Vorverkauf startet
PowerFox Flow will Gaszähler-Stand an App übertragen
Die PowerFox-Produkte hatten wir erstmals im vergangenen Jahr zum Thema. Letzten August haben wir mit PowerOpti eine Lösung vorgestellt, mit deren Hilfe sich aktuelle Stromzählerdaten per App auslesen lassen. Das kompakte Gerät liest diese Informationen optisch aus und kann unkompliziert und ohne Fachwissen vom Endkunden installiert werden.
Von Oktober an will der PowerOpti-Hersteller mit dem PowerFox Flow auch für analoge Gaszähler ein vergleichbares Modul anbieten. Das neue Gerät kann jetzt für 99 Euro vorgestellt werden, der offizielle Verkaufspreis soll nach Markteinführung bei 129 Euro liegen.
Der Verwendungszweck für solche Sensoren ist vielseitig, aber in den meisten Fällen muss man sich sicherlich erstmal fragen, ob die Anschaffungskosten in Relation zu dem geplanten Einsatz stehen. An erster Stelle steht hier wohl die laufende Kostenkontrolle. Mithilfe der zugehörigen App kann man auf fortlaufende Verbrauchsstatistiken zugreifen. Wenn man seinen Gastarif hinterlegt, kann man darüber zudem die genauen Verbrauchskosten auf Stunden-, Tages-, Monats- und Jahresbasis abrufen. PowerFox bietet auch die Möglichkeit, bei Überschreiten selbst definierter Verbrauchsmengen einen App-Alarm zu erhalten.
Magnetsensor im Zähler vorausgesetzt
Technisch wird die Erfassung des Zählerstands mithilfe eines Magnetsensors realisiert, der mit Gaszählern der wichtigsten Hersteller kompatibel sein soll. Laut der Produktbeschreibung sind Adapter für Gaszähler der Marken Pipersberg, Metrix und Elster im Lieferumfang enthalten. Ein Hinweis auf das Vorhandensein des für die Messfunktion unerlässlichen Magnets im Ziffernrollwerk ist die Angabe der Impulswertigkeit auf dem Zähler.
Weiterführende Informationen zur Kompatibilität und der Installation des PowerFox Flow finden sich hier beim Hersteller.
SOLIX Smart Meter jetzt erhältlich
Kurz nochmal zurück zur digitalen Erfassung des Stromverbrauchs: Anker SOLIX bietet sein Smart Meter jetzt offiziell zum Verkauf an. Das Gerät wird wie andere Produkte aus dieser Kategorie direkt im Zählerschrank verbaut und will daher von einer Fachkraft in Betrieb genommen werden. Beachtet zudem, dass das SOLIX Smart Meter zumindest bislang nur mit der neuen Akku-Generation des Herstellers kommuniziert.
Meine Erfahrung mit einem Sensor:
– Zählung per Reed Kontakt funktioniert
– Übermittlung der Zählimpulse per Funk ist nicht so zuverlässig also besser wenn die Anzahl per Kabel gemessen und diese dann weitergeleitet wird
– Sensor wir öfters beim Ablesen als Manipulation bemängelt was ich widerlegen kann weil der Reed Kontakt vom Betreiber angebracht wurde
– wird der Gaszähler gewechselt, funktioniert das möglicherweise nicht mehr
– man benötigt eine Einstellung wieviel Gas ein Impuls ist und dann noch das Datum ab dem diese Einstellung gilt
Also das ganze gibt es schon relativ lange und sehr viel günstiger UUUUUND vor allem ohne Cloud (mit Tasmota) vom Anbieter smartnetz (.at). Kostenpunkt ist dort um die 30€ und der Support ist halt super persönlich und direkt. Hatte mal mit dem Anbieter gesprochen, wie lange das Gerät mit einer 20.000mah Powerbank funktioniert, weil mein Gaszähler leider vor der Tür ist (circa 2 Monate, falls es wen interessiert).
Preislich wäre das noch im Rahmen. Danke für den Tipp. Unser Gaszähler hat aber so einen Stecker nicht. Denke, es ist noch ein älterer. Dann klappt das nicht, oder?
Am besten einfach ein Foto machen und denen schicken. Ich könnte mir vorstellen, dass es trotzdem geht. Ist ja nicht wirklich ein Stecker sondern eine Halterung. Muss man vielleicht bisschen Klebeband verwenden :)
Ich habe das mit einem Aqara-Fenstersensor umgesetzt und kann bestätigen, dass ich den Zählerstand von Zeit zu Zeit in Home Assistant korrigieren muss. Funk scheint da nicht optimal zu sein obwohl Sender und Empfänger etwa einen Meter auseinander liegen.
