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„Prey“ findet gestohlene Rechner – iOS-Anwendung in Arbeit

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14 Kommentare 14

Mit dem Start des iCloud-Angebotes im Herbst wird Apple allen registrierten Anwendern unter anderem die Möglichkeit bieten, gestohlene Macs über das Internet zu lokalisieren. Der „Find my Mac“-Dienst orientiert sich dabei sehr stark an seinem iOS-Pendant „Mein iPhone Suchen“ (AppStore-Link) und wird neben der Lokalisierung auch Optionen zur Fernlöschung und zum Nachrichtenversand bieten.

Auf der Suche nach einer vergleichbaren Lösung die sich bereits heute einsetzen lässt, sind wir über das Open-Source Projekt „Prey“ gestolpert. Die kostenlose Anwendung (für den gewerblichen Einsatz gibt es auch kostenpflichtige Accounts) lässt sich bereits unter Linux, OS X und Windows einsetzen, kann Screenshots, Geo-Daten und Kamera-Aufnahmen abhanden gekommener Geräte sichern und wird zukünftig auch um eine iPhone-Applikation ergänzt werden.

Das Prey Gratis-Paket bietet einen beachtlichen Funktionsumfang und kann – solltet ihr dem Web-Angebot der Macher nicht trauen – auch auf dem eigenen Web-Server installiert werden. Wir empfehlen einen Blick auf das eingebettete Video zu werfen. Die erste erfolgreiche Festnahmen kann der Service bereits für sich verbuchen.

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19. Aug 2011 um 11:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Prey verwende ich schon eine ganze Weile für Laptop und (Ersatz-)Android-Handy.
    Funktioniert absolut zuverlässig.

    Wirklich klasse!

  • Muss sich der Dieb bei diesem Programm auch erst in einen Account einloggen bevor es funktioniert?Das ist mmN das Hauptproblem dieser Progs: Man müsste einen Account ohne Passwort einrichten.
    Jeder halbwegs intelligente Dieb wird allerdings sowieso die Platte sofort formatieren….

    • Naja wenn der Dieb es auf deine Daten abgesehen hat, wird er die Festplatte lieber nicht formatieren.. ;-)

      • @andylee: Mag sein, er dürfte aber intelligent genug sein, um einfach die Festplatte auszubauen und mit einem anderen OS darauf zuzugreifen.

      • Richtig, ausbauen, bei einem anderem Rechner anschließen und als „slave“ mounten. Und dann erstmal schauen ob das Dateisystem überhaupt irgendwie geschützt/verschlüsselt ist. Wenn nicht kann es sich der Dieb nämlich so schenken erstmal das Adminpasswort herauszufinden.

      • Das mag ja sein, aber wenn er die Festplatte nicht formatiert und man dadurch seinen laptop wiederbekommt, war es den Versuch wert!

      • Dirk Peter Küppers

        Dank Apples Produktpolitik braucht sich der Dieb nicht sonderlich um die Funkmodem-Karte kümmern, da es sowas nicht gibt. Dann ist Ortung und Netzwerkzugang vom Vorhandensein eines offenen Wlans abhängig, eine ordentliche GPS-Ortung kann man ja baubedingt auch knicken. Ich weiss z.B., dass in meinem Umfeld keine offenen Wlans sind, in die sich das Gerät einloggen könnte…damit wird alles sehr ungenau, es sei denn, der Dieb schließt das Gerät an ein Lan-Kabel…
        Also meine Bitte an Apple: baut endlich (wie in dem Prototyp, der jetzt bei ebay verkauft wird) ein Funkmodem und ein GPS ein…nicht nur zur Diebesgut-Sicherung, sondern auch, weil es nützlich wäre…

  • In Deutschland macht die Polizei keinen Nutzen von dieser Software falls man sie installiert hat. Der Datenschutz des Diebes soll unbedingt gewahrt werden. Das heißt der Spaß reicht nur für „Eigenjustiz“. (Selbst zum Dieb gehen und ihn davon überzeugen den Rechner rauszurücken)
    Und der Blogpost von dem Engländer ist etwas lächerlich weil er sich selbst „hacker“ nennt nur weil er eine Überwachungssoftware auf sein MacBook installiert hat. Mit „hacken“ hat das nichts zu tun.
    Und die Software überzeugt mich auch nicht, sie setzt zu viel Dummheit beim Dieb/Finder voraus um zu funktionieren.

    • Das stimmt so nicht ganz. Ein gestohlenes Handy aus meiner Firma wurde auf Grund der IP im Log des Mailservers wiedergefunden. Die Polizei war sehr an den Daten interessiert und hat die notwendigen Informationen vom Mobilfunk-Anbieter einholen lassen. Es kam zu einer Anzeige dadurch.

  • Wo finde ich denn das im Beitrag angesprochene CP+Server für den eigenen Server, um den Dienst selber zu betreiben?

    • Das suche ich auch die ganze zeit.Wäre nett wenn einer helfen könnte

    • Soweit ich das sehen kann gibt es keinen eigenen Pray-Server. Wenn du das nicht über deren Server laufen lassen willst, kannst du den Client so einrichten, dass er eine Seite eines beliebigen Webservers aufruft. Wenn der Server ein ‚404 File not Found‘ zurückgibt, dann schickt der Client die Standort-Daten und Fotos an die vorkonfigurierte eMail. Also einfach in deinem Blog oder sonstwo eine leere Datei anlegen und wenn dein Gerät gestohlen wird, dann löschst du die Datei einfach.
      Ziemlich simple Lösung. Leider hat man dann keine Nachrichten an den Dieb schicken wie mit der normalen Installation.

  • Wenn die Kamera im MBP ein Bild schießt, leuchtet sie dann grün auf, oder lässt sich das unterdrücken?? Wäre ja ziemlich doof…

    • Das lässt Apple nicht zu. ansonsten könnte man ja auch Malware mit in jedes Programm einschleusen was dich nonstop filmt ohne das du es mitbekommst. Soetwas ist in den USA mit Schul-Macbooks bereits geschehen, allerdings hat da auch jedesmal die LED geleuchtet, weshalb es überhaupt nur aufgefallen ist

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