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Mit neuen Community-Richtlinien

Rechte Parler-App darf wieder in den App Store

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Als der Kurznachrichten-Dienst Twitter den Account des 45. US-Präsidenten im Nachgang des gewalttätigen Sturms auf das Kapitol in Washington Anfang Januar deaktivierte, stürmte die alternative Kurznachrichten-Plattform Parler die Charts des App Stores.

Nach Trumps Twitter-Aus plötzlich populär

Das vor allem im Neu-Rechten-Lager beliebte Kurznachrichten-Netzwerk, das die weltweite Medienaufmerksamkeit plötzlich sicher hatte, fiel allerdings dadurch auf, dass gewaltverherrlichende Meldungen nicht moderiert wurden und selbst Aufrufe zum Mord über Tage hinweg nicht entfernt wurde.

Sowohl Google als auch Apple zogen daraufhin Konsequenzen und entfernten die Parler-App aus ihren Software-Kaufhäuser. Amazon knipste das Licht der Server-Infrastruktur aus und Parler war über Nacht verschwunden.

Cook stellte Rückkehr mehrmals in Aussicht

Allerdings wurde Apple-Chef Tim Cook in vergangenen Interviews nicht müde zu betonen, dass man die Parler-App umgehend wieder in den App Store aufnehmen werde, sobald diese einen Plan zur Content-Moderation vorlegen und dessen Wirksamkeit unter Beweis stellen würde. Ein Zeitpunkt der nun gekommen zu sein scheint.

Parler Feature P

So hat sich die Parler-App in den Vereinigten Staaten jetzt zurück im App Store gemeldet und lässt sich hier wieder laden und nutzen. Deutsche Anwender können allerdings noch nicht auf die neue Anwendung zugreifen, die nun auch mit einem überarbeiteten Logo und frisch formulierten Community Richtlinien antritt.

Mit neuen Community-Richtlinien

Hier versichert Parler nun gleich auf der ersten Seite (PDF-Download), dass man es nicht wissentlich zulassen werde, dass Parler als Werkzeug für ungesetzliche Handlungen eingesetzt werden.

Fortan würde man gegen gemeldete Benutzerinhalte vorgehen und diese entfernen, wenn ein „vernünftiger und objektiver Beobachter annehmen würde, dass sie solche Aktivitäten darstellen oder beweisen“.

20. Apr 2021 um 08:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • „Rechte Parler-App“
    Eine App ist also „rechts“ nur weil es ein paar Nutzer dies anscheinend sind? Tolle Logik habt ihr da.

    • Wir geben verkürzt wieder, was unter anderem von der Universität Stanford in akademischen Nutzer-Studien beobachtet wurde. Hier empfehle ich zur Lektüre das Whitepaper „Parler’s First 13 Million Users“ [0].

      „Many of the early adopters were right-wing figures who had lost their accounts on mainstream platforms. Parler came to be known as an “alt-platform” (a small social platform) catering to the American right.“

      [0] https://fsi.stanford.edu/news/sio-parler-contours

    • Muss ich dir absolut recht geben, auf Facebook gibts auch unzählige rechte Gruppen und Menschen, die sonst was posten/ sich verabreden
      Der eigentliche Ansatz von Parler nichts zu zensieren ist sehr gut, immerhin wird bei Twitter, Facebook und Co inzwischen zensiert und gelöscht das die Heide wackelt

      • Ja die Eigenschaft nicht zensieren zu wollen qualifiziert also nun dazu rechts zu sein?
        Leute Leute… lasst doch eure polemischen Aussagen und macht es wie richtige Journalisten und berichtet neutral! Danke
        So tragt ihr nur weiter der Spaltung bei

      • Doch es Wurde bei Parler zensiert. Das nicht zu knapp. Allerdings wurden von den Moderatoren nur Meinung zensiert die nicht in die Rechte Weltanschauung gepasst haben.

      • Rechts darf es nicht sein, aber Links schon?!? Verstehe ich nicht, warum das eine in einer Demokratie geht und das andere nicht.

      • Man sollte vielleicht erwähnen, dass ein Privatunternehmen nicht zensieren kann. Dies können allenfalls Staaten. Falscher Begriff!

      • @Ren345 Weil Rechte immer böse sind und Linke immer lieb. ;-)

    • Bei Parler war es so, dass man erst Reichweite bekommen hat, wenn man die eigene rechte gesinnung dem Moderationsteam gegenüber unter Beweis gestellt hat.

