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Erweiterung für „dumme“ Zähler

PowerOpti: Stromzähler-Daten per App abrufen

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Spätestens wenn man ein Balkonkraftwerk in Verwendung hat, will man öfter einen Blick auf den Stromzähler werfen, um sein Nutzungsverhalten zu optimieren und im besten Fall zu automatisieren. Mit dem PowerOpti hat der Berliner Anbieter PowerFox ein Modul im Programm, das den Zählerstand auslesen und über eine Cloud-Lösung zum ortsunabhängigen Abruf per App bereitstellen kann.

Poweropti

Mit einem Preis von 90 Euro ist der PowerOpti kein billiges Vergnügen, allerdings handelt es sich hierbei letztendlich auch um mehr, als einen simplen Datensender. Der PowerOpti selbst kommuniziert über die Infrarotschnittstelle moderner Energiezähler mit diesen Geräten und überträgt die auf diese Weise ausgelesenen Daten über WLAN an die Cloud des Herstellers. Von dort kann sie der Endnutzer dann über seinen persönlichen Zugang abrufen.

Mit Blick auf die Cloud-Integration ist zu beachten, dass diese nur über die ersten drei Jahre hinweg im Kaufpreis enthalten ist. Im Anschluss fällt für die Unkostendeckung eine Jahresgebühr von 8,99 Euro an, die sich auf 4,99 Euro reduzieren lässt, wenn man der Weiterverwendung von Nutzungsdaten zustimmt.

Verzichtet man auf die Cloud-Nutzung, so lässt sich der PowerOpti weiterhin dafür verwenden, per App die aktuellen Leistungswerte abzurufen. Hierzu muss man sich aber im selben WLAN-Netz befinden und die Daten werden auch nicht gespeichert.

Poweropti Screenshots Iphone 2

Passend für unterschiedliche Zählermodelle

Der PowerOpti wird nicht nur für verschiedene Stromzählermodelle angeboten, sondern ist auch für Wärme- und Wasserzähler erhältlich. Je nach Bauweise des Zählers wird das Gerät dann per Magnet aufgesetzt, aufgesteckt oder geklebt. Das benötigte Zubehör ist im Lieferumfang enthalten.

Für die Installation wichtig, ist zudem, dass ihr am Einsatzort des PowerOpti WLAN-Empfang habt (die zugehörige Antenne lässt sich auch aus einem Stromkasten herausführen) und eine Steckdose in der Nähe ist, um das USB-Netzteil für die Stromversorgung des Senders einzustecken.

Der Einsatz von Zubehör wie dem PowerOpti muss in der Regel nicht genehmigt werden. Allerdings ist für das Auslesen aller vom Zähler zur Verfügung gestellten Werte die sogenannte Zähler-PIN erforderlich. Dieser Code kann beim Anbieter abgerufen werden und wird im Rahmen des Installationsvorgangs denn in die App eingegeben.

Live-Zählerstand und statistische Werte

Die PowerFox-App bietet dann ortsunabhängig Zugriff auf die aktuellen und historischen vom PowerOpti erfassten Werte. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise das konkrete Nutzungsverhalten am aktuellen Ertrag einer Solaranlage ausrichten. Bei unserer Beispiel-Installation hängt der PowerOpti an einem Zweiwegezähler und erfasst sämtliche Verbrauchs- und Einspeisedaten.

Poweropti Screenshots Iphone 1

Über die Anzeige des aktuellen Verbrauchs beziehungsweise der aktuellen Einspeiseleistung hinaus sammelt die PowerFox-App statistische Werte zum Verbrauch beziehungsweise der Einspeisung auf Tages-, Monats- oder Jahresbasis. Ergänzend kann man sich auch anzeigen lassen, ob und wie weit der aktuelle Monatsverbrauch von den an den Energieanbieter geleisteten Abschlagszahlungen abweicht.

Schnittstellen zu offenen Plattformen

Die vom PowerOpti übermittelten Daten können auch in verschiedene Smarthome-Systeme eingebunden werden, darunter openHAB, Home Assistant oder iO Broker. Auf diesem Weg oder durch die direkte Integration in darauf spezialisierte Plattformen lassen sich auch Lösungen zum PV-Überschussladen von Elektroautos realisieren.

Im Zusammenhang mit derartigen Automatisierungen kann die von PowerOpti gebotene Möglichkeit zum Live-Abruf der aktuellen Verbrauchs- und Einspeisedaten Gold wert sein. Bei uns stet hier bislang die Bequemlichkeit im Vordergrund und der Blick in die App spart den Weg in den Keller, wenn man wissen will ob man gerade ausreichend PV-Überschuss für die Spül- oder Waschmaschine hat.

