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Spezieller Polizei-Messenger

Polizei Bayern: 3000 iPhones und eine Messenger-App für 3,7 Mio.

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39 Kommentare 39

Zur Vorstellung des Sicherheitskonzeptes zum diesjährigen Oktoberfest zeigte sich Bayerns Innenminister, Joachim „WhatsApp muss überwacht werden“ Herrmann, begeistert über die guten Erfahrungen, die die Polizei im vergangenen Jahr mit dem Einsatz moderner Kommunikationstechnik sammeln konnte.

Csu Landtag

2016, so der Innenminister, habe der Einsatz moderner Technik für einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn verantwortlich gezeichnet. So habe man die Einsatzkräfte auf Festgelände und im Wiesn-Umfeld mit Smartphones ausgestattet und auf einen modernen Messenger-Dienst als unterstützendes Kommunikationsmittel zum Digitalfunk gesetzt. Anstrengungen, die zu kürzeren Reaktionszeiten und einem schnelleren Eingreifen der Einsatzkräfte beigetragen hätten.

Gute Erfahrungen, die jetzt ausgebaut werden sollen. Bis Ende des Jahres will Herrmann jetzt sämtliche Polizeiverbände im Freistaat mit iPhones ausstatten. Nach Angaben der Welt sollen knapp 3000 Geräte-Einheiten benötigt werden um spätestens 2018 in jedem Streifenwagen mindestens ein Modell griffbereit zu haben.

Messenger für 3,7 Millionen

Zusätzlich will Herrmann die Polizei Bayern mit einer speziellen Messenger-App ausstatten. Bettina Ullrich erklärt auf welt.de:

Der Polizei-Messenger soll es Einsatzkräften ermöglichen, mit ihren Diensthandys Fotos und Videos an Kollegen zu schicken. Fahndungsfotos oder Bilder vom Tatort zum Beispiel. Das ist per Digitalfunk nicht möglich, dessen Bandbreite ist für große Datenmengen zu gering. Doch eine Unzulänglichkeit des neuen Digitalfunknetzes, dessen Entwicklung und Betrieb bis 2021 rund eine Milliarde Euro gekostet hat, will das bayerische Innenministerium darin nicht sehen. Der Polizei-Messenger, Kostenpunkt: 3,7 Millionen Euro, ist laut Herrmann eine „Ergänzung zu unserem hochmodernen Digitalfunk“. […] Der Polizei-Messenger funktioniere so ähnlich wie der zum Facebook-Konzern gehörende WhatsApp-Dienst. Die Einsatzkräfte kommunizieren in Gruppen-Chats.

Die Polizei Bayern wird auf den Messenger Teamwire des Münchner Entwicklers Grouptime setzen und das Netz des Düsseldorfer Mobilfunkers Vodafone nutzen. Ein Rahmenvertrag für den Messengerdienst sei bereits unter Dach und Fach.

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28. Jul 2017 um 14:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Na wenigstens keine teuren Neu-Flopentwicklungen, sondern ein bereits existierendes System.

  • In den USA hat jeder Polizist ein Notebook im Auto wo er auf alles Zugriff hat und Personenabfragen selbst durchführen kann. Alles das, wofür er in Deutschland in die Zentrale an den Schreibtisch müsste. Schade.. #Neuland.

    • CaliforniaSun86

      Warum genau? Komischer Kommentar von einem komischen Nicht-Bayern ..

      • Weil man mit 3,7 Millionen vieles andere anfangen kann zu Thema Sicherheit. Zum anderen reicht das Geld noch um auch was gegen die Armut allein in Bayern zu machen.
        Schon traurig dass Obdachlose mit Matratze vor dem BR Gebäude in München übernachten. Und die Leute mit Anzug rein und raus spazieren. Wie ich unlängst gesehen habe.
        Ja ich weiß, ist nicht nur Bayern. Aber wäre n Anfang.

