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Elektronik satt

Polestar 3: NVIDIA-Hardware und Android Automotive OS an Bord

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70 Kommentare 70

Über Polestar als künftigen Apple-Partner haben wir dieser Tage erst berichtet. Jetzt hat der Autohersteller mit dem Polestar 3 sein erstes SUV vorgestellt. Die für die Zukunft angekündigte CarPlay-Vollintegration sehen wir hier zwar noch nicht, die Details zur elektronischen Ausstattung des Fahrzeugs sind dennoch bemerkenswert.

Polestar 3

Als Gemeinschaftsprojekt von Volvo und dem chinesischen Autobauer Geely setzt der neue Polestar 3 als erstes Fahrzeug des Herstellers auf die Automobilplattform NVIDIA Drive. Der zugehörige Core-Computer ist für die Verarbeitung der Daten von den verschiedenen Sensoren und Kameras des Fahrzeugs zuständig, und soll fortschrittliche Fahrerassistenz-Sicherheitsfunktionen und Fahrerüberwachung ermöglichen. Serienmäßig verfügt der Polestar 3 über insgesamt fünf Radarmodule, fünf externe Kameras und zwölf externe Ultraschallsensoren.

Android Auto Im Polestar 3

Das Unterhaltungssystem des Fahrzeugs wird von Snapdragon-Technologie von Qualcomm angetrieben. Als Betriebssystem kommt dabei wie schon beim Polestar 2 Android Automotive OS zum Einsatz, allerdings in einer weiterentwickelten Version, wir haben ja bereits über die Google-Integration beim Polestar 2 geschrieben. Der Polestar 3 soll im kommenden Jahr zu Preis ab 89.900 Euro in den Handel kommen. Die vollständigen Details zum Fahrzeug könnt ihr auf der Webseite des Herstellers nachlesen.

CarPlay-Vollintegration lässt noch auf sich warten

Das Fahrzeug dürfte das beim Polestar 2 noch nachgerüstete reguläre CarPlay bei seinem Verkaufsstart zumindest schon mal ab Werk unterstützen, mit der Google-Vollintegration kann das Standard-CarPlay allerdings nicht ansatzweise mithalten.

Spannend aus der Sicht von iPhone-Nutzern wird es letztendlich in der Tat erst in rund einem Jahr, wenn Apple wie versprochen weitere Details zu seiner CarPlay-Vollintegration bekanntgibt. Polestar zählt neben Mercedes-Benz, Porsche, Audi, Land Rover, Nissan, Ford, Jaguar, Acura, Volvo, Honda, Renault, Infiniti und Lincoln zu den ersten 14 Herstellern, die von Apple als frühe Partner für sein CarPlay-Projekt genannt wurden.

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12. Okt 2022 um 20:23 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Was Apple da als Kooperationspartner nennt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Warum sollte ein Automobilhersteller wie Mercedes Benz diese user experience an einen third party Hersteller Auslagen. Vor allem wenn man sein eigenes MB.OS mit Hochdruck entwickelt?

    • prettymofonamedjakob
      • Naja, Schrott würde ich nicht sagen. Da gibt es schlimmere als MB.

      • Also BMW, Mercedes und Audi spielen definitiv oberhalb der Carplay Liga.

        Dass (vor allem Mercedes) ihre MMIs in den Einstiegsmodllen absichtlich schlechter machen als nötig, um den Mehrpreis der Oberklasse zu rechtfertigen ist natürlich nochmals ein anderes Thema.

      • Dagegen spricht die Tatsache, dass deren MMIs in jeder Klasse und für jedes Geld der Welt absolut unwürdig sind.

    • Weil diese Systeme eine Sackgasse sind und auf kurz oder lang nicht mit iOS und android konkurrieren können.

      • Sackgasse? Weshalb?

