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45 Minuten zum Thema

Podcast-Tipp: SWR2 Forum – Was bringt die Corona-App?

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13 Kommentare 13

Statt aufgeregtem Geschnatter, liefert die aktuelle Episode des SWR2 Forums einen qualifizierten, zivilisierten Diskurs um das Für und Wider der geplanten Corona-App.

Im Gespräch Was bringt die Corona-App? gehen die teilnehmenden Diskutanten auf Vorzüge und Nachteile von zentraler und dezentraler Lösung ein, blicken nach Korea und reiben sich an Detailfragen ohne dabei persönlich zu werden.

Angenehm unaufgeregte 45 Minuten, die direkt gehört (MP3-Download) oder als Podcast abonniert (RSS-Link) werden können.

Es diskutieren: Anke Domscheit-Berg – Netzaktivistin und Bundestagsabgeordnete (Fraktion „Die Linke“), Prof. Dr. Jeanette Hofmann – Politikwissenschaftlerin, Wissenschaftszentrum Berlin, Dr. Kay Ruge – Deutscher Landkreistag, Moderation: Michael Risel.

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13. Mai 2020 um 07:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Danke für den Tipp! „Aufgeregtes Geschnatter“ trifft es bei den Mainstream Radiosendern ( bei mir SWR 3) ziemlich genau. Dieses Pseudo-lustig-sein-wollen jeden Morgen kann ich mir nicht mehr anhören. Obwohl ich die Musikauswahl i.O. finde :-)

  • Wann immer sie auch kommen und wie gut diese App auch immer sein mag :

    Der Flop des Jahres ist im wahrsten Sinnes schon vorprogrammiert.

    Wer kauft schon seine Winterreifen im Frühsommer.

  • Warum werden bei solchen Veranstaltungen nicht endlich mal auch Leute vom Fach eingeladen (c’t, CCC etc.)? Wenn die technischen Grundlagen nicht definiert und geklärt sind, die Rahmenbedingungen und Constraints nicht erkannt und definiert werden, ist jedewede Diskussion wenig ergiebig.

    • Fachleute sind heute nicht mehr gefragt, nur reden musst du können. Das beste Beispiel ist doch die Politik !

      • Der CCC bzw. dessen Vertreter und Mitglieder (sowie Ex Mitglieder, Hallo Fefe) haben sich doch bereits umfassend zum Thema geäußert. Die können halt auch nicht überall sein. Zumal es ja neben den technischen Aspekten ja auch andere Aspekte gibt die der CCC so nicht bewerten kann.

  • Was mich wundert, wenn eine solche Maßnahme etwas bringen soll. Warum werden nicht die Bewegungsdaten aller Mobilfunknutzer direkt von den Netzbetreibern ausgewertet?? Das dürfte für die Regierung die einfachste und umfassendeste Möglichkeit sein.

    • Hallo Clmn,

      Da sehe ich 2 Gründe:

      Erstens würden damit alle Metadaten zentral Ausgewertet, was ja hier vermieden werden soll. Ja, über die Frage ob das nicht heute auch schon passiert, kann man trefflich streiten….

      Zweitens kann die Auswertung nicht sagen, wer sich auf 3 m nahe gekommen ist. Und sowas soll die App mittels BT leisten können….

      • Also die Genauigkeit der GSM Bewegungsdaten war einmal ca 3m
        Im 3G waren es etwa 2m und bei LTE (4G) ist es noch geringer, da die Funkzellen kleiner sind, genauer weis ich es allerdings auch nicht.
        Und da nicht alle Einwohner ein Smartphone nutzen auf dem eine APP installierbar ist, wäre die Verbreitung größer und somit auch die Auswertung besser….

      • Eine Ortung über Mobilfunk ist nur durch Triangulation (mehrere Mobilfunktürme haben Kontakt zum Handy) möglich. Ein einzelner Funkturm kann zwar eine Entfernung bestimmen aber keine (genaue) Lokalisation ermöglichen. Zumal die Daten der Mobilfunkzelle derzeit schon ausgewertet werden aber dennoch zu ungenau sind um eine exakte Positionsbestimmung durchzuführen. Vielmehr werden diese Daten aggregiert und zu Bewegungsdaten im größeren Maßstab zusammengeführt. Die Bluetooth Variante ist derzeit die sinnvollste Art der Nichtvollziehung der möglichen Kontakte ohne Bewegungsprofile der Nutzer zu erstellen. Sicherlich nicht die 100% Lösung aber die Datenschutz konformste und damit wohl auch die Variante an der die meisten freiwillig teilnehmen werden. Außerdem sind dazu keine zentralen Datenbanken notwendig die wiederum Begehrlichkeiten bei Behörden und Sicherheitsdiensten wecken.

  • Danke für den Tipp!

    Nur so eine Frage aus Interesse, gehört ifun eigentlich zu den Mainstream-Medien? Das müsste ich wissen, um euch dann zu hassen oder auch nicht

  • Die Corona-App wird als OpenSource entwickelt und in Kürze auf GitHub erscheinen.

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