Bessere Übersicht für Radstrecken
Radeln mit Google Maps: Fahrrad-Ansicht aktivieren
Mal in die Runde gefragt: Wer von euch nutzt die Fahrrad-Ansicht in Google Maps regelmäßig? Ich muss gestehen, dass ich diese Option verdrängt hatte und bin mir gerade nicht mal sicher, ob der Knopf dafür nun einfach besser sichtbar platziert wurde.
Jedenfalls ist diese Form der Kartendarstellung für Radler insbesondere wenn man sich vor Ort nicht gut auskennt empfehlenswert. Ich nutze selbst zwar für Touren gerne Komoot, die App hat die Alltagsnavigation allerdings weniger im Sinn. Google Maps sorgt in der Fahrrad-Ansicht für Übersicht, indem mit dem Rad nutzbare Wege grün gekennzeichnet und sonst störend gelb markierte größere Straßen dezent in Weiß dargestellt werden.
Unbedingt solltet ihr in diesem Zusammenhang auch mal die von Google angebotene Fahrrad-Navigation mit den in der Fahrrad-Ansicht eingezeichneten Wegen vergleichen. Je nach Umgebung bieten sich hier durchaus bei der automatischen Streckenberechnung nicht vorgeschlagene Alternativrouten an. Google berechnet wohl vorrangig mit Blick auf das zügige Vorankommen auf bzw. neben Straßen und lässt dabei die schöneren Feldweg, auf denen mal hier und da halt eine Ecke mehr ausfahren muss, außer Acht.
Gibt es schon etwas länger. Ich glaube seit dem Herbst. Grüße aus der Fahrrad-Hauptstadt
Wo heißt diese Stadt?
Münster denk ich mal…
Münster
Münster? Amsterdam?
Vermutlich Münster
Radlhauptstadt ist München!
@cauchy:
schön wärs wenns so wäre!
Es ist nicht München, sondern Münster.
Hat schon jemand Münster erwähnt? Das ist das Ergebnis von dem Freigeschalte der Kommentare hier.
Ich wohne in Kopenhagen, da könnt ihr mit dem Kaff Münster mal einpacken… Hauptstadt haha
Ich vermute er meint Münster ;)
Waiblingen
Sei doch froh, so ist der romantische Feldweg, der betörende Waldweg, der Pfad durchs hohe Gras nicht überlaufen und ein individuelles stilles Glück.
Ich fahre viel Rad, aber nicht in der Stadt sondern Mountainbike oder Rennrad, könnt ihr mal ein wirklich gutes Radnavi empfehlen ?!
Google möchte ich nicht nutzen, komoot geht mir auf den Keks weil es Neuberechnungen verkorkst oder man sich öfter verfährt als ohne Navi. Finde da nichts wirklich gutes
Habt ihr Tipps ? (Möglichst ohne abo)
Ach und komoot „navigiert“ nicht richtig wenn der Bildschirm aus ist
Ich habe auch schon einige ausprobiert, leider sind alle nicht wirklich toll, daher habe ich mir ein „richtiges“ Navi für’s Mountainbiken zugelegt
Ich nutze komoot schon seit ein paar Jahren und muss das leider unterschreiben. Ja, theoretisch navigiert komoot dich auch nur mit Ton. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass es hier teils noch massive Probleme gibt. Im Schnitt muss ich auf einer längeren Rennrad-Tour drei bis vier mal genervt anhalten und mir die Karte ansehen, da die Ansagen leider nicht präzise sind.
Komoot hat beispielsweise ein größeres Problem mit Kreisverkehren und abknickenden Straßen, von denen einen andere abzweigt. Komoot spricht hier dann gern was von wegen „jetzt Geradeaus“. Nur: es ist unklar, ob „geradeaus“ heißt, dass ich die bisherige Straße verlasse und in die (geradeaus) abzweigende fahre, oder eben der aktuellen Straße weiter folge. Ebenfalls ein Problem: wenn mehrere Abbiegemöglichkeiten hintereinander liegen. Auch das „on the fly“ umrouten klappt noch nicht einwandfrei, wenn man mal vom geplanten Weg abgekommen ist.