      • Grnau! Denn so wie Autozusammenschrauber (Autohersteller) bei den mechanischen Komponenten, schon nicht alles selbst machen/können, ist es auch bei der Software. Klar würden Sie wollen, aber was Apple und Google über Jahrzehnte entwickelt haben, kann man nicht mal eben so aufholen. Mein Audi MMI (2019) ist im Vergleich dazu grottig…

      • @zero_0815: Satz zu ende lesen: „, weil sie nicht mit iOS oder Android konkurieren können“

    • Insbesondere sehe ich die zunehmende Abhängigkeit zu Großkonzernen kritisch, siehe Musk, der sein Starlink nach Belieben ein und ausschaltet.

      • Das sehe ich auch.
        Was machen wir iOS User , wenn einer mal alle Apple Services ausknipst?

      • „Zunehmende Abhängigkeit“?
        Es ist ja nicht so, als wäre das Auto nicht jetzt schon ein Sammelsurium von Produkten unterschiedlicher Großunternehmen.

    • Weil die Autobauer (Tesla etwas ausgenommen) einfach keine Software können. Konnte letztens etwas mit einem EQS rumspielen. Ist schon schick aber weit weg von gut! Wenn die schlechte Software wenigstens von einem vernünftigen Chip angetrieben wäre, würde sie wenigstens nicht ruckeln und hängen.
      Ich kann nicht verstehen, warum man bei einem 100.000€+ Auto ausgerechnet da spart.

      • Das kann ich zum Beispiel nicht bestätigen. Gerade der EQS ist meiner Meinung nach top. Sprachassi find ich teilweise besser als Siri.

      • absolut richtig, sogar Alexa ist intelligenter als Siri und das MBUX-System ist das Beste im Automobilbereich. Ich glaube nicht, dass sich Mercedes an Apple hängt. Carplay ist dagegen Rückschritt, jedenfalls in meinem EQA

      • Selbst eine Schildkröte mit rostigem Nagel im Kopf ist besser als Siri…

      • Schnitzel-Salat

        Guter Vergleich. :-D

      • Also das entertainmentsystem von meinem Audi und meinem BMW ist deutlich angenehmer als das von Tesla.

        Bei Tesla bekommt man ohne Abo eine extra beschissene Suchfunktion.
        Selbst mp3 Alben abspielen funktioniert nicht mehr gescheit.

    • Weil alles schön gut miteinander funktioniert und man sich nicht wegen sync und Konfiguration zeit verschwenden muss. Und Navigation von keinem Auto so gut wie Apple und Google maps ist. Die wissen schon wo ich hin will bevor ich das Auto gestartet habe, sie haben meinen lieblingsstreamingdienst schon eingerichtet, kennen meine Shortcuts und Automationen bereits und haben schon alle Podcast abonniert, die ich hören möchte. Zu allem haben sie auch schon das gewohnte Design, wo ich schon die (Design)Sprache verstehe und nicht nochmal viele neuen Zeichen lernen muss. Also ich verstehe schon wieso sich (potentielle) Kunden eher für ein Auto mit solcher Integration entscheiden.

    • Ich bin wirklich nicht gerade anspruchslos, habe einen ID3 mit Wireless Car Play – kann also auch das nutzen. Aber sowohl das integrierte Navi, als auch die Sprachsteuerung sind eigentlich sehr gut. Genauso wie es VW ganz gut hinbekommen hat alles was man so braucht zu integrieren ohne es zu sehr zu verschachteln. Einziger Kritikpunkt sind die Touch Felder für mich.

  • andriod im auto… na da fühl ich mich doch gleich sicher….

  • Ich hätte gerne wieder ein Auto ohne den ganzen Schnickschnack der eh nur ablenkt und zudem auch nur Probleme bereitet.
    In den 90ern verglich man die Computerabstürze und ihre Problemlösungen übertragen aufs Auto:

    „Steering.exe has crashed. Please turn car off and on again“

    Heute sind wir so weit. Was ich an Fehlern bei Mercedes, VW und Konsorten gesehen hab, geht auf keine Kuhhaut

    • Frikadellenkapitän

      Was hindert dich daran dir einen Opel Ascona, Ford Taunus oder Golf II zu kaufen? Letzter hat in der Basisversion nicht mal überflüssigen Schnickschnack wie einen rechten Außenspiegel.

