Vier Mikrofone für viele Stimmen
PowerConf S500: Freispreche am iPhone, Konferenzlautsprecher am Mac
Wer im Verein, in der Uni oder im Unternehmen schon mal die digitale Übertragung von Gruppengesprächen angeboten hat, der weiß, wie schwierig es ist, Zoom-Meetings und lokale Präsenztreffen miteinander zu verbinden.
Hand aufs Herz: Die App braucht man nicht – die Tasten am Gerät regeln alles
Vier Mikrofone für viele Stimmen
Sitzen alle Teilnehmer vor ihren Rechnern, lässt sich das Zoom-Meeting ohne größere Probleme durchführen. Befindet sich jedoch ein Großteil der Teilnehmer im Clubraum, im Klassenzimmer oder im Vereinsheim, ist das Zuschalten zusätzlicher digitaler Teilnehmer eine Herausforderung.
Zum einen benötigt man hier eine Kamera, die alle Teilnehmer einfängt und am besten eine totale Ansicht der Besprechung für die zu Hause Gebliebenen bietet. Wichtiger noch als das Sehen ist jedoch, die Sitzungsteilnehmer und deren Meinungen und Vorschläge auch zu verstehen.
Das Mikrofon der vorhandenen Kamera reicht dafür in den wenigsten Fällen aus, vor allem dann nicht, wenn es zu hitzigen Debatten oder einem lauteren Schlagabtausch unter den teilnehmenden Sitzungsteilnehmern kommen sollte. Genau hier glänzen spezialisierte Konferenzlösungen wie die PowerConf S500.
An Mac und iPhone nutzbar
Diese lässt sich sowohl am Mac nutzen und kann hier bei Zoom-Konferenzen glänzen, ist aber auch als Freisprechlösung am iPhone einsetzbar – mit einem deutlich besseren und deutlich lauteren Klang , einem Stummschalter, Lautstärketasten, einer Geräuschunterdrückung und einer Play/Pause-Taste.
Der PowerConf S500 von Anker erfüllt zwei Kernaufgaben: Zum einen bietet der handtellergroße Speaker einen Konferenzlautsprecher, der den Ton der entfernten Gesprächsparner verständlich an die Konferenzteilnehmer vor Ort übermittelt. Zum anderen verfügt der portable Lautsprecher über eine integrierte 360-Grad-Mikrofonlösung, die in der Mitte der Meeting-Teilnehmer aufgestellt wird, um alle Wortmeldungen zu empfangen und mit maximaler Verständlichkeit und minimaler Latenz zu übertragen.
Der PowerConf S500 versteht sich dabei als durch und durch portables Gerät, das über einen Akku verfügt und so nicht auf eine Kabelverbindung angewiesen ist – praktisch wenn dieser in der Mitte größerer Räume zum Einsatz kommt.
Drei Anschluss-Optionen verfügbar
Mit Mac oder PC lässt sich das Gerät wahlweise per Bluetooth, über das im Lieferumfang beiliegende Dongle oder per konventioneller USB-C-Strippe verbinden.
Den Dongle beherbergt die PowerConf S500 dabei direkt unten im Gerät. Wer etwas quetscht, kann ein passendes Kabel in die beiliegende Transporttasche stecken. Das Gerät selbst verfügt über vier Hardware-Tasten an seiner Front sowie vier zusätzliche Soft-Touch-Buttons, mit denen sich die Lautstärke verändern, das Mikrofon stummschalten und ein eigener Anruf annehmen lässt.
Wissenswertes außerdem: Wer in besonders großen Konferenzräumen arbeitet, kann zwei S500 miteinander verbinden und diese auch gekoppelt betreiben. In dieser Konstellation muss eines der beiden Geräte allerdings per Kabel mit dem Mac verbunden sein.
Am Mac angeschlossen (per Kabel oder Bluetooth), lässt sich die PowerConf als reguläres Mikrofon für Zoom, Google Meet und ähnliche Konferenzapplikationen konfigurieren und kümmert sich dann weitgehend selbstständig um die Erfassung der sprechenden Diskussionsteilnehmer. Ein farbiger LED-Streifen auf der Geräteoberseite reagiert auf Lautstärkeänderungen und informiert über eine aktive Sturmschaltung.
Das S500 macht dabei einen guten Job, unterschiedliche Pegel aneinander anzupassen und verfügt über eine bidirektionale Geräuschunterdrückung, die Schritte auf dem Fußboden, das Rascheln von Hemdsärmeln auf dem Tisch und den im Hintergrund laufenden Lüfter akustisch nahezu verschwinden lässt.
Einmal voll aufgeladen, kommt die PowerConf auf eine Einsatzzeit von bis zu 16 Stunden. Und wie gesagt: Wird das Gerät nicht in Betrieb oder im Verein benötigt, lässt sich die PowerConf S500 auch als konventionelle Freisprecheinrichtung für das eigene Arbeitszimmer nutzen. Wer möchte, kann hier eine direkte Bluetooth-Verbindung aufbauen und eingehende Gespräche annehmen. Damit wird die S500 außerhalb ihres Kerneinsatzgebiets nicht zum nutzlosen Briefbeschwerer, sondern macht sich auch dann noch bezahlt, wenn die vierteljährlichen Vereinssitzungen gerade mal wieder beendet wurden.
In den Markt eingeführt wurde das Gerät mit einem Verkaufspreis von 249 Euro, der 20-Prozent-Coupon und der 22-Prozent-Preisnachlass auf Amazon reduzieren den Verkaufspreis aktuell auf nur noch 157 Euro.
Hat denn jemand den Vergleich zu ähnlichen Geräten von Jabra, z.B. dem Speak 710?
Empfehle die Kamera Kandao Meeting Pro. Die deutlich bessere Lösung meiner Meinung nach. Sowohl stand alone, da integriertes Android, als auch als Kamera/Mikrofon/Lautsprecher-Kombi an Mac oder PC
Bin kein Aluhutträger, aber wenn da ein eigenes Betriebssystem drauf läuft, dann zuck ich bei so einem Multi-Abhörgerät schon ein wenig zusammen.
Ich hab viele Stimmen in meinem Kopf. Funktioniert das Gerät auch damit?
Wir haben in einem Verein den Anker Power Conf+ im Einsatz, für hybride Vorstandssitzungen echt ideal und völlig ausreichend.
Dachte das ist ein Staubsauger
same