Ende-zu-Ende-verschlüsselt
Proton Mail wird um Kalender-App fürs iPhone ergänzt
Proton bietet jetzt auch eine Kalender-App für das iPhone an. Die unter dem Namen Proton Calendar: Secure Agenda erhältliche App ermöglicht den einfachen Zugriff auf den Ende-zu-Ende-verschlüsselten Kalender des Anbieters ortsunabhängig und vom iPhone aus.
Der Schweizer Anbieter Proton dürfte vor allem aufgrund seines E-Mail-Angebots bekannt sein. Proton Mail präsentiert sich als vollverschlüsselte E-Mail-Lösung, die sich in der Basisversion auch kostenlos nutzen lässt.
Mit seiner neuen Kalender-App will Proton seinen Nutzern nun auch den komfortablen Zugriff auf den mit einem Benutzerkonto bei Proton verbundenen Kalender ermöglichen. Für die Anmeldung werden hier die gleichen Benutzerdaten wie für die Mail-Anwendung verwendet, also der generelle Proton-Login. Anschließend steht ein optisch ansprechender und vielseitiger Kalender und Terminplaner zur Verfügung.
Die App kann wenn gewünscht auch mit Push-Mitteilungen über anstehende Termine und dergleichen informieren, damit verbunden ist es auch möglich, beispielsweise mehrere oder sich wiederholende Benachrichtigungen für einen Kalendereintrag zu aktivieren. Sämtliche vom Anwender gespeicherten Termine, Beschreibungen und Teilnehmer bleiben streng verschlüsselt und nur für den Proton-Nutzer selbst lesbar.
In der Basisvariante kostenlos
Proton finanziert sich mithilfe von verschiedenen Abo-Varianten. Im Rahmen der kostenlosen Nutzung sind eine E-Mail-Adresse, bis zu 1 GB Speicherplatz und ein persönlicher Kalender enthalten. Zum Monatspreis von 3,99 Euro erhöht sich der verfügbare Speicherplatz auf 15 GB und man kann bis zu zehn E-Mail-Adressen und maximal 20 Kalender Nutzen. Auch die Möglichkeit zum Teilen von Kalendern setzt ein kostenpflichtiges Proton-Abo voraus. Als höchste Abo-Stufe für die persönliche Nutzung steht dann noch die Kategorie Unlimited mit 500 GB Speicher zum Monatspreis von 9,99 Euro zur Verfügung. Hier sind zusätzlich auch VPN-Dienstleistungen enthalten, alle Proton-Varianten beinhalten zudem den Online-Speicherplatz ProtonDrive.
Sehr geil. Endlich
Kenn den Anbieter gar nicht…
Kennt jemand dieser Anbieter der Apps und wie gut sind die Apps?
Protonmail ist 100% zuverlässig und komplett anonym verwendbar. Für manche Zwecke sehr nützlich…
Genau
Nutze protonmail schon länger und kann es auch nur empfehlen. Wegen dem Datenschutz , da die Server in der Schweiz stehen.
Der Datenschutz in der Schweiz bietet keinerlei Vorteile gegenüber bspw. Deutschland. Das war mal so, ist nach diversen Gesetzesänderungen aber schon länger passé. Firmen wie Proton oder Threema nutzen das dennoch weiterhin gerne zu Marketingzwecken. (Die E2E-Verschlüsselung ist natürlich dennoch ein Argument für Proton.)
Threema hatte sich doch mit dem Schweizer Nachrichtendienst gerichtlich angelegt und recht bekommen, dass sie keinerlei Daten zugänglich machen müssen.
Ja, das stimmt.
Golem hatte mal einen Artikel über Schweiz & Datenschutz (“Alles andere als ein Datenschutzparadies”$, den fand ich recht informativ.
„Vermeintlich sicheres ProtonMail gibt IP-Adressen an Behörden“
Kannst du die Quelle hierfür nennen? Die Details interessieren mich.
https://netzpolitik.org/2021/auf-anordnung-von-europol-protonmail-gab-ip-adressen-von-nutzerinnen-heraus/
Hier:
https://netzpolitik.org/2021/auf-anordnung-von-europol-protonmail-gab-ip-adressen-von-nutzerinnen-heraus/
Einfach Google nutzen. War vor einigen Monaten zu lesen. Das ist das schöne in unserer Welt: Schlechte Nachrichten einfach aussitzen.
Conixr
Es wurde nichts ausgesessen, es wurde offiziell kommuniziert und genau erklärt, wie es dazu kam und warum es sich nicht verhindern ließ.
Es war mir so klar, dass das hier angeführt wird. Ist ja auch gut so. Aber dann bitte auch alles lesen und verstehen und nicht für „Otto Normal Forums Leser“ Proton hier so darstellen, als würden sie jederzeit User Daten raus geben.
Wie ist Proton im vergleichbar deutschen Anbietern wie Mailbox.org?
Und im Vergleich zu Posteo? :)
wie siehts gegenüber web.de aus?
Ich kann weder lokale noch online Kalender mit einbinden. Dann brauche ich es nicht.
Ja dem Kalender fehlt effektiv alles was ein Kalender braucht.
Abgesehen vom Termine anlegen.
Das kommt ganz auf die Sichtweise an. Wenn man seine Kalenderdaten gern verschlüsselt speichert, dann sieht es schon wieder anders aus.
Ich auch nicht und habe es wieder gelöscht…
Was habt ihr vor, dass euch die „Nicht“Herausgabe von IP Adressen an Strafverfolgungsbehörden so wichtig ist?
Also ich möchte zum Beispiel meine Privatsphäre schützen. Die Unterstellung von potentiellen Straftaten als Totschlagargument ist billig.
es geht niemanden was an, so einfach ist das. die frage „was hast du denn zu verbergen“ ist falsch herum gestellt. sie muss lauten: weshalb sollte es jemanden etwas angehen, was ich online treibe?