VPN und mehr für $10/Monat
Privacy Pro: DuckDuckGo startet neues Datenschutz-Abonnement
DuckDuckGo, inzwischen sowohl Anbieter einer Suchmaschine als auch eines eigenen Webbrowsers, führt mit „Privacy Pro“ ein neues Datenschutz-Abonnement ein, das drei Datenschutzdienste bündelt: Neben einem VPN-Zugang, beinhaltet Privacy Pro einen Dienst zur Entfernung persönlicher Informationen aus dem Netz und eine Unterstützung bei Identitätsdiebstahl.
Das Angebot umfasst einen sicheren VPN-Zugang für iOS, Mac, Android und Windows, der bis zu fünf Geräte gleichzeitig abdeckt, soll sich darum kümmern, dass persönliche Daten aus den Datenbanken von Datenhändlern entfernt werden und bietet darüber hinaus aktive Hilfe für Betroffene von Identitätsdiebstählen.
Vorerst nur in den USA
Privacy Pro wird vorerst ausschließlich in den Vereinigten Staaten angeboten und kostet hier 9,99 US-Dollar monatlich oder 99,99 US-Dollar pro Jahr. Allerdings planen die Browser-Macher, ihr Angebot zukünftig auf weitere Regionen auszudehnen. Zur Nutzung der Dienste müssen Anwender den DuckDuckGo-Browser benutzen, der bereits in seiner kostenlosen Basisversion einen umfangreichen Datenschutz anbietet.
Mit dem VPN-Abonnement können Anwender ihre Internetverbindung zusätzlich absichern und Standortdaten sowie IP-Adresse vor angesteuerten Websites verbergen. Dabei verspricht DuckDuckGo, keine VPN-Logs zu erstellen; über die Aktivität der zahlenden Nutzer wird also kein Buch geführt. Privacy Pro wird über den App Store vertrieben, um die Zahlungsinformationen kümmert sich Apple, DuckDuckGo selbst verarbeitet keine Zahlungsdetails.
Privacy Pro setzt auf die selben, strengen Datenschutz-Standards, die auch die Datenschutzrichtlinien von DuckDuckGo anlegen. Statt eines herkömmlichen Kontos erhalten Nutzer nach der Anmeldung für Privacy Pro einfach eine zufällige ID.
Wir geben euch erneut Bescheid, sobald Privacy Pro auch in Deutschland verfügbar ist. Bis dahin könnt ihr euch hier schon mal belesen.
Datenschutz (nur) für Besserverdiener – das ist in meinen Augen eine ganz schlechte Entwicklung.
Wird von den Aktiendividenden bezahlt. Easy
Der Datenschutz ist da auch nur Augenwischerei. Klar, Tracking Cookies & co. werden ausgesperrt. Bringt aber nichts, wenn man im nächsten Moment voller Freude die privaten Daten abgibt, weil man eine Mail eines verschollenen Grosscousins aus Uganda bekommt, der die Daten für einen Geldtransfer abgleichen möchte. Der Großteil, der sich auskennt, weiß sich zu schützen, beim Rest sehe ich bei solchen Diensten die Gefahr, dass die Sensibilisierung abhanden kommt – zumindest nicht gestärkt wird.
@Cartmann
Schwimmwesten und Sturzhelme nützen auch nichts, wenn sie nicht angezogen werden. Trotzdem helfen sie in den meisten Fällen.
Unterschied zwischen privacy und cyber security nicht verstanden…
Aber ja, wenn man sich bei Google anmeldet, bringt der beste VPN nichts.
Danke für die Sorge, Fuchsi, aber ich kenne den Unterschied durchaus. Damit meine ich nicht, dass irgendwelche Phishingaktionen, sondern, dass nur irgendwo gratis dabei stehen muss und sehr viele hören auf zu denken.
Ist einfach nur eine Schande, dass die Gesetzgeber aller Länder ihre Bevölkerung nicht per Gesetz schützt. Datenschutz sollte ein Menschenrecht sein!
Sehe ich genauso!
Für Trinkwasser gilt das übrigens auch, dennoch gibt es die Fa. NESTLE, die Brunnen einnimmt und das Wasser verkauft.
Macht Aldi auch!
Kann euch SwizzVPN empfehlen
Thx
Sehe ich skeptisch. Erst kostenlos anfüttern, dann muß Geld verdient werden und danach werden Dienste eingestellt und der Anbieter verschwindet völlig vom Markt weil Insolvent.
Kein Ding, ich mag die Suche gern. Aber VPN? Ich finde solche VPN-Angebote sowieso suspekt. Wieso? Weil man Geld bezahlt und auch noch seine Daten preis gibt. Der Anbieter bekommt natürlich alle Daten, die er durchleitet. Und bekommt dafür auch noch Geld.
Ich nutze mein eigenes VPN. Zu mir nach hause. Dort habe ich Pi-Hole und unbound im Einsatz. Außerdem läuft der ganze Verkehr durch die Firewall. Und das egal wo ich bin. Wieso noch ein dubioses Drittanbieter VPN nutzen?
Im Zweifel läßt es sich doch zurück verfolgen. Also doch keine Sicherheit.
Hans, ?… aber es gibt immer noch sehr viele Menschen die sich mit dem persönlichen Schutz im Internet nicht auskennen. Du scheinst dich gut auszukennen, evtl. könntest du ja etwas Hilfestellung zu diesem Thema geben?
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, aber ein eigenes VPN hilft einem nicht Standortblockaden zu umgehen.
Ich glaube das DucDuckGo einen ganz geschickten Zeitpunkt für die Einführung dieses Dienstes ausgewählt hat.
Sollte das neue DSA Gesetz der EU wirklich greifen und die diversen Anbieter von nichtjugendfreiem Inhalt sperren dann die EU aus, dann wird es einen immensen run auf VPN Dienste geben.
Ja über FRITZ!Box und MyFritz zeichnet AVM auch alles auf. Nervt.
Erzähl mal mehr