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‎powerfox
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Developer: power42 GmbH
Price: Free
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11. Aug 2023 um 13:09 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • So ein Modul gibt es auch von Tibber für 80€.
    Ist auch ohne Tibber-Stromvertrag nutzbar, wenn auch nur eingeschränkt. Hat aber eine API, womit die Daten auch wieder „rausgeholt“ werden können. Kostet aber keine monatlichen/jährlichen Cloudgebühren.

  • Die meisten haben ihren Zähler im Keller. Also braucht man wieder eine extra Lösung für Wlan usw.

  • Lol. 90 eur, Abo und dann noch eigene Cloud von nem Anbieter, der spätestens in 5 Jahren wieder weg vom Fenster is?
    Ne da bau ich mir was eigenes auf Basis eines pico’s. Kostet dann nur 20 eur und wird an meine eigene influx gesendet mit grafana dashboard

  • Das Tibber-Modul hat den Vorteil, dass es am Zähler weder WLAN noch Stromversorgung benötigt. Das Ding funkt im 800 MHz Bereich quer durchs Haus zu einem WLAN-Gateway. Also auch gut für Mietshäuser nutzbar, wenn man nicht zu weit vom Zählerkasten im Keller entfernt ist.

  • Zu den digitalen Zählern eine Anmerkung: man benötigt für den Zugriff eine Taschenlampe. Die Pineingabe geht dann so: PIN: 1234, Taschenlampe 1 x ein, 2 x ein, 3 x ein, 4 ein. Im digitalen Sinn absurd.

    • Der PowerOpti kann die PIN-Eingabe übernehmen. Dafür ist eine entsprechende Lampe
      Eingebaut. Man gibt in der App die PIN ein und der Opti leuchtet entsprechend.

      • Funktioniert es denn in der Praxis tatsächlich? Bei meinem Zähler kann ich nach PIN Eingabe von Gesamt auf momentan Verbrauch umschalten. Aber nur für 2 Minuten. Danach wechsel die Anzeige wieder auf die Gesamtanzeige. Reine Schikane. Wie funktioniert das mit diesem PowerOpti? Gib der alle 2 Minuten den PIN ein, um dann den momentan Verbrauch ablesen zu können?

      • Beim Zähler gibt es einen speziellen Punkt, den man ausschalten muss. Dann bleibt die momentane Verbrauchsanzeige dauerhaft.

        Video zur Einrichtung gibt es zB bei Tibber @ Youtube.

    • Nicht bei jeden Zähler brauch man eine Lampe, bei ist auch ein Knopf zum bedienen.

  • Bei der EWE, mit dem Zuhause+ Vertrag, gibt es das ganze (Names „EWE ELMO“) kostenlos… auch wenn mein Zähler angeblich nicht kompatibel ist, funktioniert es trotzdem reibungslos :)

  • Tibber läuft seit Juni tadellos bei mir. Wäsche waschen und trocknen, dazu der Geschirrspüler laufen zur günstigsten Zeit.
    Lohnt sich in der Mietwohnung mehr als ein Balkonkraftwerk.

  • Wenn endlich die Smartmeter überall verbaut sind sind solche Geräte überflüssig.
    Nutze selbst den PowerOpti und alles läuft. Nur, wie gesagt, mit Smartmeter bräuchte ich das nicht.

    • Werden doch aber garnicht überall verbaut. Doch erst ab 6.000 kWh meine ich. Oder liege ich da falsch?

      • Freiwillig kann man die schon bestellen. Bei mir und Schwiegereltern im Keller ist allerdings kein einziges LTE Netz vorhanden. Deshalb ist der nette Herr, der das Gateway einbauen wollte, auch wieder abgezogen. Bin gespannt, wie das Problem in den nächsten Jahren gelöst wird, wenn es doch alle haben sollen.

    • LOL und auf der Seite wird ausdrücklich empfohlen den PowerOpti you kaufen wenn man nicht gerade ein IoT Nerd ist, mir gefallen ja solche Basteleien und ich kenn mich damit auch ausm aber manchmal soll es schnell und unkompliziert gehen… außerdem das Gelaber auf der Seite ist arrogant hoch 10, insb. wo die Type erklärt in welchen Fällen ein Tasmota nicht die richtige Wahl ist!