      • Tenor in Bayern ist erst an sich denken und dann an andere.
        Sag nur Obergrenze. Aber damit fängt man ja wieder eine Grundsatzdiskussion an.
        Wollte es nur erwähnen, warum ein komisches Volk.
        Bestätigt sich auch in meinen Gesprächen mit Menschen die ich quasi mit ganz Deutschland führe, wie Bayern(nicht alle) mit einem umgehen. Von oben und abschätzig

      • … nur sind es gerade die Bayern und speziell die Münchner, die 2015 die Flüchtlinge extrem herzlich aufgenommen haben und gleichzeitig es nicht zu einer Verwaltungskrise wie anderswo haben kommen lassen.

        Warum jetzt das reichste Bundesland nicht Geld in IPhones und Software stecken darf, bleibt mir verschlossen. Und zu den Obdachlosen: die werden in München sehr gut von vielen verschiedenen Trägern versorgt…

      • ich bin da voll bei dir. sehen sich halt als was besonderes. wirkt auf mich eher wie eine kompensierte minderwertigkeit.

      • Ja erstmal an sich denken und dann an andere ist auch die einzige Möglichkeit wie man einen Staat funktionsfähig halten kann. Wie es läuft wenn man es anders macht kann man anhand der momentanen Lage ja wunderbar beobachten. Wenn die eigenen Bürger bundesweit in allen Bereichen erstmal an erster Stelle stehen würden, hätten wir viele Probleme nicht!

    • Aber bei der hübschen Polizistin da auf dem Bild würde ich auch sofort anhalten wenn die mich rauswinkte :)

  • Wenn sich Politiker teuer Kugelschreiber kaufen, schreit die Welt und wenn durch Steuergeldern teure iPhones gekauft werden ist das normal.
    Bayern=Dekadenz

    • Kennst du denn ein Smartphone-OS, das unter den Aspekten Sicherheit , Usability und total cost of ownweship besser ist als iOS?

      Deshalb hat man sich auch im Ressort des Bayer. Umweltministeriums unlängst für iOS entschieden, nach ksotspieligen und vermeidbaren Versuchen mit Android und Windows…

      • Vollkommen richtig. Ich habe mal im Mitarbeiter-Support für die in Magenta gearbeitet. Es ging um Android (99% Samsung) und iOS-Gerâte. Meine Erfahrungen sind eindeutig pro iOS und contra Android ausgefallen.

        Alle die iOS haben durften, haben auch Gebrauch davon gemacht. Einige Abteilungen oder Kostenstellenverantwortlichen hatten wegen der geringeren Anschaffungskosten eine Android-only-Politik.
        Aber nur solange bis die Support-Tickets zu teuer wurden :)

        Es liegt natürlich auch an den Usern selber, die es nicht gebacken kriegen. Aber bei der Beschaffung in Firmen/Behörden muss man nunmal auch auf die (Un-)Fâhigkeit von Mitarbeitern achten. Das ist die Realitât.

      • Würde die Polizei bundesweit nicht unlängst mit abhörsicherem Digitalfunk(geräten) für teuer Geld ausgestattet?
        Jetzt wieder iPhones + teuren Verträgen nehm ich an..
        Dann muss natürlich noch jeder wochenlang geschult werden, da die meisten älteren Beamten mit Sicherheit gar nicht damit umgehen können oder wollen.
        Abgesehen davon ist der Mobilfunk nicht abhörsicher. Was ist am Einsatz der Geräte also so verdammt „sicher“ was die digitalen Funkgeräte der Polizei nicht können?
        Einziger Vorteil: wenn mal wieder einer auf eine dumme Phishingmail mit „schau dir mal mein Bild an, Süßer“ oder „ihr Amazon-Konto wurde eingeschränkt, zahlen Sie jetzt 10€“ reinfällt, fängt man sich zumindest nicht gleich nen Virus der alles lahmlegt.

        Ne sichere Messaging App braucht auch keine Sau. Die sollen arbeiten und nicht in ihren Karren sitzen und texten. Nur eine Frage der Zeit, wann das auch mitgelesen wird.

        Egal ob Bayern oder sonst wo:
        Das ist in meinen Augen tatsächlich Verschwendung von Steuergeldern.
        Sollen die die Kohle doch mal in unsere Renten investieren. Schließlich zahlen wir auch viel Steuern.
        Immer diese Verschwendung von Steuergelden in allen Bereichen (nicht nur Polizei / Sicherheit) kotzt mich an.