      Ja „Rechts“ kann man nicht Pauschal auf Netzwerke anwenden. Hier ist aber klar erklärtes und durchgesetztes Ziel der Macher, Menschenverachtung, Rassismus, Verschwörungsideologien, Q-Anon etc Raum zu geben und konträre Meinung nicht in die Blase Reinzulassen.

      Also kann man bei Parler ausnahmsweise mal das Kind beim Namen nennen und von einer „Rechten App“ sprechen.

      • +100000

      • Twitter ist ebenso eine Blase nur im anderen Extrem. Dann sollte Twitter auch zensiert werden.

      • Und hast du eine Quelle für deinen ersten Absatz?

      • @Waldo: Parler wurde doch auch nicht zensiert.

      • Die App wurde bei Apple und Google aus den App Stores entfernt und Amazon hat die Server innerhalb von 24 Stunden abgeschaltet. Wie möchtest du es sonst nennen?

      • Mann hat die App nur aus allen App Stores entfernt und Amazon hat die Server innerhalb von 24h abgeschaltet, um sicherzustellen, dass keiner über den Browser oder vorher installierte App, drauf kommt. Aber sonst hat keiner was getan.

      • Stimmt, man hat die App nur aus allen Stores entfernt und dann die Server kurzfristig abgeschaltet, um sicherzustellen, dass wirklich niemand dran kommt. Aber abgesehen davon wurde nicht zensiert.

      • Applaus (y)

      • @Waldo: Ist halt die Frage, ob die Stores stärker reguliert werden sollten.
        Wenn Parler nur nach politischer Gesinnung moderiert, ist das erstmal deren Entscheidung. Und so kann Apple ja auch entscheiden, wen die in Ihren Store lassen. Und Amazon kann entscheiden, wessen Daten die hosten.
        Unter Android gibt es dann ja noch die Möglichkeit, dass so zu installieren. Da ist die Frage, ob iOS da reguliert werden müsste.

      • @Waldo: Das nennt man Hausrecht.
        Zensur ist es, wenn staatliche Stellen die Veröffentlichung kontrollieren.
        Wenn ich eine Plattform anbiete, kann ich festlegen, welche Inhalte da veröffentlicht werden. Parler ist ja auch bekannt dafür, dass die die sehr einseitig filtern. Das ist aber keine Zensur.

    • Im Text steht doch die Erklärung: bei Neu-Rechten beliebte App.

    • @iMac941 Die App wurde von Rechten für Rechte entwickelt! Da würde ich mich mal mit den Gründern beschäftigen ;) Damit passt der Titel. Und ein „paar Nutzer“ ist von dir etwas untertrieben!
      Im Gegensatz zu Facebook wo sich zum Teil auch der Bodensatz der Gesellschaft aufhält ist Parler primär für solche Widerlinge gemacht.

    • Ebenso wie Telegram ja anscheinend auch nur von Reichsbürgern und Coronaleugnern genutzt wird… eigentlich schade wenn ganze Plattformen nur wegen den lautesten Nutzern in eine Ecke gestellt werden

  • Es ist nichts schlechtes rechts zu sein. Links zu sein ist es ja anscheinend auch nicht. Das Problem liegt im Extremismus, egal welche politische oder religiöse Ausrichtung.

    • Dazu sollte man den Begriff „rechts“ vielleicht auch mal genauer definieren.
      Der Begriff wird viel zu sehr verwässert und hat oft nichts mehr mit der früheren Bedeutung zu tun.
      Was hat z.B. die Kritik an der Coronapolitik mit rechts sein zu tun? Die Nazis waren früher eigentlich eher weniger dafür bekannt für Freiheit und Eigenbestimmung zu kämpfen.
      Und vieles von dem was Trump und die AfD jetzt zur Migration sagen, war vor 15-20 Jahren noch absolut in der Mitte der Gesellschaft. Dieselben Meinungen wurden vor kurzem noch von CDU, SPD und den Demokraten (USA) vertreten. Selbst Biden hat unter Clinton noch gesagt man solle die Grenzen schließen. Und auch jetzt macht er sie ja nicht einfach auf.
      Egal wie man persönlich dazu steht, es gibt zumindest eine Diskrepanz zwischen seinem Handeln und seinen Aussagen.

      • Nur weil es mal in der Mitte der Gesellschaft normal war, konservative Politik zu machen, heißt es ja nicht, dass das heute noch akzeptiert werden muss.
        Wir entwickeln uns weiter und eine Politik der Abschottung, Ausnehmen der Armen in Afrika und das führen von Kriegen für Rohstoffe ist heute nun mal nicht mehr so akzeptiert wie früher.
        Aus dem Grund finde ich eine Linksbewegung der Politik in Ordnung und Rechtsextremimus scheisse.