      • Die Seite ist nur ein Beispiel und war einer der ersten Treffer der Suchmaschine.
        Für das Forum hier dachte ich schadet ein Erklär-Mensch nicht.
        Wenn du @Eyck aber schon so toll fit bist wirst du bestimmt auch gleich den Sourcecode finden und das Beste draus machen (finde ich zumindest besser als schlau daherquaken).
        Ich habe mein Hichi über MQTT ins Node-Red eingebunden und seit fast einem Jahr nicht mehr angefasst weil es so gut läuft…

      • Hallo Eyck,

        ich bin die „Type“, die Du für arrogant hältst.

        Was genau ist daran arrogant, wenn ich aufzähle, für wen Tasmota nicht geeignet ist? Du verwechselst vermutlich Arroganz mit Selbstschutz.

        Schau mal in die Kommentare und lese die ewig gleichen Fragen von Leuten, die zu faul waren, die Anleitung zu lesen, die alle diese Fragen ausführlich beantwortete.

        Anfragen kamen sogar per Mail und Telefon! Teilweise in einem unglaublich fordernden Tonfall, als ob ich der Hersteller der Gerätschaften bin. Einmal hat man den Kanal eben voll.

        Ich habe noch ein echtes Leben und diese Leute zahlen mir kein Geld für meinen Support.

        Ich bin nicht gezwungen, solche Artikel zu schreiben. Welche kostenlosen Artikel/Anleitungen hast Du denn schon geschrieben? Wie war da das Feedback?

        Nachdem ich diesen „arroganten“ Passus eingefügt habe, gingen diese Fragen um 100 % zurück. Ziel erreicht.

        Viele Grüße
        Hessi

  • Sascha Reichert

    Mein Stromzähler ist im Treppenhaus… also läuft auch bei WLAN Empfang nichts, ohne Powerbank, oder?

  • Ha, hab das selbst gebaut mit nem Raspberry Pi, einen IR-Lesekopf und iObroker. Dann schön in Homekit integriert und gut ist. :-)

  • Gibt es dafür auch eine Lösung, die nur lokal ohne Cloud im Heimnetzwerk funktioniert?

  • Fred Feuerstein

    Oder den Shelly in der 3Phasen Ausführung hinter dem Zähler installieren und so die Abhängigkeit reduzieren!
    Mit 120€ auch vertretbar.

  • In unserem Ferienhaus in Schweden wurde vor 15 (!) auf Fernablesung mit einem intelligenten Zähler umgestellt. Und seit letztem Jahr bietet der lokale Energieanbieter Kalmar Energy damit einen Tarif an mit Börsenpreisen mit stundengenauer Abrechnung. (TIM-SPOT, https://kalmarenergi.se) Die Stundenpreise für den nächsten Tag gibt es ab 16.00. Die Preise sind sehr dynamisch, von -10 bis 700 Öre haben wir gesehen, da lohnt es sich das Aufheizen des Wasserspeichers oder den Waschgang zu planen. Dazu gibt es umfangreiche Auswertemöglichkeiten Jahresvergleiche inkl. Außentemperatur etc.

    • das ist ja gut gemeint, hinsichtlich bessere Stromausnutzung und sparen, aber will man wirklich jeden Tag am Vortag den Tag neben den „normalen“ Terminen auch noch hinsichtlich Kochen Waschen Spülmaschine Staubsaugen planen? „Ach ne warte noch eine halbe Stunde bis du Dir das essen warm machst, dann ist billiger…“ Das wär mir zu stressig.

      Mit täglich festen Zeiten vielleicht noch einigermassen planbar, aber jahreszeitlich und sogar täglich wechselnd ist das doch nicht praktikabel.

      • Im Homeoffice oder mit einem programmierbaren Gerät bei uns kein Problem. Wir kochen logischerweise wann wir wollen, aber die Waschmaschine, der Trockner oder Geschirrspüler werden angemacht, wenn es billig ist.

  • Habe auch den Pulse von Tibber im Einsatz und auch den Stromvertrag bei denen. Juli ist jetzt der erste Monat, der komplett über den Pulse abgerechnet wird. Bin gespannt auf die stündliche Auswertung.
    Mit der API kann man sich dann noch ein Haufen andere Daten ziehen. Aber da muss ich mich auch noch mal genauer reinlesen.
    Aktuell ist es für mich auf jeden Fall günstiger, als mit meinem alten Vertrag und ich habe die nette Spielerei.

    Wie das dann im Winter aussieht wird man sehen.

