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Für Nutzer von GMX und Web.de

Post leitet eingehende Briefe jetzt auch per E-Mail weiter

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51 Kommentare 51

Die Deutsche Post erweitert ihren als „digitalen Briefkasten“ beworbenen Service Postscan um die Möglichkeit, sich die digitalisierten Briefe auch als E-Mail zusenden zu lassen. Allerdings steht die zusätzliche Option nur für Kunden von GMX und Web.de zur Verfügung. Im Hintergrund steht eine erweiterte Kooperation zwischen der Post und dem hinter den beiden E-Mail-Diensten stehenden Anbieter 1&1.

Unter „Postscan“ versteht man die Möglichkeit, eintreffende Briefsendungen zu scannen und in digitaler Form bereitzustellen. Als Zielgruppe für diese Dienstleistung sieht die Post beispielsweise Urlauber oder Menschen, die sich auf einer längeren Geschäftsreise befinden. Auf Wunsch werden an eine bestimmte Adresse gerichtete Briefe automatisch digitalisiert und online für den Empfänger bereitgestellt.

Postscan Webseite

Bislang gab es hier allerdings nur die Möglichkeit, sich die Briefinhalte über den Shop der Deutschen Post online anzeigen zu lassen. Die neue E-Mail-Option verspricht hier einen deutlichen Komfortgewinn, sofern man ein E-Mail-Konto bei den mit der Post kooperierenden Diensten hat.

Die Briefinhalte werden als PDF-Datei an die E-Mails angehängt. Die Post betont in diesem Zusammenhang, dass die Übertragung mithilfe von Transportverschlüsselung erfolgt und gewährleistet sei, dass die deutschen und europäischen Datenschutzstandards eingehalten werden. Die eingehenden E-Mails seien mit dem Logo der Deutschen Post klar gekennzeichnet und zudem markiere ein blauer Haken den Absender als „geprüft und authentisch“.

Für 15 Euro im Monat

Die Dienstleistung umfasst sämtliche scanbaren Sendungen, beispielsweise Postkarten, Briefsendungen oder Einschreiben. Die Datenerfassung erfolgt automatisiert in eigens hierfür eingerichteten „Scan-Zentren“. Die Original-Dokumente werden im Anschluss aufbewahrt und einmal im Monat gesammelt an eine vom Kunden genannte Adresse zugestellt. Die digitalen Dateien werden im Shop der Deutschen Post nach 90 Tagen gelöscht.

Die Deutsche Post berechnet monatlich pauschal 14,99 Euro für die Dienstleistung. Für die Weiterleitung per E-Mail fallen keine zusätzlichen Kosten an. Die neue Option steht vom 29. Oktober an für Kunden von GMX und Web.de zur Verfügung.

28. Okt 2024 um 12:51 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    51 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was ich mich hier frage. Wer scannt die Dinger? Es muss ja irgendwer machen, denn ich vermute mal, dass es keine Maschine da gibt, die die Briefe auspackt, entfaltet und scannt. Und auch wenn Datenschutz hier und da korrekt ist. Wenn da ein Mitarbeiter ein Foto mit seinem Handy von einem Brief macht war es das auch wieder. Eventuell übersehe ich auch was.

    • Text gelesen? „Die Datenerfassung erfolgt automatisiert in eigens hierfür eingerichteten „Scan-Zentren“.“

    • Im Artikel steht Scanzentren. Diese arbeiten vollautomatisch und -digital. Da sitzt niemand, der die Post öffnet und scannt.

      • Und du meinst, da läuft immer alles perfekt? Und da geht nie ein Mensch her, der mal irgendwas durch den Roboter zer Knuddel ist oder was auch immer zurecht biegen muss? Und dann eben doch die Briefe sieht?

      • @devil genau weiß man auch nicht, ob nie ein Mitarbweitet / Zusteller mal nen Brief öffnet.
        Dann müsstest du deine hoch geheimen Schriftstücke wohl direkt beim Drucker abholen – wo auch immer. Ach halt: da kann man ja auch schon Daten im Netzwerk abfangen.
        Kann man jetzt beliebig weiter konstruieren.
        Ich persönlich bleib bei (hoffentlich korrekt) zugestellter, physikalischer Briefpost bei dem Bisschen was da kommt.

        Allgemein: war das nicht sowieso schon länger möglich bei GMX und WEB.DE?
        und zwar genausolange wie die Briefankündigung schon gibt.
        Ich meine dass man damals schon Briefe scannen lassen konnte..

