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Risiken aber auch positive Effekte für Kinder

Positive Studie zur Smartphone-Nutzung: Mehr Wohlbefinden für Kinder

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32 Kommentare 32

Eine aktuelle Untersuchung der University of South Florida stellt bisherige Annahmen zur Smartphone-Nutzung bei Kindern infrage. Der Studie zufolge könnten Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren sogar in mehrfacher Hinsicht vom Besitz eines eigenen Smartphones profitieren. Befragt wurden über 1.500 Kinder in Florida. Die Ergebnisse sollen in eine langfristig angelegte Untersuchung einfließen, die die Mediennutzung und das Wohlbefinden junger Menschen über 25 Jahre hinweg begleiten wird.Lims 2025

Kinder mit eigenem Smartphone hätten demnach seltener Symptome von Depression oder Angst angegeben und berichteten häufiger von positiven Selbstwahrnehmungen sowie regelmäßigen Treffen mit Freundinnen und Freunden. Die Forschergruppe geht daher davon aus, dass der reine Besitz eines Geräts keineswegs automatisch negative Folgen habe. Vielmehr komme es auf den Umgang mit den Geräten an.

Risiken durch Social Media und Cybermobbing

Gleichzeitig zeigen die Daten auch deutliche Hinweise auf problematische Entwicklungen – vor allem bei der öffentlichen Nutzung sozialer Netzwerke. Kinder, die regelmäßig Inhalte posten, seien demnach deutlich häufiger von Schlafstörungen und psychischen Belastungen betroffen. Auch das Risiko für depressive Symptome oder Angstsymptome sei bei dieser Gruppe rund doppelt so hoch wie bei Kindern, die nur selten oder nie Inhalte veröffentlichen.

Smartphone Besitz Studie

Besorgniserregend sei zudem die Verbreitung von Cybermobbing: Fast 60 Prozent der befragten Kinder hätten angegeben, in den vergangenen drei Monaten online beschimpft oder verletzt worden zu sein. Diese Gruppe zeige im Vergleich zu anderen Kindern deutlich häufiger Anzeichen von Wut, gedrückter Stimmung oder einer gewissen Abhängigkeit von digitalen Medien.

Elterliches Mitwirken wichtig

Die Forschenden raten Eltern deshalb unter anderem dazu, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder aufmerksam zu begleiten, insbesondere wenn diese regelmäßig auf sozialen Plattformen posten. Auch das Schlafverhalten spiele eine Rolle: Kinder, die mit dem Smartphone im Bett schlafen, bekämen im Schnitt weniger Schlaf als jene, die ihr Gerät außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren.

Smartphone Ab Alter Studie

Die jetzt veröffentlichte Erhebung gilt als Vorbereitung auf die groß angelegte “Life in Media”-Langzeitstudie, die rund 8.000 Kinder begleiten und unter anderem auch den Einfluss von Kurzvideos, Bildschirmzeiten und digitalen Gewohnheiten auf die spätere Entwicklung untersuchen soll.

09. Apr. 2025 um 09:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Was nicht ins eigene Weltbild passt, ist natürlich gefälscht. Ganz klar!

      Und woher du die Behauptung nimmst, dass Apple da die Finger im Spiel hätte, wird wohl dein Geheimnis bleiben.

      • Danke, hätte es nicht besser ausdrücken können

      • Man muss in einer Kommentarsektion nicht alles total ernst nehmen… Vertraue halt nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
        1. Ist das eine bezahlte Forschung
        2. wird Wolhbefinden gesteigert obwohl es laut studie keine kausalen zusammenhänge gibt. Korrelation != Kausalität.
        3. Wurden online affine kinder einer kleinen ortsgebundenen zielgruppe gesucht und für ihre teilnahme belohnt
        3a. Was dazu führt das Kids ohne smartphone gar nicht ernsthaft teil der befragung waren
        4. Kritik wird dann bewusst auf Apps geschoben aber nicht das Gerät selbst. Was relativ dünn ist, da das Gerät die Einstiegsdroge ist.

        Das ist so viel Hollywood und hat nur einen Zweck. Werbung.

  • Wer hat die Studie bezahlt?

    Aus Schweden kommen aber andere Töne.

  • Constantin Opel

    Klar, die hier „Befragten“, Kinder, haben ja auch den vollen Durchblick.

  • Der wahre Klaus
  • Alkohol kann auch das Wohlbefinden von Kindern steigern.
    Noch bessere Ergebnisse konnte man bei Heroin beobachten.

  • „Die Forschergruppe geht daher davon aus, dass der reine Besitz eines Geräts keineswegs automatisch negative Folgen habe. Vielmehr komme es auf den Umgang mit den Geräten an.“
    WAHNSINN! Echt? Umwerfende Erkenntnis!
    Dafür hätte ich allerdings keine Studie benötigt!
    Übrigens der reine Besitz von Zyankali muss keineswegs automatisch negative Folgen haben!

  • Sicher ist nicht „der reine Besitz“, sondern „der Umgang“ von Bedeutung. Was für eine grandiose Erkenntnis.

  • Apropos positive Handynutzung: War ich der Einzige der gestern ein 18.5-Update hatte?

  • Wäre schön, wenn das Apple Bildschirmzeitsystem hier etwas unterstützender wirken würde.

    Aber alles was nicht für die nächste Keynote relavant ist, wird auf dem iPhone sehr stiefmütterlich weiterentwickelt.

  • Ist wie mit Autofahren… Kann zur absoluten Faulheit führen, sodass man selbst kurze Strecken zum Sport fährt oder zu einem bewussten Umgang. Und das Problem wird wieder individualisiert. Aber man sieht hier in den Kommentaren wieder, dass das zum großen Problem wird, weil Menschen schon mit der Einordnung von einfachsten statistischen Metriken und Methoden komplett überfordert sind.

  • Ich hatte auch so ab 10 rum mein erstes Handy und finde es vollkommen okay. Wie sollen Kinder sonst lernen, damit richtig umzugehen?!

  • Die Studienergebnisse sind zumindest unglaubwürdig. Das Buch „Generation Angst“ von Jonathan Haidt ist in diesem Zusammenhang lesenswert. Die spielebasierte Kindheit macht Kinder glücklicher.

  • Man beachte, wer zur Zeit der Studie Gouverneur von Florida war. Dort herrscht relativ schräges Gedankengut. Es wurde dort auch die Fortpflanzung in den Biologiebüchern entfernt, weil das Sache der Kirche sei.

  • Wes Brot ich ess des Lied ich sing …… Rauchen ist gesund… Zuviel Fleisch essen auch!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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