Rechen-Spiel „Quento“: Anspruchsvoller als auf den ersten Blick erkennbar
Das Rechen-Spiel Quento (0€ – AppStore-Link) folgt dem flachen iOS Design-Trend der in den letzten Tagen durch Hundrets und Letterpress geebnet wurde und bietet sich als kostenloser Download an, der jedoch erst dann anfängt Spass zu machen, wenn das Spiel durch den 89 Cent teuren In-App-Kauf zur Vollversion aufgewertet wurde.
Nach dem Start zeigt die Rechen-App ein 3×3 Blöcke großes Quadrat an, auf dem ihr durch Wischbewegungen das eingeblendete Ergebnis errechnen müsst. Unterschiedliche Schwierigkeitsstufen erzeugt Quento dabei durch die Anzahl der zu nutzenden Zahlen. Einfach und kostenlos sind die Rechenschritte, die mit zwei oder drei Nummer absolviert werden müssen – schwieriger und interessanter die Aufgaben, die mit mindestens vier oder fünf Zahlen gelöst werden wollen.
Spielt einfach mal die Gratis-Version der Universal-App an. Vor allem die offenen Runden, bei denen ihr bestimmen könnt, ob das eingeblendete Ergebnis jetzt mit drei, vier oder fünf Nummer zu Stande kommen soll, strengen die grauen Zellen ordentlich an.
Das Spiel mag ja in Ordnung sein, aber so ein UI ist ja geradezu grotesk hässlich.
Ich werde das Spiel nicht laden, obwohl die Beschreibung (entgegen der UI, die grausig aussieht) eigentlich sehr interessant und knobelnswert klingt. Aber die Verbrauchertäuschung „gratis“, obwohl das Spiel in Wahrheit -,89 € kostet (in App: Mit Beschreibungen, die am iPhone zumindest meist unvollständig (da einzeilig) sind), ist eine Sauerei! Bei Zeitungen ist diese Verbrauchertäuschung ja schon Gang und Gebe, fast alle Zeitungen sind vorgeblich „gratis“. Leider findet dieser Trend auch bei Apps immer mehr Nachahmer.
Hab’s mir geladen, aber noch nicht gespielt. In dem Fall finde ich das – so wie es aussieht – gut mit den InApp-Käufen gelöst. Es gibt einen Kauf und das ist das Upgrade auf die Vollversion. Die Gratis-Version ist also mehr eine Demo. Ich hoffe, dass es das bald für alle Kauf-Apps gibt. So kann man die Apps dann in Ruhe ausprobieren und dann bei Gefallen kaufen…
Stimmt nicht ganz, denn die Features, die Du gerne antesten möchstest, bekommst Du erst, NACHDEM Du gezahlt hast.
Aber hoff mal weiter.
Könnte ja auch einfach sein:
Apple legt fest, das es eine DemoVersion geben soll, die uneingeschränkt X Tage/Minuten läuft (evtl. kein Speichern zulässt oder so ähnlich) und eine normale Version, die echtes Geld kostet.
Die Demo MUSS -also erkenntlich für den Anwender- im Namen „DEMO“ oder ähnliches Stehen haben. „DEMO“ wäre aber schon aussreichend.
Dieser ganze Firlefanz mit den PRO-, ULTIMATE-, PREMIUM-, PLATIN-, etc-Versionen dient doch nur der Verwirrung der Kunden….
Na ja, bei nem Spiel muss man imo auch nicht auf alle Features zugreifen können. Wenn das Spielprinzip deutlich wird, kann das auch reichen. Ein positives Beispiel ist für mich da übrigens New Star Soccer.
Ich würde mich auch auf eine Lösung von Apple hoffen, z.B. wie Microsoft es auf dem Xbox Live Marketplace vorgeschrieben hat.
Eine Demo-App („Lite-Version“) und dann die Vollversion als Extra-App finde ich auch ziemlich ätzend. Eine zeitliche Begrenzung wäre da z.B. schon eine passende Option.
Wobei es egal ist, wie das umgesetzt wird: Es wird gemeckert.
Aber den Begriff „Verbrauchertäuschung“ finde ich bei solchen Apps eigentlich schon sehr übertrieben und unpassend. Die Apps sind ja kostenlos und der sonstige Aufwand ist ja auch extrem gering. Man muss sich ja beispielsweise nicht erst ins Auto setzen und irgendwo hinkurven…
hab’s geladen und nach paar Durchgängen gekauft! Tolle App