Mein Fazit: „nur Ton Navigation“ mit Komoot funktioniert weitgehend, aber eben leider nicht perfekt.
Ich hab mir inzwischen ein kleines Garmin-Navi für’s Rad zugelegt, für mich funktioniert das besser (ich mag mein Smartphone nicht am Lenker befestigen).
Dennoch: für Gelegenheitsfahrer ist komoot eine akzeptable Lösung.
@ phi. Tolle Antwort, kann ich so komplett unterschreiben.
Fand halt die „Lösung“ Smartphone vorne dran toll, weil man ja schon eins hat und die Vorteile liegen auf der Hand: kein Zusatzgerät, großes Display und weitere Funktionen.
Aber da komme ich wohl nicht um ein Garmin rum
Bietet Garmin nicht auch Radkappen fürs Handy an ?
Da kann ich dir dazu nur sagen :“ich habe mein iPhone seit langer Zeit in einer Halterung am Fahrrad über Stock und Stein und die hält Bomben fest!“ (Quickmount 3.0)
Ich nutze seit längerem Scout von Garmin. Ist zwar beim Erstellen von Routen nicht so komfortabel wie Komoot, die kann man aber importieren
Was mir besonders gefällt, sind die amtlichen Topografischen Karten. Die kosten dann zwar extra, sind aber im Gelände mein absoluter Favorit!
Zum Wandern natürlich auch sehr gut zu gebrauchen…
Komoot zur Planung und den Wahoo Element Bolt mit der synchronisierten Tour dann als Display, funktioniert für mich einwandfrei.
Auf die Variante werde ich auch demnächst wechseln.
Die gleiche Kombi benutze ich auch und es funktioniert einwandfrei!
Das stimmt, die Kombination nutze ich auch. Ich finde jedoch beim Rennradfahren, wo man zur orientieren nur kurz auf den Bolt schauen kann, ist die Navigationsdarstellung viel schlechter zu interpretieren als z.B. bei der Nutzung von Google Maps. Dabei stört es mich nicht, dass das Display s/w ist, sondern die grobe Darstellung, die der Auflösung des Bolt geschuldet ist.
Ich bleibe bei Mapout, dort sind die meisten Radrouten eingezeichnet. Ansonsten berechnet Bbybike in Städten ganz gute Routen.
Endlich ein Grund, dass ich eine Frage in den Raum stellen kann: habt ihr das schon erlebt, dass Google Maps neues Satelliten-Bildmaterial entfernt hat und nun wieder der Stand von vor zwei Jahren zu sehen ist?
Naviki bietet echte radlrouten an
Nutzen nicht, aber ausprobiert schon! Mein Eindruck war, dass die Fahrradrouten die selben wie mit dem Auto sind, obwohl man oft doch mit dem Rad ganz andere Möglichkeiten hat. Solange es da keine signifikanten Unterschiede gibt, macht ein Fahrrad-Navi nicht wirklich Sinn.
Solange Fahrradsrtraßen ignoriert werden — kein Sinn, die App zum Fahrradfahren zu nutzen.
Do auf meiner Pendelstrecke: Google fürt mich parallel an 2 Fahrradstraßen vorbei, macht dafür sogar einen kleinen Umweg um mich dann auf zugegeben sehr gute Radwege zu leiten.
Google verweigert sich leider offen verfügbaren Daten. In Wien haben sie teils falsche Daten, womit die Navigation dann nicht brauchbar ist. Bikecitizens funktioniert da viel besser und ist überhaupt genau für Fahrrad Navigation gemacht.
Ich bin gerade in Italien da wird die fahrradoption nicht angeboten. Am Bodensee hat es noch funktioniert. Gibt es da Länderunterschiede oder warum wird es gerade nicht angeboten?