      • Es gibt auch eine Paar sicherheitsrelevante Entwicklungen, die ältere Autos nicht haben. Das heißt ja nicht, dass man gleich mit 15 Touch-Flächen, halbintelligenten Sprachassi’s und einer Standleitung nach Hause konfrontiert werden will!

    • Kann ich nur bestätigen! Hatte mir einen neuen Renault mit dem neusten Schnickschnack was Infotainment, Radar, etc angeht gekauft.
      Jedes mal bei Starknebel – Vollbremsung da Kollisionsgefahr. Spurhalter mit acc erkennt keine straßenmarkierungen wenn da um ein paar Zentimeter der Abstand nicht passt. Änderung von Einstellung nur über 100 verschachtelte Untermenüs.

      Ende vom Lied: Auto mit Verlust (das tat weh) wieder verkauft und einen Neuwagen älterer Bauweise geholt wo ich wieder der Chef im Cockpit bin, nicht der PC. Einfach traumhaft.

  • Knapp 90.000, schon toll wie der eAuto Markt sich an den normalen Mittelstand richtet…so klappt dass mit dem Umstieg auf eMobilität bestimmt ruck zuck ;-)

    • Das E-Auto soll ja auch die Autoindustrie retten, nicht die Umwelt

      • Da ist was dran.

      • Frikadellenkapitän

        Die chinesische vielleicht. Die Deutschen haben immer noch ihre Köpfe tief in ihren Ärschen. Was die derzeit anbieten und liefern können ist lächerlich. Und vor allem die Preise sind jenseits von gut und böse.

      • Der Produktionsstandort Deutschland ist halt nicht günstig… Energie ist ja gerade ein angesagtes Thema… in allen Bereichen.

    • Letztens erst gelesen, dass Tesla wohl aktuell das meistverkaufte Auto in Deutschland anbietet. Der Wechsel scheint zu kommen

      • Dann bitte weiterlesen und feststellen, dass das auch am massiven Steuerbetrug liegt, der mit in D gekauften UND SUBVENTIONIERTEN E-Autos die ins Ausland weiterverkauft werden, liegt. Merkst Du was?
        Diese Diskussion kann unendlich weitergeführt werden. Die Industrie tut das was für sie wichtig ist: absatzfähige Produkte schaffen. Meinungen spielen hier eine untergeordnete Rolle.

    • Polestar 3 wendet sich doch garnicht an den Mittelstand.
      Dafür gibt es günstigere Marken.
      Oder wirfst Du bei Benzinern auch Porsche vor, dass der Mittelstand sich die Marke nicht leisten kann?

    • Dann schau mal auf die aktuellen Zulassungszahlen von September: Platz 1 bei den SUVs: Tesla Y weit vor Tiguan und T-Roc! Platz 1 bei der Mittelklasse: Tesla 3 weit vor Passat, 3er BMW und C-Klasse.

      Alle Elektroautos der deutschen Hersteller haben mehr als ein Jahr Lieferzeit. Alle Audi Elektroautos sind ausverkauft! Keine Bestellung mehr möglich! Auf einen BMW i4 wartet man 18!!! Monate.

      Wer schnell ein Auto haben will nimmt einen 3er BMW, Passat, Toyota Corolla oder Golf.

      • Und wieviel davon sind subventionierte Dienstwagen ??? Bereinigt sehen die Zahlen bescheiden aus !

      • Nicht wirklich. Bei uns muss man um einen Teal als Firmenwagen kämpfen, während man ins besondere Mercedes aber auch BMW und Audi mit Kusshand hingestellt bekommt. Im Bekanntenkreis sieht es ähnlich aus.