      • Du hast aber den Artikel schon gelesen und verstanden, oder?!

    • CaliforniaSun86

      Keine Ahnung haben (auch technisch gesehen), aber Hauptsache mal sinnfrei meckern.

      • Genau keine Ahnung haben und einfach mal haten, als mal sinnvolle Kommentar abgeben. :)

  • Und weil sie mit der Nutzung eines Messengers wie Whatsapp so tolle Erfahrungen gemacht und deshalb Whatsapp überwacht werden? Was ist das für ne komische Logik…

  • Gute Idee aber dann bitte nit nur in Bayern sondern Bundesweit.
    Werden eh viel Steuergelder zum Fenster rausgeworfen,dann bitte auch mal für was Vernünftiges:-)

  • Interessant wird es wenn dieses tolle System mal gehackt wird, und alle Daten veröffentlicht werden. Da freue ich mich schon jetzt drauf.

  • Schön wie den Britten das Geld zugeschoben wird. Ich würde erwarteten das der Staat seine eigenen Unternehmen beauftragt, sprich Telekom.
    Das Netz von Vodafone ist auf der AB im allgemeinen so grottig, na dann mal Gute Nacht.

    • Aber iPhones sind okay, oder sollten sie lieber Smartphones von Siemens kaufen? Ich denke mal, dass der günstigere Anbieter den Auftrag bekommen sollte. Und nebenbei: Vodafonemitarbeiter gibt es auch in Deutschland.

  • Sehr schön. Bitte auch die teuren Hüllen von Apple kaufen, das ist fein.

    Dafür tragen sie aber immer noch ihre uralten Wehrmachtspistolen, die sie ja eh nicht nutzen dürfen.

  • Ich freue mich schon drauf, wenn das gut funktioniert und dann in ca. 5 Jahren (nachdem es alle Länder eingeführt haben) endlich auch die Bundespolizei bekommen soll.
    Natürlich wird nicht ein funktionierender Dienst genommen (oder ein Bundeseinheitlicher) denn das wäre viel zu teuer. Nein, es wird ein eigener Massenger entwickelt, das ist billiger. Der wird dann zwar nicht funktionieren und alle die den Scheiß dann nutzen müssen werden drüber schimpfen, aber es wurde Geld eingespart.
    Natürlich muss das dann ständig nachgebessert werden und verursacht weiter Kosten (und funzt trotzdem nicht…).
    Aber die hohen Herren werden das schon schön reden und sich damit profilieren.

    • Artikel gelesen? Artikel auch verstanden? Waren immerhin sehr viele Sätze, die muss man erst mal miteinander in den Kontext bringen.

      Genau dann hättest du gelesen, dass eben ein bestehender Messenger genommen wird.

  • Na, dann wird Bayern nach Israel das zweitsicherste Land der Welt. Die CSU sollte sich kollektiv an Tschehow wenden. Er hat gegen jeden Übel im Kopf was parat.

  • Kann manndrauf warten, früher oder später gibts tolle Videos …

  • Also alles schön und gut. Aber bei dem Satz mit „Vodafone“ ist klar, dass es nicht funktionieren wird. Ein Anbieter der es nicht einmal schafft bspw im Stuttgarter Nahverkehr ein funktionierendes Netz aufzubauen, wird dies kaum auf dem Oktoberfest schaffen.

    • Meiomei. Alle reden hier über das Oktoberfest und waren noch nie da. Für Vodavone wird es ja dieses Mal auch das erste Jahr sein, in dem sie ne Netzabdeckung für die Wiesn aufstellen – natürlich nicht. Die haben schon fast jahrzehnte Erfahrung darin, genauso wie alle anderen Netzbetreiber….

  • Kommentar gelesen ? Kommentar auch verstanden ? Waren immerhin sehr viele Sätze, die muss man erst mal miteinander in den Kontext bringen.
    Genau dann hättest du gelesen, das es in dem Kommentar nicht um den bestehenden Messenger geht der in Bayern genommen werden soll, sondern um meine Fiktion, wie sich die Sache mit Blick auf eine ANDERE Behörde entwickeln könnte.
    Also erst mal an die eigene Nase fassen, Cartman -.-

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