      • Das meine ich auch, und zwar kostenlos und nicht für 15€…

    • Ja. Übersiehst du. Ist natürlich zulässig, da die Rechtsgrundlage die Einwilligung ist. Ein Verstoß ist eine Straftat nach 206 StGB. Derjenige, der die Arbeit macht, darf kein Smartphone am Arbeitsplatz nutzen; der Arbeitsplatz ist Videoüberwacht usw.

      Das ist nicht die Poststelle einer Würstchenbude, die solche Leistungen umsetzt.

    • Sogenannte „Dunkelverarbeitung“, da fuckelt kein Mensch mehr rein.

    • Gab es schon mal. Ich habe es kurz ausprobiert. Ist aber leider nutzlos. Mindestens die Hälfte der Briefpost kommt mit anderen Diensten wie Pin oder Turbo. Dadurch bekommt man nur einen Teil seiner Post digital. Den Rest muss man dann doch selbst digitalisieren wenn man das braucht oder möchte. Ist raus geschmissenes Geld.

    • Selbstverständlich passiert das automatisiert. Wie kommst du auf die Idee, dass es keine Maschine dafür gibt?

      • Richtig, Briefe hat schon die Stasi automatisiert geöffnet, und zwar so, daß man nicht so leicht erkennen konnte, daß die Briefe geöffnet wurden. Funktionierte mit Dampf. So eine Maschine kann man im Leipziger Stasimuseum besichtigen.

      • Sehr konstruiert und am Thema vorbei. Aluhut bitte abnehmen und Sauerstoff ranlassen

  • Der Datenschutz würde mich interessieren. Gerade bei Zusendungen von Anmeldedaten etc.
    Und dann noch über GNX und Web.
    Sehr vertrauensvoll das alles

    • Was hast du jetzt an GMX auszusetzen? Ich habe seit über 20 Jahren einen Pro Account bei GMX, gibt nix seriöseres.

      • @Gregor, hast du dir mal einen seriösen Webmailer angeschaut? was sich da unterscheidet? Wir haben uns als ITler schon vor 15+Jahren über GMX und co lustig gemacht. Werbung Werbung Werbung. Legst ne neue Adresse an, kommt sofort Spam ohne das diese Adresse weitergeben wurde oder überhaupt auf Listen stand da einfach frei erfunden. Grade in Hinsicht auf Datenschutz, AGB, Werbung der letzte Schund. Waren damals auch die letzten die imap unterstützten. Da musste noch ewig pop3 genutzt werden. In vieler Hinsicht einfach die schlechtesten Mail Anbieter. Was war an denen schlecht? Ganz einfach, Dutzendende machen einfach alles besser…

  • Ich bezweifle Stark, dass bei dem potentiellen Volumen das Menschen machen – Das kann man recht einfach automatisieren mit Maschinen.

  • Wunderbar, das hat mich immer 12,99 € im Monat gekostet seit drei Jahren da konnte ich mir alles einscannen lassen und schicken

  • So wird ein verschlossener Brief zur digitalen Postkarte.

  • Ich finde 15€ einfach zu teuer für so einen Service. Da wird ja auch viel Arbeit gespart – das kann nicht 180€ kosten…

  • Service nice! GMX und Web.de ist einfach dreck. Da will ich definitiv meine Briefe nicht hingeschickt haben.

  • Habe das seit Jahren (den Vorgänger) hier wird nur die Vorderseite gescannt, also man sieht meistens den Absender oder andere Hinweise von wem es kommt. Durch zwei Haushalte extrem praktisch wenn man weiß das ein wichtiger Brief kommt. Habe das bei WEB.de und GMX.de eingerichtet und läuft problemlos und zwar kostenlos. Inhalt bekomme ich nicht würde das auch nicht wollen.

  • Käpt'n Blaschke

    Ich sehe da keinen Mehrwert, denn ich bekomme nur noch Werbung per Snailmail.

  • Gibts schon lange. Heisst dropscan.de und ist deutlich günstiger.

  • Humor, den ich liebe: ich soll für eine Dienstleistung zahlen, obwohl ich für die Post den Briefzusteller einspare.

  • Wie wäre es wenn der Absender einfach auf Email umstellt? Dann benötigt man den Service gar nicht.

  • Interessante Sache: aber etwas nutzlos wenn man mehr als 1 Monat unterwegs sein möchte.

    Denn die Originale werden immer einmal monatlich per Post an den Empfänger geschickt. Aber wie soll der das Paket empfangen, wenn doch keiner Zuhause ist? (Oder nur ab und zu jemand nach Haus und Post guckt)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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