        Das durften im wesentlichen schon Privatwagen sein, die durch die Förderung relativ günstig geleast werden. Da sind sie dann verhältnismäßig günstig. Was anderes als Leasing würde ich bei einem E-Auto mit aktuellem Stand der Technik eh nicht machen.

      • Die Tesla zahlen sind aktuell mitunter aber auch wegen dem BAfA Karussell so hoch. Das nimmt ja zum Jahreswechsel zum Glück ein Ende. Dann dürften sich die Tesla Neuzulassungen wieder verringern weil die Autos nach nem halben Jahr nicht mehr zum Mehrpreis ins europäische Ausland verkaufen lassen.

      • 18 Monate auf ein Auto warten? Zumutung! ;-)

        Ich kenne Zeiten, da hat man 18 Jahre auf ein Auto gewartet – ging auch irgendwie! Aber heutzutage geht ja alles nur gleich, jetzt und sofort!

  • Ich sage nur: pimp my ride

    Muss ich mich dann beim Kauf festlegen ob ich Apple oder Android haben will?

    Gut das es noch Autos ohne den Technikscheiß gibt.

  • Das ist ja mal ein selten dämliches Video…
    Ob das Auto jetzt gut oder schlecht ist, was soll es in einer Kiste auf dem Meer??

  • Durchaus uninteressant.
    Android im Auto – wird schon mal nicht gekauft.
    Wer bitte bei Volvo hat diesen sinnlosen Werbeclip, mit der romantischen Musik für Abendstunden, verabschiedet????

    • Volvo kann nichts dafür, dass du ein emotionaler Eisklotz bist.

      • Wenn dich ein weises Auto geräuschlos kommend aus einer weisen Kiste, untermalt mit romantischer Musik emotional anregt, na dann herzlichen …
        Superformance hat den Shelby Cobra MK IIIR gebaut. Da braucht man kein Video oder Musik, nur daneben stehen, das ist Emotion.

  • Klima…. SUV….. Elektrodingens…. merkt eigentlich keiner mehr was??!

    • 1+ – liegt vermutlich daran, das Strom so umweltfreundlich ist und der Luftwiderstand, ebenso das Gewicht dann keine Rolle mehr spielen … :).. Sorry konnte mir diese Bissigkeit gegen diese „ich kann’s mir halt leisten“-Käufer nicht verkneifen.
      Abgesehen davon: SUV’s sind tool zu fahren und geben ein schönes Gefühl der Sicherheit. Allerdings hat so ein Fahrzeug für mich wenig mit Vernunft und Nachhaltigkeit zu tun.

      • @iDechse, ich gebe dir im Grunde schon recht. Allerdings pauschalisierst du schon sehr. Der Luftwiderstand kann ja gemessen werden und somit sind die Autos gut vergleichbar. Ein Tesla Model Y zB bietet deutlich weniger Luftwiderstand als ein VW Golf.

        aber klar, am besten wäre es, gar nicht Auto zu fahren, sondern mit dem Rad. Einem richtigen – kein e-bike. Bringt nur wenig, wenn man einfach 60km zur Arbeit fahren muss.

      • Stirnfläche mit einberechnet, cartman?

    • Ich hab kein SUV und find die auch fast immer unnötig. Und ich habe mein letztes Auto 19 Jahre lang gefahren Aber dass wir zur elektromobilität müssen (auf nachhaltige Art!) sollte wohl mittlerweile jeder wissen.

  • Dieses Tablett in der Mitte ist nicht gerade ein Designhighlight, null integriert.

  • 89.900 €- na da kauf ich mir doch gleich mal 2 davon …

  • Noch so’n 3t SUV mit 500PS – wer Elektromobiltät so versteht, dem ist nicht mehr zu helfen!

  • Schade, dass in vielen Kommentaren wieder so viel Neidkultur durchscheint.
    Wenn Ihr Euch selber kein Premiumfahrzeug leisten könnt und auch keinen Firmenwagen bekommt, dann holt Euch das 49-Euro-Ticket und diskutiert Themen, bei denen ihr mitsprechen könnt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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