      • Umgekehrt ist aber auch nicht alles rechts, nur weil es nicht mehr zur Mehrheitsmeinung passt.
        Siehe z.B. die Kritik an den Corona Maßnahmen. Was hat das mit rechts oder links zu tun? Kritiker werden hier inflationär oft als rechts abgestempelt, dass der Begriff keine Bedeutung hat.
        Und die Ausbeutung bestimmter Kontinente hat mit Geldgier zu tun und nicht mit Rassismus. Die Afrikaner werden heute nicht wegen der Hautfarbe ausgebeutet, sondern weil gierige Großkonzerne ihre Marktmacht ausnutzen, um Menschen für einen Hungerlohn für sich arbeiten zu lassen.

      • Ich finde es nicht gut, dass man Menschen ausbeutet, egal welche Hautfarbe sie haben, oder wo sie her kommen.

        Ich bin aber der Meinung, dass es bessere Lösungen gibt, als sie alle nach Europa zu holen. Es gibt Konzepte, die Menschen in ihrer Heimat Bildung und Unterstützung anbieten, damit sie sich aus der Situation befreien können.

        Die meisten die her kommen sind ja auch nicht glücklich damit von ihrer Heimat und den Familien getrennt zu sein. Und wenn man sich anschaut, wie Europa Menschen subventioniert, die an Flüchtlinge vermieten, wird schnell klar, dass hier in Deutschland sehr viele Leute dran verdienen, dass die her kommen. Sie werden hier also auch wieder nur ausgenutzt. Und wenn sie hier nicht schnellstmöglich gut ausgebildet werden, bekommen sie hier auch wieder nur schlechte Jobs. Das drückt dann die Löhne im Niedriglohnsektor und verschärft die Armut bzw. das Risiko zusätzlich.

      • Und nur weil irgendwelche verkappten Linksfaschisten meinen alles und jeden als rechts, rechtskonservativ, rechtsextrem, etc. zu diffamieren, heißt das noch lange nicht, dass das Anklang in der Mehrheit der Bevölkerung findet.

        Diese Linksfaschos sind das Pendant zu Nazis und stehen genau da wo sie hingehören: außerhalb der Gesellschaft, also im Abseits und bei Twitter

    • Der sogenannte „Kampf gegen rechts“ ist ja mittlerweile mehr ein Kampf gegen alles, was nicht links ist.

    • So siehts aus, Extremismus is gefährlich, egal in welche Richtung

    • @Tech Nick:
      So ist es. Leider sieht der Mainstream es oftmals anders.

  • Egal wie man politisch eingestellt ist, wer für Meinungsfreiheit ist, darf sich aus meiner Sicht nicht für ein Verbot von Parler einsetzen.
    Twitter und Facebook sind voll von Antisemitismus und Aufrufen zur Gewalt.
    Wenn aber nur Parler dafür Sanktionen bekommt, macht es den Eindruck als wolle man eine bestimmte Personengruppe treffen und bei anderen scheint es egal zu sein.
    Entweder die Regeln im App Store gelten für alle, oder sie werden abgeschafft.

    • Parker hat einfach extremistische Posts nicht moderiert. Daher sind sie rausgeflogen.

    • Nein Parler ist ein Plattform von Konservativen für Konservative. Die freie Meinung benutzt man um Extremismus einen Platz zu machen und die eigene Elite zu stützen. Es geht gegen Dinge, die liberal oder sozial sind. Das ist eine großer Unterschied zu anderen Plattformen. Sie sind so sehr für Freespeech wie Trump für klassische Konservative Politik steht. Freiheit direkt auf Kosten anderer.

      • @n
        So wie du über Parler schreibst, könnte man Twitter auch als linke Plattform bezeichnen.

      • Twitter soll links sein? Ich lese da leider immer noch sehr viel rechten Schwachsinn.

      • Ich würde Twitter eher als Mitte bezeichnen. Auf Twitter gibt es auch auch viele Rechte rassistische oder rassistisch angehauchte Aussagen, solange diese gewisse Grenzen nicht überschreiten werden diese nicht gelöscht.

      • @geier was an Twitter ist links? Liberal durchaus, aber das ist noch nicht links, besonders nicht in den USA. Auf Parlor fühlen sich die Identitären wohl, während Twitter kein Sprachrohr für Gregor Gysi ist.