Liegt bei mir daran, dass der Sensor (Homematic) eine begrenzte Anzahl von Funkmeldungen pro Stunde hat – bei hohem Verbrauch werden dadurch Meldungen ausgelassen
Ich hab das einfach mit nem esp8266 gelöst. Da ein Reed Kontakt rangelötet. Das Skript dafür findet man im Netz und ab geht die wilde Fahrt. Kostet keine 3 eur. Der Zählerstand wird initial einmal angelegt und dann zählt das Ding selber weiter und überträgt immer den Zählerstand. In Home Assistant mach ich dann den Rest mit den Daten. Also kosten und Verbrauch sowie Statistiken.
Danke, das werde ich ändern. :)
Das Problem sind eher die Updates von Home Assistant, denn während so eines Updates werden die Impulse nicht ausgewertet.
Ich habe das auch mit einem ESP8266, Reed Kontakt und einem F-RAM Speicher umgesetzt. Das F-RAM dient als Gesamtimpulszähler für den Fall, dass der MQTT Server mal nicht erreichbar ist.
Das ganze läuft seit mehreren Jahren absolut zuverlässig.
Ernsthafte Frage, wofür brauch man das?
Auswerten von Daten, Kontrolle, Hobby, SmartHome Aktionen ableiten, Optimieren der Heizung….
Ok…. reicht ein ablesen zwischendurch nicht aus. Finde die Technik so aufwändig nur um einen dateneintrag zu erhalten
Manch einer will aber so ein Schnick und Schnack. Der eine versäuft sein Geld, der anderer verraucht es. Jeder halt wie er will.
Im 21. Jahrhundert macht es doch keinen Sinn diese Frage zustellen ;)
Lieber ai-on-the-edge auf GitHub suchen und aufsetzen. Per funk gehen werte verloren. Irgendwann ist ein Schiefstand drin. Spätestens beim Stromausfall oder sonst was.
Danke dafür – kannte ich noch nicht. Irre Idee. Ich habe noch mehrere ESP33 Kameramodule rumliegen. Die bekommen jetzt richtig was zu tun :-)
Nochmals herzlichen Dank !
Das Problem mit dem immer mal zu korrigierenden Zählerstand liegt in der Regel an dem „prellen“ des Reedkontaktes. Die Elektronik erkennt dann mehrere Impulse. Mit einem RC Glied kann man dem weitgehend entgegenwirken. 100% klappt es bei mir aber leider nicht.
Eigentlich schon peinlich, welchen technischen Stand so unsere Standardzähler heutzutage noch haben!
Also Gas wird ja ausschließlich von der Heizung verbraucht. Diese haben aktuell i.d.R. Gasmengenzähler integriert; manche smarten externen Geräte kann man nachrüsten (Viessmann) und viele sind zudem bereits vernetzt. Insofern ist diese Meßeinrichtung, wenn man denn eine einzelne dieser Heizungen verbaut hat, unötig.
WENN
Dein Fall ist jedoch nicht bei jedem so.
Wozu also deine Schlussfolgerung?
Unsere Therme ist jetzt fünf Jahre alt, und scheinbar nicht mehr „aktuell“. Denn einen solchen Gasmengenzähler hat sie nicht. Und es kann auch keiner nachgerüstet werden.
Aber selbst wenn das ginge, hiesse das ja noch nicht, dass das System MQTT (oder RS485, oder irgendwas anderes in dieser Art) beherrschte. Also hätte ich den Zählerstand statt im Keller am Hauszugang eben im Keller im Heizungsraum.
Sinnlos, die Daten werden woanders gebraucht (die Nebenkostenabrechnung wird im Erdgeschoß im Büro gemacht. Und die Infopanels der Haussteuerung sind auch woanders).
ich habe just die Tage meinen Reed Zähler „professionalisiert“:
– Gehäuse: https://www.thingiverse.com/thing:5594161
– T-Display: https://github.com/HeikoGr/Gaszaehler
– Software: selbst gebastelt
– Kleinzeug: Reedkontakt, Widerstand, Draht, Schrauben, Muttern…
Die Software zählt und speichert alles im ESP32 selbst. Der Stand wird per MQTT publiziert und kann via MQTT auch korrigiert zurückgespielt werden. Bei mir seit ca. 1 Woche ohne auch nur einen fehlerhaften Zählimpuls (vorher mit Hall Sensor, viel Klebeband und Wemos D1 mini ca. 1-3% falsche Impulse)
Das schwebt mir auch vor. Danke für die Vorstellung hier.
Die Firma ist PLEITE ! Das Insolvenzverfahren läuft ! Quelle Amtsgericht Charlottenburg