengeschaltet und eine Online-Verbindung ist soweit wir das überblicken zwingend erforderlich. Die erfassten Verbrauchswerte werden über maximal drei Jahre hinweg vorgehalten und lassen sich auch als Verlaufskurve in Diagrammform abrufen.
Wer einen digitalen Zähler hat: schaut mal nach Volkszähler Lesekopf in der elektronischen Bucht. Da drauf läuft Tasmota und man kann die Geräte perfekt zb in Home Assistant einbinden. Nutze ich jetzt problemlos seit über einem Jahr. Kein Eingriff in irgendwas nötig, da das Teil einfach nur magnetisch auf den Zähler gepackt wird.
Die optischen Leseköpfe sind toll, um den Gesamtverbrauch zu überwachen. Das Refoss-Teil scheint mir aber einen anderen Anwendungsfall zu haben – damit kann man sich gezielt Stromkreise rauspicken, die man überwachen will.
Danke, habe mal gerade geschaut, das liest sich wirklich sehr interessant, scheint aber gar nicht so einfach zu sein, da wohl entsprechend programmiert werden muss. Ich werde mich aber trotzdem einmal mit der Thematik beschäftigen und auch ein paar YouTube Videos dazu schauen.
Ist tatsächlich nicht schwer.
Die benötigten Codezeilen kann man sich rauskopieren und so viele sind es nicht.
Hat der Shop, bei dem ich kaufte, online mitgeliefert.
Ich schau mal ob ich den finde
hier gekauft und es gibt eine einfache Schritt für Schritt Anleitung. War easy
https://www.christians-shop.de/WiFi-IR-Smart-Meter-Interface_1
Gibt’s fertig programmiert in der Bucht. :)
Würde ich ja gerne nutzen, aber unser Zähler ist in einem Keller, in einem Haupthaus (Wohnanlage), in einem Zählerschrank mit allen anderen Zählern und ich habe keinen WLAN-Empfang, keine Steckdose für Powerline etc… echt dämlich.. wäre toll wenn mein Anbieter einen Online-Abruf anbieten würde, tut er aber auch nicht.
Und wie bestrome ich den „Volkszähler“ wenn der Zählerschrank im Flur und ohne Steckdose ist?
Eine Powerbank wäre eine Möglichkeit.
Alternativ eine Steckdose in den Schrank setzen lassen, wenn der Elektriker mal im Haus ist.
Also wieder mal vorprogrammierter Elektroschrott, sobald der Hersteller wieder vom Markt verschwindet.
Aber er wird seine Käufer finden, das ist sicher.
Der nächste Cloud-Elektroschrott. Bei mir läuft ein bitShake Smartmeterreader und der kleine esp8266 hängt außerhalb des Zählerschranks und sendet über mqtt die Daten an den Raspi. Dort läuft grafana mit der influxdb und fertig ist das ganze.
Deine Lösung ist fantastisch easy und Endbenutzerfreundlich. Kann sicher auch meine Oma alles installieren. :-)
Total simpel!
Und warum nutzt du einen Raspian, wenn man sich doch einen Minicomputer ganz einfach selbst zusammenlöten kann?
„… 2 Jahre Service, 36 Monate Datenspeicherung …“ Aha, leider nein. Hört sich alles nach Abo und tschüss an.
Liest sich interessant, aber was soll der Cloud/Server Mist?
3 years free data storage, bye bye
Das Problem wird die eigentliche Montage sein: das Messprinzip ist das eines Zangenamperemeters. Die einzelnen Phasen werden induktiv abgegriffen und die Stromaufnahme somit ermittelt. Aber wo soll man die Zangen anbringen? Vor dem Zähler ist der Schrank verplombt und nach dem Zähler bis zu den Klemmsteinen im oberen Anschlussfeld dürfte der Platz auch zu knapp bemessen sein.
Das kann in anderen Ländern funktionieren, aber die üblichen Zählerschränke nach deutschen TAB sind wahrscheinlich ungeeignet.
P.S.: Refoss ist eigentlich Meross und die kennt man ja seit Jahren von den Garagentorsteuerungen, etc.
Ich benutzte etwas ähnliches und hier wird die Stromzange entweder zwischen dem Zähler und der Vorsicherung oder nach der Vorsicherung befestigt. Wird nur rum geknipst.
Ich benutze den Shelly EM für 1 Phase kann ohne Cloud zu benutzen werden und lässt sich ohne Probleme mit WLAN in Home Assistant einbinden.
Und wer ein Balkonkraftwerk hat kann mit einer 2. Stromzange dieses überwachen
Es gibt noch den Shelly eEM ist für 3 Phasen
Die Frage ist doch, was ist an diesem Gerät besser, als an dem Shelly, der auch noch eine große Comunety hat?
Was hat der Shelly??
Kabel beschädigen um die Leistung zu messen? Habt ihr Elektriker bei Temu bestellt?
Wer sagt denn was von Kabel beschädigen?
Bitte erst mal mit dem Funktionsprinzip und der Montage auseinandersetzen
6x 150A Stromwandler ist irgendwie Sinnfrei, für die drei Phasen okay-ish aber für weitere einzelne “Verbraucher” / Stromkreise total Überdimensioniert, da machen die 1% Messgenauigkeit schon viel zu viel aus.