  • Moment mal: Es gibt ja wohl einen großen Unterschied zwischen der Zensur von Meinungen und dem Löschen von Hetze!
    Parler wurde dafür zurecht kritisiert, rechte Hetze nicht zu löschen! Das ist keine Zensur!!!
    Der ruf nach unzensierten Medien klingt ja ganz toll! Interessant wird aber, dass viele darunter verstehen, dass gar nichts gelöscht werden soll. Und das geht gar nicht. Nicht alles fällt unter die Meinungsfreiheit, das sollte sich der ein oder andere mal klar machen!

    • @JS
      Wer bestimmt denn was Meinung und was Hetze ist? Eine private Plattform? Die Mehrheit der Gesellschaft? Die Politik? Hier sollte sich lediglich an Recht und Gesetz gehalten werden.

    • Die erste vernünftige Antwort die ich hier lese. Danke!

    • Natürlich ist das Zensur!!! Freie Meinungsäußerung ist nunmal manchmal für den, der eine andere vertritt, schwer zu ertragen.
      Sobald irgendjemand entscheidet was geäußert werden darf und was nicht, ist es Zensur und nicht mehr frei.

      Und eine App als solches rechts zu nennen (s.o.) ist tatsächlich Blödsinn…

      • Meine Rechte in egal welcher Form (also auch in der Form der Meinungsfreiheit) hören da auf, wo sie die Rechte anderer einschränken. Die „rechten“ sind immer die lautesten die über die Einschränkung IHRER Rechte schreien & sind dabei aber diejenigen, die gleichzeitig die Rechte anderer einschränken.

      • Freie Meinungsäußerung endet immer dort, wo man die Rechte anderer verletzt. Wenn ich jemanden wegen seiner Rasse, Religion, Aussehen oder sonstigem beleidige, oder gar zur Gewalt gegen Andersdenkende aufrufe, dann ist das eine Straftat und hat rein gar nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun.
        Es hat seinen triftigen Grund, warum „die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“ im Artikel 1 des Grundgesetzes steht.

  • Rumzuheulen, darüber, dass die Meinungsfreiheit in Gefahr sei ist ein ganz billiger Trick. Google: „P-L-U-R-V“

  • Das problem im Journalismus ist, dass jeder Journalist oder Zeitung und so wie es aussieht auch ifun alles nur von den Medienanstalten abschreibt. Es findet heutzutage selten noch echter Journalismus statt. Eine Mitte gibt es nicht mehr. Entweder man wird in deine linke oder rechte Ecke gestellt.

    • Wenn „Journalisten“ nur in ihrer linksgrünen Berlin-Mitte-Wohlfühl-Ecke rumhängen, ist das nicht verwunderlich. Da geht unweigerlich Abstand verloren. Alle wollen natürlich bei einer „guten“ Sache dabei sein. Und derzeit ist nichts bequemer, als gegen „rächtzz“ einzutreten. Da ist man jederzeit und überall zu Hause in einer Wohlfühlgruppe. Oder nimm die unsägliche Identitätsprogaganda, die alle Kultur kaputt macht, sei es die Sprache, die Meinungsfreiheit oder die Wissenschaft. Schlimme Entwicklung. Ich sag nur Generation Annalena. Da lobe ich mir eine glaubwürdie Linke wie Sahra Wagenknecht, die den Mut hat, diese bequemen, aber gefährlichen Verhaltensweisen innerhalb der eigenen Organisation anzuprangern.

      • Kaputter einseitiger Kommentar. Zeigt aber ganz klar dein Weltbild. Es gibt durch aus eine Mitte. In meinem Umfeld ist es vollkommen normal das man über Pro & Contra von Links und Rechts reden kann.

      • Es ist leider nichts unbequemer, als rechten Spinner immer und immer wieder die gleichen Dinge erklären zu müssen. Getroffene Hunde bellen. Deine Weltsicht ist reaktionär und wird früher oder später rückstandslos untergehen.

      • „Es ist leider nichts unbequemer, als rechten Spinner…“ > Wahnsinn, wieviel Menschen sich das Leben gerade in D unbequem machen. Alles Masochisten, gell? Nene, es gibt wohl kaum ein Thema, bei dem hierzulande die Haltung schon so lange vorgedacht ist. Frei nach den 68ern: unter bunten Fahnen, der Muff von 50 Jahren.

    • Da gebe ich dir teilweise recht, es ist aber auch die Schuld von den Menschen selber und wie sie sich äußern.

      Ich mache ein aktuelles Beispiel:
      Ein Hendrik Streeck wurde jetzt mehrfach von den Corona-Leugnern als Experte angeführt, der ja angeblich sagen würde, dass das alles nicht dramatisch etc. wäre.