  • Discovergy
    Smarter Zähler inkl. Super Auswertung, kündigt man dann noch beim aktuellen Messstellenbetreiber, sind die Kosten quasi 0€.
    Viele wissen nicht das man auch den Messstellenbetreiber frei wählen kann.
    Dann spart man sich solche Bastellösungen

    • Welchen von denen hast Du, und wie sind die Kosten / Erfahrungen? Danke!

    • Discovergy war mal gut, seit der Insolvenz und Neuausrichtung des Geschäftsmodells können Privatpersonen keine Smartmeter mehr bei Discovergy bekommen. Also bringt leider dein Hinweis auf Discovergy nichts, da tot.

      • Stimmt nicht! Die werden den Verkauf wieder aufnehmen bzw. per Mail kann man sich auch noch für eine Smartzähler anmelden

      • Ende April wurde das Insolvenzverfahren übrigens erfolgreich abgeschlossen! Direktvermarktung soll bald wieder starten und kostet dann 8,23€ pro Monat

  • LOL kannste direkt knicken wenn schon ein Abo angekündigt wird. Ich hatte grade überlegt dann las ich das. Sofort verworfen

  • Seit einem dreiviertel Jahr nutze ich den PowerOpti+. Der wird einfach auf eine kompatible „moderne Messeinrichtung“ Aufgesteckt und darüber mit Strom und Daten versorgt. Jetzt fehlt nur noch die Abfrage der API vom EcoFlow PowerStream Wechselrichter für die optimale Versorgung. Vor ein paar Wochen meint der Support zu mir, dass sie deswegen nicht schon mit EcoFlow im Gespräch sind.

  • Tibber + Konto Zwang + Daten die über dritte URL weg gehen will ich gar nicht reden. Sieht für mich nach Daten Analyse aus.

  • Für die meisten reicht ein Shelly aus und der kostet keine Cloud als Abo, wenn man keine Extras braucht

  • Für mich wäre wichtig zu wissen, ob die App barrierefrei nutzbar ist. Ich als blinde Person kann die Zähler nicht ablesen. Mit einem solchen System wäre ich unabhängig von sehender Hilfe.

  • Sind eure Stromzähler alle frei zugänglich? Bei uns hängen die in durchsichtigen Kunststoffkästen die verplombt sind.

  • Hallo, ich habe, um meinen Stromverbrauch im Blick zu behalten, mir damals die AVM dect 200 Steckdosen gekauft, damals noch für knapp 25 €. Leider sind die mittlerweile richtig teuer geworden. Wie dem auch sei, ich kann das ganze als blinder, mit VoiceOver auslesen, über die Fritz Smart Home App oder in der FRITZ!Box. Einmal im Monat bekomme ich eine E-Mail mit meinen Verbrauchsdaten. Problem an der Sache ist, dass ich mittlerweile acht Steckdosen dieser Art bei mir verbaut habe, da dran hängt immer ein größerer Verteiler, zum Beispiel fürs Wohnzimmer, und so weiter. Ist nicht gerade die optimale Lösung, aber es geht ohne klaut, und es ist barrierefrei.

  • Sind denn echt schon so viele Stromzähler in Deutschland dafür umgerüstet? Ich bin in den letzten Jahren einige Mal umgezogen und immer war ein alter Ferraris Stromzähler verbaut. Ich habe deswegen immer einen Shelly 3EM eingebaut. Allerdings würde ich gern einmal Tibber & Co. ausprobieren…

  • Ich brauche ein Modul das Dumme Gas und Wasserzähler lesen kann und am besten die Daten irgendwie über HA verfügbar machen kann. Gerne auch als USB Variante, der Server steht im gleichen Raum

    • Gaszähler: kannst du per S0 auslesen, da gibt es fertige Adapter oder selbst einen Reedkontakt drankleben und Impulse auswerten.
      Wasser: ESP32-Cam mit Ai-on-the-edge
      Strom: Hichi-Lesekopf…

      Habe die 3 seit ~1 Jahr stabil in HomeAssistant laufen.

  • Nutze den Pulse von Tibber – ohne Abokosten. Scheint mir die bessere Wahl

  • Lässt sich das Teil denn auch direkt, also ohne Umweg über die Cloud, mit Home Assistant verdröseln?

  • Ich hab zwei Augen im Kopf und bin ganz gut in Mathe…einmal die Woche Zählerstand ablesen, in Exceltabelle eintragen und den Durchschnittsverbrauch ausrechnen lassen…brauch ich nix Modul und nix App!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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