      Bei Lanz hat sich Streeck dann dafür entschuldigt & gesagt, dass er nichts von deren „Meinung“ hält usw. Nur um dann erneut und erneut Aussagen zu tätigen, die halt aus dem Zusammenhang gegriffen sehr leicht falsch verstanden werden können. Mittlerweile muss man sich also einfach auch bei ihm fragen, ob er einfach medial zu blöd für die Aufgabe ist oder ob er das bewusst macht.

      Wenn jemand über die Corona-Maßnahmen diskutiert & beispielsweise den Effekt von Ausgangssperren, dann braucht er sich bei vernünftiger Argumentation eigentlich keine Sorgen machen, dass er als rechts abgestempelt wird.

      Wenn jemand aber nach einem Jahr immer noch behauptet, das ganze sei eine Grippe, dann ja, dann gehört er zu den Querdenkern oder auch eher Nichtdenkern.

      Wenn derjenige dann noch mit Rechtsradikalen demonstrieren geht & sich davon nicht klar distanziert, dann soll derjenige sich nicht wundern, wenn er als Rechter abgestempelt wird.

      • Ich möchte dabei noch einmal auf den alten Mann verweisen, der auf einer Corona Demonstration war & weinend sagte, er könne seine Frau im Altenheim nicht besuchen.

        Er hat vollkommen verständlich die Maßnahmen „kritisiert“ und als dann ein rechter Vollidiot ungefragt seine Parolen in die Kamera geschrien hat, hat sich der alte Mann direkt distanziert & empfohlen, dass man dennoch vernünftig bleiben muss.

        So geht das nämlich. Man kann gegen Maßnahmen oder so sein. Aber wer tatsächlich denkt, dass das Blut von Kindern von irgendwelchen Reichen getrunken wird & dass das der Arbeitslose Max Mustermann aus der Telegram Gruppe doch aufgedeckt habe, der hat in einer zivilisierten Gesellschaft eigentlich nichts zu suchen.

  • Hier werden leider auch immer wieder Kommentare, die sich konstruktiv mit einem Thema auseinander setzen, gelöscht – was ich nicht i.O. finde.

    • Wenn sie wirklich konstruktiv wären, würden niemand sie löschen.
      Es gibt nun mal einige Kommentatoren hier, die im Großen und Ganzen weder Anstand, noch Emphatie, geschweige denn Freundlichkeit in sich tragen. Da wird einfach nur raus gekotzt, beleidigt, sich über die Dinge gestellt. Einfach nur furchtbar, wie einige drauf sind.

      • Woher weisst du das, wenn die Kommentare doch gelöscht sind? Und die, die nicht gelöscht sind, dürften nach deiner Logik ja nicht zu beanstanden sein… Jeder will hier doch nur seine Sichtweise bestätigt finden. Tolerenz einfordern meist die, die selbst am wenigsten davon schenken.

      • Das ist ja das merkwürdige. Kommentare, die ich eher bedenklich oder völlig daneben finde, bleiben. Andere fliegen raus.
        Aber gut, die Admins entscheiden dies, was erlaubt, was nicht erlaubt ist …

  • Warum ist es eigentlich nicht möglich ungestraft auf einem öffentlichen Marktplatz irgendeiner Stadt zu einem Mord aufzurufen aber es ist möglich im Internet ungestraft zu einem Mord aufzurufen??

    • Weil Nazis gerne die Meinungsfreiheit missbrauchen und den Unterschied zwischen staatlicher Zensur und privatwirtschaftlichen Entscheidungen nicht verstehen.

      • Verstehe da die Abgrenzung zu den Inksradikalen nicht. Die haben sogar einen staatlich alimentierten Jahrestag. In 11 Tagen darf gerne wieder missbraucht und gebrandschatzt werden.

  • Das hier noch immer soviele in die Populismus falle tappen. Parler wurde gegründet von rechten, die populären Personen sind rechts und ein großer Teil der Community ist rechts bis rechtsextrem. Freie Meinungsäußerung ist dort nur der schöne Ausdruck für „man wird doch noch sagen dürfen“. Jüdische Echsenmemschen, die Blut von Kindern trinken kommen dort sicher vor. Aber als Diskussionsplattform für Obamacare oder BLM wird es nicht dienen.

  • Es gibt nur einen Grund, warum Parler existiert: Weil bestimmte Leute mit ihren Äusserungen gegen Richtlinien und/oder Gesetze verstoßen haben und dafür eine Plattform haben wollen, wo sie das weiterhin tun können.

  • …komisch wenn ein Juso Funktionär,
    Hausbesitzer und FDP Anhänger ersh0tet ist dies kein Aufruf zur Gewalt und muss von Twitter gesperrt werden….

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